Kolumne

blogger thoughts // very very normal

„Ihr lebt ein Leben, das müsste man sich einmal leisten können. Ihr reist, nutzt eure Zeit wie ihr wollt, seht immer umwerfend aus und tragt die neusten It- Teile“

So oder so ähnlich klingt jeder zweite Satz aus ihrem Mund, als ich ihr meinen Beruf erkläre. Ich bin Bloggerin. Ich bin Autorin, Redakteurin, Fotografin, Stylistin und Sekretärin in einer Person. Das klingt nach viel Arbeit? Stimmt. Nebenbei führe ich ein grundsolides Leben.

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blogger thoughts // very very normal

Ja, ich kann viel Reisen, das eine oder andere Kleidungsstück wird mir gestellt, aber der Rest ist Illusion. Vielleicht fällt es auch daher vielen Außenstehenden oder Uninteressierten schwer, die harte Arbeit hinter einem Blog nachvollziehen zu können.

Denn wir sind kleine Trickser. Viele von uns müssen das tun, um mithalten zu können. Die Realität sieht ganz anders aus. Die meisten Reisen müssen die Blogger selbst bezahlen. Hier und da gibt es eine Hotel-Kooperation, doch das reicht oft nur für drei Tage. Viele Kleidungsstücke sind Samples, die nach 3 bis 4 Wochen wieder zurück zur Agentur müssen. Fotoshootings entstehen eher nur noch selten spontan, denn der Druck immer Neues zu liefern kann auch dazu führen, dass jeden Tag Unmengen von Bilder geschossen werden, um auch ja alles Looks für euch pünktlich abzuliefern und die Samples wieder fristgerecht an die Agentur zurück zu senden. Vielleicht schafft das auch manchmal diesen Einheitslook? Inspiration braucht auch Zeit.

Aber wer hat die noch? Sponsored Posts sind mit die wichtigsten Einnahmen. Aber die müssen immer aufwendiger und weltoffener sein. Um Standards zu halten, müssen diese bezahlten Posts viel öfter auftreten als aus der Laune herausgeschriebene Blogposts und frei geschossene Bilder. In Englisch schreiben kommt für mehr Weltoffenheit dazu. Manchmal muss dann ein Text kürzer ausfallen. Manchmal muss man tief in die Tasche greifen, um für stetige Inspiration die nächste It-Bag oder den It- Urlaub zu finanzieren.

Du musst wachsen, du musst zeigen dass du mithalten kannst. Der Leser vergleicht und wertet, wir Blogger tun das genau so.

An diesem Punkt habe ich stop gesagt. Ich liebe ganz viele Dinge an meinem Beruf, aber es gibt einen Punkt, an dem man für sich entscheiden mus in welche Richtung man gehen möchte. Ich hatte ganz kurz das Gefühl mich zu verlieren. Einfach fallen zu lassen und immer weiter zu machen. Das Geld, dass auch als wichtige Rücklage gedacht ist in neue teure Urlaube zu investieren, von denen die Tage mehr für die Arbeit und für ein tolles Bild draufgehen als, wirklich zur Erholung dienen. Noch schnell das nächste It- Piece online shoppen, wieder Geld ausgeben, für etwas das schön, aber zum Leben nicht notwendig ist. Viel unterwegs sein, sich mit den richtigen Leuten umgeben und networken. Wer heute hoch hinaus will, der muss ganz schön kämpfen. Wer da bleiben will, der muss etwas tun, manchmal die falschen Leute loben und die richtigen vor den Kopf stoßen.

Genau da habe ich für mich entschieden den anderen Weg zu gehen. Ich bin und bleibe zu normal. Nennen wir es langweilig und realistisch, als dass ich irgendwann zu Hause in meiner Wohnung sitze, bei Ikea und Zara einkaufen gehe, euch aber nur High End Designer verlinke. Denn ich mag es zu Ikea zu gehen, Sonntags auszuschlafen und in Shorts und Birkenstocks Brötchen von meiner Bäckerin zu holen, die sogar meinen Namen kennt. Ich liebe es, in meiner Küche zu stehen, Freitagabend einen Kaktus bei Ikea mit dem Mister zu kaufen und mich doch noch mal schnell mit einer Freundin in einem Café zu treffen.

