Kolumne

What I have learned from blogging

9. Oktober 2016 von

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Ich blogge schon eine ganze Weile. Sogar schon acht lange Jahre. Klingt das nach einer Blogger Mom? Stimmt. Irgendwie gehöre ich wohl zum alten Eisen, wenn man das so formulieren mag. Aber es gefällt mir und ich kann immer wieder Erfahrungen mit euch teilen.

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Daher gibt es an einem fast schon sonnigen Sonntag ein paar Dinge zum Bloggen, die ich gern mit euch teilen möchte. Denn ich finde es klasse, wenn wir uns weiterentwickeln, wenn wir die Möglichkeit haben uns zu helfen und unseren Berufszweig noch weiter auszubauen. Ich glaube, wir haben so unendlich viel Potenzial und nutzen immer noch, nur die ersten 5%. Vielleicht kann ich euch mit solchen Beiträgen ermutigen und ein wenig die Scheu nehmen, euch so aufzustellen, wie ihr es gern wollt mit eurer Seite und ein paar Fragen beantworten. Legen wir los:

What I have learned from blogging

Mach es einfach, es wird niemand anders für dich tun

Das ewige Lied von den unzähligen Ideen im Kopf, oder in einem kleinen süßen Notizbuch verborgen? Wann fange ich an zu bloggen? Was will ich schreiben, wo soll es hingehen? Ideen sammeln ist klasse, Motivation holen noch viel besser. Aber am Besten gelingt dir etwas, wenn du es probierst. Einfach bei Blogspot oder WordPress anmelden. Einen Tumblr erstellen und erzählen, was dir auf dem Herzen liegt. Was du in deinem kleinen Buch schon 100 Mal niedergeschrieben hast, kann auch im Netz Platz finden. Ganz klar, ein Grundgerüst und eine Idee ausgetüftelt zu haben, ist immer ein sehr guter Plan, doch musst du ihn auch umsetzen. Auf was wartet du?

Leg den Fokus auf dich- was die anderen machen darf dir egal sein

That’s it. Wir beschäftigen uns viel zu viel mit anderen. Was sagen sie, was schreiben sie, wo geht es hin. Schnell kommt dann Neid auf, der nicht immer schlecht ist, aber unterm Strich nur deine Zeit verschwendet. Zeit, in der du ganz tolle Dinge für dich als Blogger auf die Beine stellen könntest. Klar sollst du deine Szene nicht aus den Augen verlieren, aber die Welt dreht sich weiter und es gibt genug Geschichten die erzählt werden wollen. Wieso dann nicht genau darauf den eigenen Fokus legen?

Lass Zahlen Zahlen sein- sie sagen am Ende nichts über dein Können aus

Klar, erst einmal werden die Zahlen wie Likes und Follower gesehen und gewertet. Aber auch deine Arbeit und deine Leser werden mit beäugt. Wie sieht deine Community aus, wie verhälst du dich im Netz? Das Gesamtpaket zählt. Daher reduziere dich selbst nicht nur auf eine Zahl und verzweifle nicht, wenn es mal klick- oder follwermäßig nicht so läuft. Es ist ok, wenn nicht alles kommentiert oder für super befunden wird. Es ist auch ok, wenn du einmal unzufrieden bist, aber lass dich nicht auf das Spiel von „Du hast so und so viele Follower… du bist wichtiger als…“ ein. Das tut dir und deinem Blog am Ende nicht gut.

Offline sein ist ok- du musst nicht omnipräsent sein

Ja, so ist es. Ganz klar, wenn du nur nach Links und Rechts schaust, dann wird dir irgendwie eingetrichtert, sei immer online, nutze jede Plattform und höre nie auf zu reden. Aber das ist großer Unsinn. Du musst für dich das richtige Maß und die Plattform finden, auf der du dich wohlfühlst und gern etwas hochlädst. Aus Zwang mithalten zu wollen kann dich auf Dauer zerreißen. Du wirst einfach aufgesogen und am Ende wirst du vor Unzufriedenheit platzen. Also finde für dich den richtigen Weg! Das kann auch bedeuten, einmal eine Pause einzulegen.

Deine Leser werden es zu 100% verstehen, sie wollen ja auch, dass es dir gut geht und das du für dich relevante Themen angehen kannst, ganz ohne Druck!

Investiere in deinen Traum- nicht alles flattert gratis zu dir

Mach bitte keine Schulden für Handtaschen oder Luxusreisen um andere zu beeindrucken. Investiere in dich und in deinen Blog sinnvoll und mit Bedacht. Vielleicht ein Schreibkurs oder ein paar Englischstunden? Vielleicht eine Praktikantin, die dir unter die Arme greift? Oder ein SEO Experte, der weiß was wie im Netz gut ankommt, sodass Google dich lieben wird? Bereiche mit denen du unzufrieden bist, solltest du optimieren. Gern kannst du es allein probieren, dir Hilfe holen und investieren. Eine gute Kamera und ein gutes Layout sind auch schon für kleine Beträge zu bekommen.

Du solltest immer wieder schauen, was du ereichen möchtest und was es dir wert ist.

Du kannst es nicht allen recht machen- du musst es nicht allen recht machen

Es wird immer jemanden geben, der dir etwas nicht gönnt. Dann wird jeder Satz, jedes Bild, jedes Wort einfach so gedreht, dass es dem anderen passt und gegen dich schießt. So ist das. Das sind Hater, die  kannst du gleich ignorieren. Mit steigender Followerzahl und Reichweite kommen aber auch die Kritiker. Die sind nicht per se schlecht oder wollen dir Böses. Manchmal dienen sie auch deinem persönlichen Denkanstoß. Akzeptiere sie, sei freundlich und habe immer ein offenes Ohr. Falls sie sich zu stupiden Hatern entwickeln: Ignorieren. Du kannst es nicht allen recht machen, musst du auch nicht.

