Kolumne

10 Macken die mit ins Jahr 2016 dürfen

31. Dezember 2015 von

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Wie soll das nächste Jahr, wie soll 2016 werden? Was willst du erreichen? Was willst du besser machen? Das sind dann wohl die klassischen Fragen die wir uns selbst stellen, wenn es dann endlich an einen Jahreswechsel geht. Doch so manche Sache, so manche Macke, so mancher Fehler darf gern bleiben. Er darf mit ins neue Jahr geschliffen werden, er darf sich weiter ausbreiten und wir dürfen uns weiter daran erfreuen.

10 Macken die mit ins Jahr 2016 dürfen

Denn es geht doch nichts über ein paar Laster, ein paar Irrfahrten und charakterliche Spezialitäten. Ich drehe den Spieß daher um und verrate euch, welche Eigenschaften gern bleiben dürfen und welche Marotte ich am Ende doch ein klein wenig liebgewonnen habe.

2016! YEAY

Nummer 1. Wenn ich lache, reicht es auch.

Ich habe den wohl unterirdischsten Humor, den es gibt. Oft muss ich innerlich schon so lachen, dass ich meinem Gegenüber weder die Situation noch die Pointe richtig vermitteln, kann vor lauter Lachen und Tränen in den Augen. Ich vergesse Witze, oft den wichtigsten Teil und lache auch gern einfach weil ich wieder Kopfkino hatte! Für Außenstehende oft nur mit einem Kopfschütteln annehmbar. Aber immerhin habe ich gelacht 😉

Nummer 2. Süßes Ding du!

Ich bin eine Süße und eine Nette! Schon immer wollten mir Andere weiß machen: Das macht keine richtige Frau aus. Krallen muss man haben! Nö. Kann ich nicht, will ich nicht, brauch ich nicht. Mag sein, dass es nicht jedem in den Kram passt, wie, was oder wer ich bin. Aber ich war schon immer süß und nett und so wird es bleiben! Macht mir nix aus.

Nummer 3. Ich belle zurück.

Ich habe noch nie verstanden, wieso andere Menschen -erwachsene Leute- meinen Hund aus dem Nichts anbellen müssen. Diese Ebene der Kommunikation wird mir immer verborgen bleiben. Solange belle ich einfach blöd zurück. Ich werde dann zwar oft mit einem irritierten und manchmal bösen Blick bestraft, aber ich kann es einfach nicht verstehen. Das „Wieso?“ wird mir immer ein Rätsel bleiben. Daher belle ich regelmäßig zurück! Und hebe böse die Augenbraue!

Nummer 4. Sprichwortkasper!

Was Hans… nein Hänschen nicht lernt? Ich habe ja keine Katzen zu kämmen… oder waren es Igel? Genau das werde ich nie lernen. Sprichwörter sinnvoll und richtig zu formulieren und anzuwenden. Ich verdrehe und mische und gebe sonderbare Wortphrasen von mir, wenn ich es einmal mit einem Sprichwort versuchen will! Der Kopf will, der Mund macht andere Sachen. Aber solange ich andere damit noch zum Lächeln bringe, bleibe ich dabei: Ich bin ein Sprichwortkasper.

Nummer 5. Analyse bitte!

Ich liebe es den ganzen Tag alles von allen erdenklichen Seiten außeinander zu nehmen. Wörter, Bilder, Ereignisse, Verhaltensweisen. Ich liebe es einfach immer wieder neue Gründe für bestimmte Dinge zu entdecken und versuche sie dann auch in einem extremen Maß nachzuvollziehen. Manchmal kann das sehr anstrengend für meine Umwelt sein, aber keine Sorge, die meisten der Grübeleien finden allein mit mir und einem Kaffee statt!

Nummer 6. Pony, kann ich!