Ich möchte nicht irgendwann aufwachen und denken, ich habe in falsche Sachen und Werte investiert. Ich möchte nicht zurückblicken und erkennen: Ich war ein reines Produkt- und Trendmonster.

Vielleicht bedeutet das nicht immer und überall die erste Geige zu spielen. Aber ich bin glücklich damit. Ich glaube das zählt mehr als ein Like oder ein Follower.

Liebe Grüße

von der unglaublich stinknormalen und langweiligen Bloggerin. Das klingt für mich wunderbar 🙂

Kommentare

Bisher 26 Kommentare zu “blogger thoughts // very very normal”

  1. Sue sagt:

    Hach. Sehe ich ganz genau so und versuche ich auf Suelovesnyc.com auch genau so umzusetzen. Mehr Schein als Sein ist auf Dauer doch einfach nur anstrengend. Xx Sue

  2. Linda sagt:

    Es ist immer schön, auch mal so ehrliche Worte über das Blogger-Dasein zu lesen 🙂

    Ganz liebe Grüße

    Linda | http://heelsandhypes.blogspot.de/

  3. Claudia E. sagt:

    Liebe Franzi,

    ich bin erst vor kurzem auf Deinen Blog gestoßen und ich mag Dein stinknormales und langweiliges Auftreten.
    So bin ich nämlich auch. Und wenn wir ganz großes Glück haben, ist so auch unser Leben. Etwas Besseres als Normalität kann ich mir nicht vorstellen.

  4. Farina sagt:

    Ich finde dich genau deshalb so großartig und authentisch. Dieser Beitrag macht dich einmal mehr sympathischer für mich. Besonders weil ich auch gerne bei IKEA Kakteen kaufe 😀
    Liebst,
    Farina

  5. Stephanie sagt:

    Liebe Franzi,

    Du bist- ehrlich gesagt – nur noch eine von wenigen deutschsprachigen Bloggerinnen bei denen ich regelmäßig vorbeischaue. Die ‚ganz großen‘ stecken mir zu wenig Liebe in ihre Beiträge, blasen vieles zu sehr auf, und dieses ständige Reisen zu verfolgen, finde ich mittlerweile echt anstrengend. Dass ich die 23647e Dionysus Bag nicht mehr sehen kann, brauch ich wohl gar nicht zu erwähnen – viel mehr macht es, für mich, einfach den Eindruck, dass man sich schnell irgend ein It Piece kauft, weil jeder es hat. Es ‚wertschätzen‘? Mitnichten, kommt zumindest bei mir nicht so an.
    Ich weiß durchaus, dass ständig Content kreieren inklusive Fotos, Texten, Inspiration sammeln sowie die Präsenz auf sämtlichen social media Kanälen und dann natürlich noch die liebe Buchhaltung eine unglaubliche Arbeit ist und simpel gesagt einem Vollzeitjob entspricht. Das ist nicht nur mal ein bisschen Photoshop und Knipsen, das dauert viel Zeit, ist man Perfektionist sowieso noch mehr. Aber es sind am Ende immer ein paar Prozente an Authentizität, die mir fehlen, damit mich ein Blog ‚abholt, mitnimmt‘ und dauerhaft fesselt.
    Da finde ich es umso schöner, dass doch noch ein paar virtuelle Tagebücher gibt, die genau das vermitteln: Authentizität, Individualität, Liebe, Nahbarkeit und Ehrlichkeit. Es ist dann schön zu wissen, dass es sogar ein paar Blogger gibt, die genau so leben, wie sie es online darstellen 🙂
    liebste Grüße aus München
    xx Stephanie

  6. Sarah sagt:

    Ich kommentiere sehr selten auf Blogs, aber ich muss sagen, dass ich diesen Beitrag wirklich sehr gelungen finde. Es tut gut, mal hinter die Kulissen sehen zu dürfen und zu realisieren, dass auch nicht alles Gold ist was glänzt. Danke für diesen kleinen Einblick und dafür, dass du den Mut hast, mit deinen Lesern auch diesen Teil der Bloggerwelt zu teilen 🙂

