Inspiration

5 Tipps mit denen du einen guten Text schreibst.

In Deutschland gibt es für alles eine Regel, selbst für das Texte schreiben. Was ich aber bei diesem Thema ganz nett finde.

wie schreibe ich einen guten Text?

Vor allem weil es schön ist, sich an bestimmte Richtlinien orientieren zu können, um etwas zu lernen. So versuche ich mich auch mit jedem Text weiterzuentwickeln und euch mitzunehmen auf eine kleine gedankliche Reise. Und wer sich auch gern einmal ausprobieren möchte in Sachen schreiben, dem kann ich diesen kleinen Ablauf an Textregeln nur ans Herz legen. Texten ist nicht schwer, Texten kann Spaß machen, Texten könnte am Ende sogar deine Berufung sein. Finde es heraus und nutze gern meine Tipps.

Legen wir los? 

  1. Frage dich immer: Für wen möchte ich schreiben?

Ganz klar: wir schreiben, um gelesen zu werden. Ob es nun ein Blogbeitrag, ein Roman oder irgendeine andere Art von Text ist. Dabei müssen wir uns aber auch immer in die Rolle des Lesers versetzen. Sind meine Gedankengänge nachvollziehbar? Muss ich etwas näher erklären, weil sich meine Leser/Zielgruppe möglicherweise nicht so intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben wie ich? Klar, du hast die Expertise in dem, was du schreibst. Aber nicht immer ist jedes Detail auch für deinen Leser wichtig, um den Text zu verstehen. Finde eine gute Mischung aus „Ich erklär dir das mal“ und „Ich mach´s kurz“ und verlier nie dein Ziel aus den Augen.

  1. Lege dir eine Struktur an.

Ein guter Text sollte auch eine sinnvolle Struktur haben. Du kannst dir den Aufbau wie bei einem Theaterstück vorstellen. Einleitung: Nimm den Leser mit auf deine Themenreise. Stell dir hier die Frage: Um was soll es gehen? Hauptteil: Hier präsentierst du deine Ergebnisse, deine Geschichte, deine Handlung. Schluss: Du kommst zu einem Fazit, du greifst gern auch noch einmal eine Frage in deiner Einleitung auf und bietest deine Lösung an. Oder du verweist auf weitere Texte, die kommen werden zu deinem gewählten Thema.

 Ebenso ist es wichtig die Leseoptik einfach zu halten. Zum Beispiel durch Absätze oder kleine Überschriften unterteilt. So findet sich der Leser besser zurecht, kann z.B. auch mal eine Passage überspringen, die er nicht lesen möchte oder gerade nur gezielt eine bestimmte Information braucht. 

  1. Die Sprachwahl macht’s: Gewählt, aber einfach, natürlich

Jeder, der einen Text schreibt, möchte am liebsten das ganze Repertoire an Sprachgeschick und Wortgewandtheit zum Ausdruck bringen. Aber Vorsicht, denn oft werden Texte nahezu unleserlich bzw. sehr schwer zugänglich. Weniger ist daher auch in der Sprache manchmal mehr. Lass unnötige Füllwörter weg, nimm lieber das gängigere Wort als einen Fachausdruck oder einen Anglizismus. Und ganz wichtig: vermeide gern lange Schachtelsätze! So kann jeder deinem Text gut folgen und gibt nicht nach dem ersten Satz frustriert auf.

Außerdem empfiehlt es sich, immer am besten so zu schreiben, wie man spricht. Nice to know: Bestsellerautorin Sarah Kuttner hat einmal gesagt, dass sie genauso schreibt wie sie spricht. Das verleiht ihren Büchern immer einen besonderen Charme und Humor. Und ihre bisherigen Bestseller geben ihr ja auch recht, oder?

  1. Lebendige Schreibweise

Damit ein Text angenehm zu lesen ist, solltest du Passiv möglichst ganz vermeiden. „Sie wird im Tango tanzen unterrichtet“ klingt nicht so gut wie „Sie lernt Tango“. „Achte darauf“ ist besser als „Man sollte beachten“. Verallgemeinerungen halten den Leser auf Distanz. Wenn du ihn direkt ansprichst, ist dir seine Aufmerksamkeit sicher.

Schreibst du an einem Urlaubsbericht? Dann schildere ihn genauso lebendig (mit vielen Verben und Adjektiven) als würdest du deiner besten Freundin davon erzählen. So kann dein Leser einen Bezug zum Text herstellen, weil es nicht die staubtrockene Variante eines Reiseführers ist, sondern eine Erlebniserzählung. Kommt sicher gut an!

  1. Einfach mal liegen lassen

Lass deinen Text auch mal ein paar Tage liegen, denke nicht dran und setze dich dann nochmals hin, um ihn durchzulesen. Mit etwas Abstand kannst du den Text wieder unvoreingenommen lesen und wirst selbst merken, wo du noch mal nachhelfen und feilen musst. Man neigt als Schreiber/in oft dazu, einen Satz direkt dreimal abändern zu wollen, weil die Formulierung doch noch nicht so sitzt wie man es gerne hätte. „Oder war doch die erste Formulierung die beste? Nein, doch noch mal auf Anfang…“

Auch ein guter Tipp: Lies dir  deinen Text laut vor. Außer Atem? Dann ist dein Satz zu lang geworden. Bist du über eine bestimmte Stelle oder ein Wort gestolpert? Dann bessere diese Stelle aus.

Und jetzt? Leg los. 

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