Ich gestehe euch, ich vertaue in Sachen Haarfarbe und -schnitt nur einer tollen Person, die es gelernt hat und auch wirklich kann! Die Suche war langwierig und kostspielig, aber schöne Haare sind mir Unmengen von Geld wert! Aber, da gibt es eine Haarpartie, die schneide ich schon gefühlte Ewigkeiten selbst: Meinen Pony. Ja, irgendwie kann ich das doch selbst am besten. Finde ich zumindest.

Nummer 7. Kaffee Junkie.

Ja auch wenn euch das schwarze Pulver schon zu den Ohren herauskommt, ich werde es nie Leid sein über das tolle Getränk einhundertdrölfzigtausend schnulzige Worte zu finden. Ich übertreibe dermaßen, liebe es auch genauso schlimm, dass ich auch 2016 richtig viel Kaffee kochen werde und noch mehr darüber mit euch sprechen möchte! Ich kann nicht anders!

Nummer 8. Der böse Blick.

Wer gern How I met your Mother schaut, der kennt Lillies bösen Blick? Genau den gibt es für zwei Leute in meinem Leben und die werden es auch nie, nie wieder von der „Du kannst mir nix, ich finde dich so dermaßen daneben“- Liste schaffen. Man muss schon viel fabrizieren um auf diese Liste zu kommen. Da haben sich so menschliche Abgründe aufgetan, dass ich weiß: Dieser Mensch kann sich nicht mehr ändern. Der böse Blick für zwei Personen bleibt auch 2016 und ich finde es völlig legitim, Böses aus seinem Leben zu verbannen.

Nummer 9. Peinlich? Kann ich!

Ich sage es nur ungern, aber ich bin oft peinlich. Klassiker wie an Türen ziehen, an denen groß „Drücken“ steht, stolpern, hinfallen, unpassend gähnen, niesen, laut lachen, Telefon klingeln lassen, blöder Spruch, abwesend sein… all das passiert mir ständig. Ich habe mich daran gewöhnt und muss selbst oft über mich lachen. Damit sind wir wieder bei Punkt eins gelandet.

Nummer 10. Chaos, du bist mein!

Es gibt Dinge, die sind in uns drin! In den Genen. Ich vermute bei mir stark: Chaos verusachen ist sehr verwachsen in mir. Das wurde mir in die Wiege gelegt. Das hat unsere Familie und vor allem die Damen der Zukkermonarchie wirklich verinnerlicht. Doch trotz all der chaotischen Situationen gelingen uns immer wieder tolle Dinge, sogar sehr kreativ, wenn ich meine Familie von außen betrachte. Das Chaos gehört einfach zu uns, wie Nutella auf’s Brot. Irgendwann kann man damit leben. Für andere ist es am Anfang sicherlich schwerer zu verdauen.

So und jetzt wünsche ich euch den schönsten, besten, lautesten, bequemsten, unspektakulärsten, aber unvergesslichsten Jahreswechsel. Ich würde euch gern einen Rat mit für’s neue Jahr geben, aber mir fällt immer nur wieder unser Familientischspruch ein:

Das Glück wohnt in dir und in den Kochtöpfen unserer Großmutter!

Happy New Year!

Kommentare

Bisher 15 Kommentare zu “10 Macken die mit ins Jahr 2016 dürfen”

  1. Caterina sagt:

    Das mit dem Lachen und dem analysieren kommt mir sehr bekannt vor ? Auch das mit dem süß und nett. ,acht mir aber auch nichts aus.
    Bleib so wie du bist
    Wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.
    LG Caterina

    http://caterinasblog.com

  2. Fee sagt:

    Toller Post 🙂 Deine kleinen „Macken“ machen dich soo sympathisch!
    Wir sollten viel mehr die Dinge zelebrieren, die uns einzigartig machen 🙂
    Wünsche dir einen guten Rutsch und ein tolles Jahr!

    Alles Liebe,
    Fee von Floral Fascination

  3. Magda sagt:

    Super sympathischer Post! Rutsch gut rein und bleib so wie du bist,
    Magda

  4. Luise sagt:

    Diese kleinen Macken machen dich nur umso sympathischer <3 Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr!