  7. Lotte sagt:

    Hallo Franzi,
    die andere Seite ist auch nicht zu unterschätzen. Weißt du, was das mit mir als Leserin macht, wenn ich Blogger nur im Urlaub, nur auf Events, nur mit Goodie Bags, nur mit Präsenten, nur mit Kooperationen und nur in Designer-Sachen sehe? Ich werde, unschön aber wahr, neidisch. Ich kann dann Beiträge nicht mehr genießen, wenn ich mich nur frage: „Wie um alles in der Welt ist das denn leistbar? Wie geht das? Was mache ich falsch in meinem Leben, das ich nicht jede Woche eine neue Designertasche präsentieren kann?“ Und dann habe ich keine Lust mehr, weiterzulesen. Oder Snaps zu schauen. Weil ich mich dann schlecht fühle. Und das soll ja nicht sein. Sicherlich ist das auch mein Problem und meine falsche Einstellung, aber in meiner Freizeit möchte ich mich dennoch nicht schlecht fühlen. Dann drücke ich lieber X und lese was anderes. Z.B. deinen Blog. Und solche Beiträge. Ich kann dich nicht nur verstehen, sondern mich auch in dich hineinversetzen. Mich mit dir identifizieren. Und davon lebt doch ein Blog. Von Persönlichkeit. Wenn die von Urlauben und Designer- und Luxus-Zeugs verdeckt wird, kann ich auch die Vogue kaufen. Dann sei lieber langweilig, wie du es nennst, obwohl ich das anders sehe. 🙂
    Liebe Grüße,
    Lotte
    http://www.lieselotteloves.wordpress.com

  8. Angel of Berlin sagt:

    Franzi, Du bist eben nicht zu normal. Du bist eben anders. Hast Köpfchen und hast das mal wieder mit diesem Post gezeigt!

  9. Super toller Beitrag mal wieder! 🙂
    Ich finde solche Blogger wie du gibt es viel zu selten, also:
    Mach unbedingt weiter so! 🙂 ♥

    Hab ein noch ein schönes Restwochenende.

    XX,

    http://www.ChristinaKey.com

  10. Caterina sagt:

    Ein sehr schöner und wahrer Beitrag. danke dir. Ich bin erst seit kurzem in diesem Blogger-Business und muss sagen dass man manchmal schon das Gefühl hat, ohne eine drew bag oder 3 Chanel Taschen geht’s nicht.

    LG Caterina
    http://caterinasblog.com

  11. Michaela sagt:

    Liebe Franzi!
    Was für ein toller Beitrag <3
    Es ist so wahr was du sagst, und umso mehr freut es mich bei dir doch noch eine 'normale' Bloggerin vorzufinden 😉
    Denn auch ich hänge am liebsten nach Feierabend in bequemen Kleidern rum und gehe noch kurz in Trainingshosen, Socken und am Besten noch unpassenden Birkenstocks einkaufen 😉 Würde mich jemand erkennen als Bloggerin würden die mich auslachen 😛
    Und auch ich kaufe gerne lieber Kleidung in nicht überteuerten oder IT-Pieces ein, denn das macht einen doch einzigartig 🙂

    Liebe Grüsse
    Michaela

    Michaelablog

  12. Kathrin sagt:

    Am Ende wird Authentizität über eine Scheinwelt siegen!

  13. Kathi sagt:

    Liebe Franzi, ich lese deinen Blog so unglaublich gerne und empfehle ihn auch dauernd lieben Freundinnen da ich immer sehr viel von deinen Texten mitnehme und ich möchte dir einfach mal sagen: Du bist eine fantastische Frau und schreibt so tolle Texte, hör bitte damit niemals auf, denn stinklangweilig bist du so ganz und gar nicht!!!
    Liebst Kathi
    http://www.meetthehappygirl.com

  14. Anna sagt:

    Finde ich toll! Und unter anderem das macht deinen Blog auch so sympathisch. Danke wie immer für deine inspirierenden Sonntagsposts 🙂
    Ganz liebe Grüße!

