Beauty

Was kann eigentlich Naturkosmetik?

Naturkosmetik –

Was kann sie und wo finden wir sie? Ist dieser Begriff rechtlich geschützt und wird sie vielleicht sogar bald die üblichen Verdächtigen ablösen? Oder wird irgendwann alles unter dem Begriff Naturkosmetik laufen? 

Naturkosmetik ist auf dem Vormarsch, aber was kann sie?

Das Thema Naturkosmetik ist nicht erst seit heute aktuell bei mir. In Sachen Shampoo und Körper- wie auch Gesichtspflege fühle ich mich hier schon sehr gut bedient und auch im Bereich dekorativer Kosmetik hat sich viel getan. Ob große oder kleine Marken: Das Wort Naturkosmetik lockt.

Aber was genau ist Naturkosmetik eigentlich? 

Für Naturkosmetik gibt es noch keine gesetzlich festgelegte Definition. Sie ist daher kein eindeutiger und rechtlich geschützter Begriff. Im Mittelpunkt steht aber bei allen Marken der schonende Umgang mit den Ressourcen. Es wird bewusst auf synthetische Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe, Parabene, Mineralöle sowie Silikone verzichtet. 

Bei der Produktentwicklung werden Tierversuche abgelehnt und die Rohstoffgewinnung setzt auf einen fairen Ablauf. 

Wie finden wir uns dann im Beautyregal zu recht? 

Es gibt für uns Endverbraucher Zertifizierungen, die uns zeigen welche Marke zur Naturkosmetik gehört. 2001 hat die Naturkosmetikbranche einen gemeinsamen Standard für Naturkosmetik entwickelt, um sich von naturnaher oder „grüngewaschener“ Kosmetik abzugrenzen: Das Siegel für diese Kosmetik BDIH war geboren. Mittlerweile gibt es weltweit eine ganze Reihe an weiteren Siegeln, die Naturkosmetik zertifizieren. In Deutschland sind neben BDIH vor allem Natrue, Ecocert und Demeter bekannt.

Die Marken, die eines der Siegel tragen, unterliegen strengen Kontrollen und Auflagen was Inhaltsstoffe und Herstellungsbedingungen betrifft.

Selbstverständlich gibt es aber auch Produkte oder ganze Produktlinien, die viele naturbelassene Inhaltstoffe enthalten, jedoch nicht ganz auf synthetische Zutaten verzichten – naturnahe Kosmetik. Das Verhältnis ist meist 95% zu 5%.

Was ist eine große Herausforderung ? 

Die Konservierung, die für die mikrobiologische Stabilität des Produkts in unserer Pflege zuständig ist. Wir wollen lange genug etwas von unserer Pflegeauswahl haben, aber ein großer Teil der Konservierungsmittel in konventioneller Kosmetik ist für Naturkosmetik nicht geeignet, da sie synthetisch erzeugt werden. Seit einigen Jahren stehen synthetische Konservierungsstoffe im Verdacht, Hauptauslöser für Allergien und Unverträglichkeiten zu sein. Die Siegel lassen daher nur ganz wenige synthetische Konservierungsstoffe zu, die möglichst auch in der Natur vorkommen.

Als Konservierungsmittel werden Alkohol, ätherische Öle, Propolis oder Vitamin E verwendet.

Welche Vorteile hat sie?

Hersteller zertifizierter Naturkosmetik müssen sich an die Standards der Naturkosmetiksiegel halten, die über die gesetzlichen Anforderungen an Kosmetik hinausgehen. Folgende Regeln gelten für die gängigen Naturkosmetiksiegel:

  • Inhaltsstoffe auf Erdölbasis, Silikone und PEG sind verboten.
  • Mineralölbasiertes Mikroplastik und viele Konservierungsstoffe sind ebenso verboten. 
  • Nur mineralische Lichtschutzfilter sind erlaubt. 
  • Es gelten strengere Verbote für Tierversuche.
  • Je nach Siegel muss zumindest ein Teil der Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau stammen.

 

Mein Fazit: ich muss mich noch mehr informieren und muss im Naturkosmetik Sortiment eigentlich auf nichts mehr verzichten. Oder?

Alles Liebe

Frances

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