Run the World Girls! Nuschelt es aus mir heraus. Hallo Selbstbewusstsein. Wir gehen heute in die zweite Runde. Ich drehe an meiner Kette, bin nervös und scharre mit den Füßen. Schaue kurz auf und finde sofort etwas zu meckern …
Ich will die Fehler quasi finden. Ich möchte das wohl alles gar nicht mit dir klären. Es ist viel leichter zu nörgeln. Zu nörgeln über die vermeintlich große Nase, dem abstehenden Zeh, die negativen Gedanken und über die gefühlten 30 Kilo über Nacht, muss ich auch kein einziges WORT mehr verlieren. Im Selbstmitleid alen ist so wunderbar einfach. Wenn ich dich dann auffordere, wenn ich dich dann kitzeln will, mit Sätzen wie: „Mach mal was und werde doch mal wach und zeig mir, wie das geht, mit dem Selbstlieben und Selbstakzeptieren“! Kommt nicht viel Gegenwind. Und eigentlich wissen wir beide, der springende Punkt, die wichtigste Komponente für genau diese Erfüllung meiner Selbst liegt auch wieder mal bei mir. Irgendwie hat uns da jemand nie erklärt, wie man sich selbst so findet, dass man damit auch zufrieden sein kann. Also halte ich Ausschau und suche nach meinem Weg.
Wie ich das nur beginne?
Wie ich es nur schaffe immer an mir zu arbeiten, ohne mich wieder im warmen und schützenden Schoß des Selbstmitleides zu verkriechen? Ich habe etwas entdeckt. Die eigene Unzufriedenheit ruft Frustration hervor. Frustration, die bei mir anfängt, aber an anderen viel einfacher auszulassen ist. Das darf nicht passieren. Damit ich mich nicht hineinsteigere, gehen die Dialoge zwischen uns weiter, denn ich möchte einmal die Frau sein, von der ich immer träume. Die darf Ecken und Kanten haben, aber soll bloß nicht frustriert durch ein viel zu kurzes Leben laufen. Sonst verwachse ich noch mit diesem unbefriedigenden Gefühl und wir Frauen wissen alle, wie das enden kann. Wir kennen alle diese Frauen, die schon aus der Ferne genau das ausstrahlen …
Wir müssen uns daher leider wieder treffen, liebes Selbstbewusstsein. Es muss noch mehr besprochen werden. Ich möchte doch mal den Laden schmeißen! 😉
Musikalisch steht heute auf dem Plan: Beyonce mit „Run the World„. Dem Song, dem ihr auch heute diese Headline zuverdanken habt.
Liebste Grüße
Du sollst nicht die Frau sein, von der Du träumst, sondern, die du bist!
Stimmt! Danke dafür!
Auch ich muss sagen: ein Leben muss und sollte immer im Hier und jetzt stattfinden. Träume ist gut, aber Leben findet in der Realität statt.
guter text!;)
http://the-sense-of-fashion.blogspot.co.uk
Wir finden uns selbst auf dem Weg zu uns…
Ich finde mich in deinem Text so arg wieder, es ist erschreckend.
Dennoch habe ich für mich bewusst entschieden 3 mal tief ein und auszuatmen- dadurch ändert sich meist der Blickwinkel 😉
LG
http://chelysparkles.blogspot.de/
Ich liebe den TEXT! Und Kämpfe täglich die gleichen Kämpfe, aber glaube daran, dass wir irgendwann an den Punkt der Zufriedenheit kommen!
Frustration erscheint uns oft als „Freund“…zumindest im ersten Moment. Es gibt uns die Möglichkeit erst mal im Selbstmitleid zu ertrinken und dann völlig frustriert da zu sitzen. Und natürlich sind wir nicht selbst Schuld, denn es sind nur die anderen, die Medien o.ä.
Ich kämpfe auch damit, aber ich denke, wenn wir es schon mal erkannt haben, ist das viel Wert und gibt Hoffnung auf Besserung, oder? 😉
Diese Unsicherheit kenne ich nur zu gut. Jeden Tag ein anders Gefühl, mal mehr, mal weniger Selbstbewusstsein. Mal denkt man, man habe sich endlich gefunden und ein paar Tage später weiß man sogar nicht mehr, wer man eigentlich ist. Dieses zu sich selbst finden und sich über das eigene Leben, die eigenen Wünsche bewusst zu werden, das ist gar nicht so einfach. Was da hilft sind kleine“ Mantras“, also sowas wie: „Ich bin mit mir im Einklang, ich bin gut so wie ich bin, ich bin mutig, ich bin frei…..“ Klingt ein bisschen esoterisch, aber hilft!
Wunderbarer Text, solche Gedanken gehen mir auch ständig durch den Kopf