  15. Katharina sagt:

    Mir geht es hauptsächlich um den Menschen hinter dem Text, hinter den Bildern. Wie tickt er bzw. sie? Was macht sie aus? Was ist ihre Meinung? Und nicht: Hat sie auch die neuste Tasche oder die hässlichen, aber sündhaft teuren Schuhe gezeigt, die im Moment jeder Blogger präsentiert?
    Ich liebe deine Texte, weil du einfach eine so tolle Art hast zu schreiben! Deshalb komme ich gern auf deinen Blog und versuche jeden deiner Beiträge zu lesen, wenn die Zeit es mir erlaubt.
    Auf Dauer, davon bin ich überzeugt, wird das mehr wert sein, als ein Urlaub am richtigen Ort, der gar kein Urlaub ist oder die neue Tasche, die nächste Woche schon nicht mehr uptodate ist.

    Liebst
    Katharina
    __________
    http://somekindoffashion.de

  16. Karin Joli sagt:

    Stinknorml ist super sympathisch, aber langweilig bist du bestimmt nicht. Ich hoffe, du schreibst noch sehr lange tolle Texte. love karin

  17. Jana sagt:

    Leider scheint es auch bloß ein neuer Trend großer Blogs zu sein, sich vom „Mainstream“ zu distanzieren und sich als normal und bodenständig zu beschreiben. Es gibt, glaube ich, nicht einen großen Blog, der darüber noch keinen Beitrag verfasst hat.
    Ich glaube dir durchaus, dass du das Ernst meinst. Aber ich glaube auch, das solche Beiträge entstehen, weil man sich positive Kommentare erhofft und als menschlich angesehen werden möchte. Was ja irgendwie auf alles zutrifft, was man ins Internet schreibt. Auch auf meine Worte.
    Da stellt sich mir einfach nur die Frage, warum man es nicht einfach anders macht ohne es groß zu betonen? Oder man zumindest einen detaillierten Beitrag schreibt, der wirklich Fakten belegt und das ganze vielleicht auch mit den wirklich spürbaren Konsequenzen aufzeigt, die entstehen, wenn man das Blogger-Spiel nicht mitspielt.
    Ansonsten ist es leider auch nur ein Aufguss von typischen Blogger-Phrasen.

    • Franzi sagt:

      Versteh ich nicht. Also darf ich nicht darüber schreiben, aber dann doch? Ich meine das für mich Ernst, was du am Ende glaubst, bleibt dir überlassen. Trotzdem mag ich schöne Dinge und lebe auch gern. Natürlich möchte ich Kommentare, da ich den Austausch liebe- wie sollte es denn anders gemacht werden? Ich kann hier darüber schreiben mit euch sprechen und es euch mit meinen Möglichkeiten zeigen. Das ist alles. Ich schreibe hier sehr viel Texte an denen du, wenn du es möchtest – den Unterschied sehen kannst. Ich bin Lifestyle Bloggerin und interessiere mich aber eben auf dieser Seite für die schönen Dinge- aber aus meiner Sicht und aus meinem Antrieb heraus. Ich finde da Bloggerphrasen etwas gehässig. Man könnte auch sagen- es gibt Kommentare die sind auch nur da um jede aufkeimende Idee erst einmal ins Negative zu ziehen. Auch Quatsch – wir leben ja in den unterschiedlichsten Phasen und wir gehen Wege oft auch nicht mit alles oder nichts an. Vielleicht gibst du anderen genau so eine Chance für Veränderungen wie du sie für dich wünschen würdest? Weil ich bin bestimmt nicht perfekt – aber das hier war kein Text für mehr Applaus. Manchmal treffen solche Worte einen so richtig ins Bloggerherz und dann überlegt man kurz, ob man so viel Privates noch schreiben sollte … Liebe Grüße und verzeih die Ehrlichkeit – aber manchmal bin ich ne emotionale Tussi 🙂

  18. Alisa sagt:

    Toller Post! Dass du Kritik übst, uns an deinen Gedanken zur Blogosphäre teilhaben lässt und dich auch distanzierst, wenn’s nötig ist, finde ich klasse!
    Noch authentischer hätte ich diesen Artikel aber gefunden, wenn du nicht erst vor kurzem noch das aktuelle Taschenmodell von Gucci präsentiert hättest – und damit ja wieder für Begehrlichkeit sorgst. So ganz stinknormal und langweilig ist das nämlich nicht.