    Liebe Grüße
    Luise | http://www.just-myself.com

  5. S. sagt:

    Klasse Post! Macken sind menschlich und lassen einen umso sympathischer erscheinen. 🙂
    ich wünsche dir einen guten Rutsch und alles Gute für das neue Jahr.
    Liebe Grüße
    S.
    http://cappuccinocouture.blogspot.de/

  6. Nina sagt:

    Macken müssen! <3

    Hab einen schönen Abend und komm gut in 2016!

  7. Cooler Beitrag 😀 Ich finde auch, wenn man so bleibt wie man ist, macht man alles richtig 🙂

    Wünsche dir ein frohes neues Jahr!

    LG

  8. Jenny sagt:

    Huhu!
    Ich sehe immer deine Previews auf Snapchat, so verpasse ich kein Post mehr von dir 😀 Ich habe auch die ein oder andere Macke, aber Vorsätze dürfen auch dieses Jahr nicht fehlen 😛 Bei Nummer 6 und 7 sind wir uns einig 😉 Meinen Pony schneide ich auch schon seit Jahren selbst, einfach, weil ich nicht jede zweite Woche zum Friseur rennen will. Auf einen guten Start!

    Liebste Grüße aus Hamburg
    Jenny

  9. Sina sagt:

    Nummer 2 spricht mir aus der Seele. Ich kenne das Problem nur zu gut, jünger geschätzt oder gar unterschätzt zu werden, da meine Mitmenschen mich immer für das kleine süße Mädchen halten. Eigentlich hab ich nichts gegen das Image, ich finde es sogar sympathisch, nur in der ein oder anderen Situation muss ich mich dann vielleicht etwas mehr beweisen als andere. Aber wer mich kennt, mag mich genau deswegen, für meine süße Art. Und nur die Meinung derer die mich wirklich kennen zählt für mich wirklich.

  10. Saskia sagt:

    Herrlich sympathisch! Bleib so wie Du bist.
    Liebst,
    Saskia // frolleinelise.blogspot.de

  11. Elisa sagt:

    Ein wirklich toller Post – da finde ich mich in vielen Dingen wieder!

    Auf ein schönes 2016!

  12. Nelli sagt:

    Ein frohes Neues! Macken mach uns aus und gehören zu unserem Charakter! Ich finde es schön, dass du auch dazu stehst 🙂
    Hab ich das richtig verstanden, das Menschen deinen Hund anbellen? Wie bekloppt ist das denn bitte?! 😀

    LG Nelli
    ______________
    http://alltagslieblinge.com

  13. Jessica sagt:

    Ach herrlich, so ein erfrischender „Vorsätze“-Post! Und ich habe mich in vielen Punkten selbst erkannt. Ich bin auch immer die Nette, bin in meinen Kaffee-Konsum verliebt und einen Friseur, der einem den Pony gut schneiden kann? Den gibt’s einfach nicht! 😀 Also bleib so wunderbar wie Du bist. Auf ein mackenreiches 2016 – Prost!

  14. Wie herrlich! Das neue Jahr kann kommen …
    Happy new Year!

    Greetings & Love
    Ines

  15. Luise sagt:

    Eine wirklich schöne Idee, mal aufzuschreiben, welche Macken nicht den neuen Vorsätzen Platz machen müssen. Eigentlich sollten wir uns so lieben, wie wir sind und nur an einigen Dingen arbeiten, die uns wirklich stören. Du hast es sehr schön geschrieben. Am meisten hab ich mich bei „süß“ wieder erkannt. Mir wird auch gesagt, ich sehr immer so nett zu jedem und einfach süß und lieb. Das solle ich mal ändern. Mich stört das gar nicht so. Ich bin gern zuvorkommend und begeistere mich mit einer kindlichen Freude für meine Umwelt…

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