Hol dir Hilfe – Fragen kosten nichts

In manchen Bereichen ist das Wort Hilfe der Schlüssel. Gerade was die alltäglichen Dinge wie Krankenversicherung, Steuern, Finanzamt, Altervorsorge angeht. Das klingt furchtbar nervig und anstrengend- gehört aber dazu. Je eher du dich damit beschäftigst, um so souveräner kannst du mit so manchem bösen Brief umgehen. Als selbstständiger hauptberuflicher Blogger musst du dich auch durch solche trockenen Themen beißen. Daher frage erfahrene Blogger, nutze Fachwissen und hole dir Hilfe.

Bloggen ist toll- aber es muss nicht alles sein

Kritische Aussage? Nein. Bloggen ist grandios. Bloggen kann dein Beruf sein, aber denke auch immer daran, es gibt noch mehr dort draußen. Es muss eben nicht für jeden ein Beruf sein. Was sich im Studium und danach noch so richtig klasse anfühlte, muss fünf Jahre später nicht mehr die Erfüllung sein. Selbstständigkeit bedeutet immer dran bleiben, sich Arbeit suchen und Herausforderungen annehmen. Vielleicht möchtest du irgendwann mehr Sicherheit? Vielleicht willst du andere Themen besprechen? Vielleicht gibt es neben dem Bloggen mehr? Ja!

Sich umzusehen und auch andere Wege zu betrachten bedeutet nicht,  aufzugeben oder davonzulaufen. Die Szene wächst rasant und kann sich auch in eine völlig andere Richtung entwickeln. Daher sei dir bewusst was du willst und denk auch daran: Bloggen ist eine tolle Sache, aber du hast immer die Möglichkeit andere Wege einzuschlagen.

Liebe Grüße

Kommentare

Bisher 8 Kommentare zu “What I have learned from blogging”

  1. Jenny sagt:

    Liebe Franzi,

    Danke für diesen Beitrag! Danke! Er ist wirklich inspirierend, aber vor allem motivierend! Genau das richtige für diesen Sonntag (hier ist es leider bewölkt) 🙂

    Ich wünsche dir einen schönen Sonntag <3

    Liebe Grüße
    Jenny

  2. Jen sagt:

    Toll geschrieben. Jeder weiß, dass die Follower-Zahlen nicht alles sind, aber dieser Gedanke abzustellen ist dann oft leider schwieriger. Gerade darum tut so ein Beitrag immer wieder gut. Danke und liebe Grüße Jen

  3. Seline sagt:

    So ein toller Beitrag! Wunderbar motivierend!
    Du zeigst mir, dass das was ich mache gut ist und ich, insofern ich Spaß dabei habe, einfach dranbleiben sollte! Danke dafür!

    Einen wunderschönen und hoffentlich auch mehr als nur fast sonnigen Sonntag!

    Liebst, Seline
    http://selscloset.com

  4. Super schön geschriebener Artikel, der wirklich motiviert!
    Ganz großes Lob! 🙂

    Der erste Punkt kann ich (so wie alle anderen) nur bestätigen:
    Man muss einfach anfangen, alles andere ergibt sich dann schon! 🙂

    XX,

    http://www.ChristinaKey.com

  5. Caterina sagt:

    Liebe Franziska

    Ein ganz toller Beitrag. vielen Dank dafür.
    Wünsche dir einen schönen Sonntag.

    LG Caterina
    http://caterinasblog.com

  6. Katharina sagt:

    Das sind alles sehr gute Punkte. Mittlerweile habe ich viel dazugelernt und weiß genau was du mit dem ein oder anderen Punkt ansprechen möchtest. Der wichtigste ist für mich immer noch, dass man den Mut haben muss anzufangen. Es kommt niemand, der es einem abnimmt. Rückblickend bin ich eigentlich ganz froh, dass ich aus einer fixen Idee heraus einfach angefangen habe. Ich habe mich nicht groß vorher informiert und wer weiß, vielleicht hätte ich es dann auch lieber gelassen.
    Das Bloggen, egal ob Hobby oder Beruf, ist nicht immer einfach, aber es stellt eine Herausforderung dar, die mich persönlich in vielen Aspekten weitergebracht hat und an der ich wachse.
    Liebste Grüße
    Katharina
    ___________
    http://somekindoffashion.de

  7. Victoria sagt:

    Liebe Franziska,

    wirklich tolle Ansätze! Ich blogge mittlerweile auch bereits seit vier Jahren und ja mal fällt es leichter und mal schwerer – aber am Ende macht es noch immer riesigen Spaß. Wenn mir die Ideen fehlen, dann hilft es tatsächlich oft einfach loszulegen und oft bin ich selber überrascht was dann so dabei rauskommt.
    Liebe Grüße!

  8. Natalie sagt:

    Hallo Franzi,
    danke für den wundervollen Beitrag, der mir einen Motivationsschub gibt. Ich lese unheimlich gerne Blogger-Tipps von erfahrenen Blogger, denn diese haben mehr als ich erlebt. Deine Tipps sind ehrlich und authentisch. Das ist auch ein Grund, warum ich so gerne deine Beiträge lese.
    Ganz liebe Grüße
    Natalie
    https://www.livolett.de

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