Inspiration

Was war los Frances ? Weekly Update 2019 #2

Wie lange gab es schon keinen Rückblick mehr? Richtig, viel zu lang. Und da ich euch nicht nur in den Stories mitnehmen möchte und diese Kategorie für mich auch immer wieder eine Art Rückerinnerung an wunderbare Dinge und Gedanken ist, hole ich das heute nach.

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Ich würde sehr gern wieder viel mehr schreiben. Ich vermisse es regelrecht. Ich vermisse es Worte zu finden, Sätze zu bilden und schöne wie auch traurige Geschichten zu erzählen. Doch irgendwie fehlt mir die Zeit. Ich nehme sie mir auch nicht mehr bewusst. Ich halte in meinem Kalender kein Kästchen mehr dafür frei, dabei war das Anfang des Jahres noch mein Ziel. Ich wollte wieder mehr Texte online bringen und dachte mir, dass ich viel spontaner schreiben, mich von meinen Gefühlen leiten lassen und schauen sollte, wo mich die Reise hinbringt. Doch irgendwie bin ich nach fünf Monaten nicht so zufrieden mit mir und dem Output. Ich vermisse es, das Schreiben, ich vermisse es mir wieder mehr Zeit dafür zu nehmen.

Was für ein Einstieg,

… aber genau darum dreht sich gerade alles bei mir. Ich mache alles andere als regelmäßig zu schreiben und es fehlt mir so sehr zu wissen, dass es heute ins Büro geht, an den Schreibtisch, um in die Tasten zu hauen. Ich dachte wirklich ich könnte jemand von der spontan-kreativen Art sein, merke aber langsam, dass ich mich eher vom Schreiben entfernt hat, als mich wieder häufiger und spontaner hin zu bringen. So steht ab Mai ganz klar ein Plan bereit, um wieder bewusst an Texten und Gedanken zu arbeiten.

Wo war ich?

Von Mailand und Cannes bis Leipzig war in den letzten fünf Monaten schon alles dabei. Neben den Jobs war die Auszeit in Potsdam und der Umgebung aber mein persönliches Highlight. Wohl auch weil ich das Reisen in der Nähe wieder für mich entdeckt habe und jetzt erst erkenne, wie schön wir es in Deutschland haben.

Ob das was mit dem Alter zu tun hat? Mich packt immer wieder die Reiselust, dabei vergesse ich aber gern, dass das Gute auch so nahe liegen kann. So war Potsdam ein guter Start um Deutschland wieder mehr zu erkunden. Aber auch die Reise mit Lexus nach Mailand war für mich persönlich ein guter Gedankenpush. Ich steckte ein bisschen fest in meinem Alltag und wusste nicht wohin mit mir und meiner Energie. Doch der Austausch mit so wunderbaren Menschen aus den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen hat mir für meinen persönlichen Weg wieder die Augen geöffnet. Wie ich doch immer wieder auf mich selbst und meine trügerischen Vorstellungen hereinfalle.

Wo geht es hin?

Ibiza, Cannes und Amsterdam stehen im Mai auf dem Plan. Ich kann mich nicht beschweren, Reisen ist auch 2019 ein wichtiges Thema. Ich versuche diese Zeit sinnvoll für mich und für euch zu nutzen. Hier soll auch trotz des Unterwegsseins einiges passieren, schließlich soll der Blog nicht stehen bleiben. Also nehme ich euch wie immer auf Instagram aber auch hier mit: Versprochen. Das Schreiben steht ja wieder dick und fett auf meiner To-Do-Liste.

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Gedacht: Wenn jede Meinung auf die Goldwaage gelegt wird, dann…

… werden wir nicht mehr lange miteinander diskutieren. Dann werden wir bald lieber still sein. Dann wird es bald keinen ehrlichen Austausch mehr geben. Eine Meinung zu haben und aussprechen ist wichtig, aber in Zeiten von Social Media auch eine richtige Herausforderung geworden.

Ich kann nicht jedem gefallen und ich kann nicht jede Meinung vertreten. Am Ende ist es nur meine und das heißt auch, dass ich meine Gedanken nach meinem Gefühl teile. Diese Art der Kommunikation soll niemanden verletzen, sie soll zum Denken anregen und zum Meinungsaustausch. Dass ich dann auch andere Meinungen höre und konträre Ansichten akzeptieren muss, steht außer Frage. Dennoch möchte ich nicht für jede Aussage vorgeführt oder in eine Ecke gedrängt werden. Doch genau das passiert auf Social Media gerade in großen Dimensionen. Es ist gefährlich geworden Grautöne zu besprechen. Denn auf einmal gibt es nur noch schwarz und weiß und du musst mit deiner Meinung „richtig“ liegen, also die Mehrheitsmeinung vertreten.

Wie selten dumm diese Auffassung ist, wissen wir alle, denn nobody is perfect.

leben angehen das kann ich mir bei dir nicht vortsllen

Ich sehe es bei ökologischen Themen, dem Tierwohl oder Äußerungen über die Musik einer Künstlerin: Es gibt immer jemanden der dich scheinbar absichtlich falsch verstehen möchte. Mal nett, mal kaum zugehört, mal garstig. Ich bin die Letzte die von sich behaupten würde, dass sie alles wüsste und alles richtig macht. Aber wenn ich mich äußere, dann sind das manchmal auch einfach nur Gedankengänge die sich immer wieder erweitern lassen, die immer offen sind für Tipps und Tricks. Aber in mir breitet sich regelrechte Wut aus, wenn vorsätzlich alles verdreht und jedes Argument gegen mich persönlich verwendet wird. Es tut nichts zur Sache, ich bin nicht perfekt. Aber wer ist das? Dazu muss ich auch etwas sagen, aus meiner persönlichen Erfahrung heraus: Die Onlinemoralapostel sind oft  offline die Schlimmeren. Leider.

Ich wollte das Thema ansprechen, da ich auf anderen Plattformen und anderen Accounts regelrechte Shitstorms lese, die nur eines zur Folge haben: Es dreht sich nicht mehr um das eigentliche Problem und es wird keine gemeinsame Lösung gefunden. 

P.S. Das soll nicht heißen, wer Unsinn redet oder andere Menschen beleidigt, darf nicht kritisiert werden. Nein. Aber die Art und Weise lässt immer mehr zu wünschen übrig.

Was habe ich gesehen?

Eine wirklich gute Art mit unserer Geschichte in den neuen Medien umzugehen ist der Account @eva.stories. Und nein, wir dürfen die Geschichte nicht ruhen lassen, sondern müssen sie weitertragen. Wir befinden uns in einer Zeit, in der es den Anschein macht, dass wir nichts aus der Geschichte gelernt haben und auf herkömmlichen Informationswegen nicht mehr alle erreichen. Dieser Account ist eine sehr gute Umsetzung und auch für euch einen Blick wert. Vergessen sollten wir nie, zu was wir Menschen im Stande sind. Und wir sollten Wissen und Erfahrung immer an unsere jungen Menschen weitergeben.

Alles Liebe

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