    Klar, Luxusprodukte vorzustellen gehört zum Blogger-Job und versteh mich bitte nicht falsch: Die Tasche ist wunderschön, sie steht dir ausgezeichnet, ich gönne sie dir von Herzen und ich habe selbst auch ein Faible für Luxussachen (ich spare gerade für eine Valentino :-)…). Aber ich hätte diesen tollen Post einfach noch echter gefunden, wenn du eben nicht kürzlich erst ein neues It-Piece im Kleiderschrank willkommen geheißen hättest.
    Mittlerweile sind alle Blogs, denen ich seit Jahren folge und deren Entwicklung ich damit auch langfristig beobachtet habe, einfach ‚teurer‘ geworden. Die Kleidungsstücke, die Kosmetika, die Taschen, die Schuhe – viele Produkte sind für eine Frau mit Durchschnittseinkommen oft nicht erschwinglich. Das weckt die oben genannte Begehrlichkeit, das weckt den Neid, wie eine Kommentatorin weiter oben schon beschrieben hat. Das schadet aber auch der Inspiration – denn wenn die Blogger nicht zeitgleich günstige Alternativen vorstellen, hat das für mich keinen Mehrwert. Denn dann kann ich auch direkt bei Mytheresa oder Net-a-porter nach zusammengestellten Looks mit Designer-Teilen schauen, die ich mir nicht leisten kann und will.
    Was euch Blogger eigentlich ausmacht, ist doch euer persönliche Stil. Und eure Schränke sind doch sicher voll – daher wäre es klasse, auch mal Looks mit älteren Teilen zu sehen, die neu kombiniert trotzdem dem Zeitgeist entsprechen. Das gepaart mit Produktbeispielen zum Nachshoppen – bingo!
    Dass du jetzt mal Stopp gesagt hast und sozusagen auf die Bremse trittst, finde ich nur gesund. In erster Linie für dich selbst, weil ihr als Blogger natürlich unter Druck steht durch Deadlines, Kooperationsanfragen und dem Wunsch, sich von der Masse abzuheben und dabei trotzdem nicht den Anschluss zu verlieren. Doch auch für deine Leser ist dieses ‚Stopp‘ gut, weil das Hoffnung auf individuellere Artikel und Looks macht! 🙂

    So, jetzt habe ich zwar schon so viel geschrieben, muss aber leider noch ein kleines bisschen mehr Kritik üben. Ich bin als Print-Redakteurin sicherlich auch besonders kritisch, aber trotzdem: Du schreibst so schöne, stimmige Texte, triffst den Nerv und kannst dich toll ausdrücken! Doch deine Artikel würden für mich noch toller sein, wenn auch die Kommata alle richtig gesetzt und bei der Schlussredaktion auch die letzten Rechtschreibfehler korrigiert würden. Das würde jedem deiner Texte noch das Krönchen aufsetzen…

    Alles Liebe!
    Alisa

    • Franzi sagt:

      Hi Alisa! Danke für deine Gedanken 🙂 ja ach na ich kaufe mir trotzdem schöne Dinge – da ich wie du darauf spare. Daher ist es ja nicht so schlimm – oder muss ich jetzt völlig verzichten? Der Blog lebt ja von schönen Dingen – daher wird es immer wieder auch Sachen geben- die ich mir selbst kaufe und auch stolz drauf bin- aber es ist eben nicht alles 🙂 so wie im Text auch. Es gibt ja nicht nur Schwarz und Weiß. Ich finde die Mischung macht es. Zwecks Text- der geht immer zur Kontrolle raus- sag gern wo die Fehler stecken – zwecks Kommas ich schreibe und setze sie nach Gefühl weil es im Deustchen immer so arg steif und gefühllos wird. Hoff das ist ok 🙂

