Was wären Privatdetektive wie Sherlock Holmes nur ohne ihn? Was wäre Audrey Hepburn ohne Trenchcoat im Film „Frühstück bei Tiffany“ zum kleinen Schwarzen?
Nicht die gleichen – Ohne einen perfekt sitzenden Trenchcoat.
Trenchcoats gehören zu den Klassikern der Modegeschichte und wir haben es nur einem Mann zu verdanken, dass wir heute unzählige Varianten des beliebten Mantels ausführen können.
Nice to know:
Nach seiner Ausbildung bei einem Tuchhändler ließ sich Thomas Burberry Mitte des 19. Jahrhunderts in der südenglischen Kleinstadt Basingstoke mit einem Geschäft für Herrenausstattung nieder. Sein Markenzeichen war strapazierfähige Freizeitbekleidung. Dies perfektionierte Burberry, indem er 1880 einen Stoff entwickelte, der reißfest, atmungsaktiv und wasserabweisend ist: Gabardine. Damit war der Grundstein für ein Luxus-Imperium gelegt. Burberry eröffnete schließlich ein Geschäft am Haymarket in London, wo sich auch heute noch der Stammsitz befindet.
Nach einigen Jahren wurde das Militär auf ihn und seine Erfindung aufmerksam. Bereits 1895 entwickelte Burberry den ersten Mantel für Soldaten. Für die Armee modifizierte Burberry seinen Mantel jedoch etwas: Er fügte Schulterklappen hinzu und an den Stoffgürtel kamen D-förmige Ringe, um Handgranaten daran zu befestigen. Im Zuge dieser Komplettüberarbeitung der Uniformen im Vorfeld des Ersten Weltkrieges schneiderte Burberry schließlich das Kleidungsstück, das ihn bis heute so unvergesslich macht: Den Trenchcoat, benannt nach dem englischen Wort für Schützengraben („trench“).
Die praktischen Vorzüge dieses Regenmantels erkannten bald auch die Zivilisten. Der Trenchcoat fand seinen Weg schließlich in den alltäglichen Kleiderschrank. Und nach dem Krieg etablierte sich der praktische und zugleich elegante Mantel auch in der Damenmode. Vor allem durch die Zur-Schau-Stellung beziehungsweise Vermarktung in Hollywood-Filmen wurde der Trenchcoat schließlich zum Klassiker.
Was macht den klassischen Trenchcoat aus?
Das Markenzeichen des Trenchcoats ist die doppelreihige Knopfleiste. Klassischerweise zieren je nach Modell sechs bis zehn Knöpfe die Vorderseite des Mantels. Meist werden dafür Hornknöpfe verwendet, die aufgrund ihres speziellen Musters ein besonderer Hingucker sind. Heute werden die Hornknöpfe häufig durch schlichtere Knöpfe ersetzt und farblich angepasst. Außerdem zeichnen den Mantel Raglanärmel, ein Koller (über der Schulterpartie im Rücken liegt eine zweite Lage Stoff) sowie ein oder zwei „Gun flaps“, wie die Brustklappen genannt werden, aus.
Der klassische Trenchcoat
ist in beige und khaki-Tönen gehalten. Bei der Herstellung des klassischen Burberry-Coats wird nach wie vor Woll- Gabardine verwendet. Da dieser Stoff jedoch extrem teuer ist, nutzen ihn meist nur die High End-Labels oder wenn der Mantel maßgeschneidert wird.
Doch zum Glück gibt es auch eine günstigere Alternative aus Baumwolle oder Leder. Neben dem Preis-Vorteil ist Baumwolle mit der richtigen Behandlung genauso wasserabweisend wie Gabardine. Allerdings hält Wolle an kälteren Tagen auch etwas wärmer. Die Leder-Variante ist eine eher moderne Interpretation des Klassikers und hat den Vorzug, dass es schmutzabweisend ist.
Da wir in den kommenden Tagen endlich mit dem passenden Trenchcoat Wetter rechnen können, habe ich euch eine kleine Auswahl an klassischen Trenchcoats zusammengestellt.
Ich liebe die Herbstmode und vor allem den Trenchcoat! Ich mag ja generell auch beige und braune Töne sehr gerne – und gerade bei den Trenchcoats ist die Farbe perfekt und es gibt so viel schöne Auswahl. Dein Trenchcoat gefällt mir auch irrsinnig gut und es steht dir unglaublich gut 🙂
Lieben Gruß,
❤ Alice von alicechristina.com
Alice Christina auf Instagram
Ein Trenchcoat ist ein Muss im jeden Schrank! Der wird nie aus der Mode kommen!
Toller Beitrag und schöne Bilder!
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