      • Alisa sagt:

        Huhu Franzi,
        danke dir für deine schnelle Antwort! Das finde ich übrigens klasse an dir, dass du dir die Zeit nimmst und auf die Kommentare deiner Leser eingehst!
        Klar, du darfst dir alles gönnen, was du gerne magst – mache ich ja nicht anders ;-). Und verzichten sollst du ab sofort auch nicht, wenn das Herzchen sagt: Ich will es! Zeitlich sind die Posts für mich halt nur nicht optimal, aber so ist das im Leben.
        Um auf meine Vorrednerin einzugehen: Ja, es stimmt, man liest momentan öfter, dass die Blogger sich mehr aufs Wesentliche konzentrieren wollen. Aber gerade dir kaufe ich das auch ab! Eben weil du deinen Lesern gegenüber offen bist, über Persönliches schreibst und du uns an deiner Gefühlswelt teilhaben lässt. Ich bin auch eine emotionale Tussi, deswegen finde ich dich sicherlich auch so sympathisch :-)! Also: Weiter so!
        Zur Korrektur des Textes: Ich würde zwar nicht behaupten, dass ich Kommata liebe – ich muss auch immer wieder überprüfen, ob der Strich an dieser einen Stelle denn nun richtig gesetzt ist oder nicht – aber ich mag sie, weil sie Sätze gliedern und besonderen Inhalten mehr Bedeutung verleihen können. Und ich bin leider halt aufgrund meiner Berufswahl bei Texten nörgelig :-). Hier zwei Beispiele: „Fotoshootings entstehen eher nur noch selten spontan, denn der Druck(,) immer Neues zu liefern(,) kann auch dazu führen, dass jeden Tag Unmengen von Bilder(n) geschossen werden, um auch ja alle(s) Looks für euch pünktlich abzuliefern und die Samples wieder fristgerecht an die Agentur zurück zu senden (das müsste zusammen geschrieben werden).“ oder „Das Geld, das(s) auch als wichtige Rücklage gedacht ist(,) in neue teure Urlaube zu investieren, von denen die Tage mehr für die Arbeit und für ein tolles Bild draufgehen(,) als(,) wirklich zur Erholung dienen.“
        So, genug Nerd gespielt… Hab noch einen schönen Tag!
        Alisa

  19. René sagt:

    Ich liebe deine erfrischende Art ehrlich und offen zu sagen, was du denkst – ohne jemandem oder dir selbst zu nahe zu treten oder vor den Kopf zu stoßen.

    Du nimmst die Realität mit Humor und das mag ich wirklich sehr an dir. Es hat mir ein gutes Gefühl und gute Laune gemacht, diesen Post von dir zu lesen.
    Merci, Liebes!

    Meld dich bitte, wenn du demnächst mal wieder auf einen Kaffee oder einen Drink in Düsseldorf Zeit hast. Ich würde mich freuen, dich mal wieder zu sehen. Nummer hast du noch, oder?

    Sei lieb gegrüßt und gebusselt,
    René ??

  20. […] von Zukkermädchen schreibt über Gedanken eines Bloggers bezüglich des Seines, der Echtheit und allem was so dazu gehört. Kein Glamour, aber viel […]

  21. Lisa sagt:

    <3 <3 So so schön!
    Wie schön und beruhigend so etwas zu lesen!
    Das ist absolut die richtige Entscheidung! Am Ende geht es um das WAHRE LEBEN! Auch wenn wir in der heutigen Zeit immer nach Aufmerksamkeit und Erfolg streben, immer Bestätigung suchen.. sollten wir uns bewusst machen, dass alles einen Preis hat. Besser wir entscheiden uns für das wahre Leben und dafür weiterhin ehrlich und echt zu sein. Denn alles Andere ist am Ende vergänglich… 😉
    Sehr sehr schön geschrieben!
    Ganz liebe Grüße
    Lisa

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