Wenn ich reise, dann eigentlich gern mit einem Plan. Doch der erste Trip nach Island war irgendwie anders und ja chaotisch. Eigentlich am Ende doch ganz ich.
10 Things I Wish I Knew Before Visiting Iceland
Damit wir alle etwas zu lachen haben und ihr vielleicht nicht die gleichen Fehler begehen werdet wie wir es getan haben, gibt es heute eine Checkliste, die ich mir vorher hätte erstellen sollen.
Legen wir los.
1. Selbst suchen und buchen. Mein großer Fehler war mich wegen Zeitmangels auf die Reiseplanung von Expedia und Co. verlassen zu wollen. Dabei entgehen einem gern die kleinen Details, wie beispielsweise der Umstand, dass das ausgewählte Hotel acht Stunden vom Flughafen entfernt ist, obwohl man nur drei Tage da ist! Obwohl das Angebot mit „Reykjavik… alles in der Nähe, alles in 30 min erreichbar“ in großen Buchstaben markiert wurde! Thanks for that. Gelernt. Auf Island alles nur noch selbst und getrennt voneinander buchen. Das ist vor allem bei Städtetrips wirklich günstiger.
2. Das Buchungsportal genau prüfen. Immer ganz genau lesen und zur Not noch einmal das Hotel direkt anschreiben. Manchmal erfährt man dann nämlich, dass die Hotels trotz der Anzeige nicht ausgebucht sind oder nur noch ein Zimmer verfügbar ist.
3. Apartment oder Hotel? Lieber Apartment. Sie sind meist günstiger, so gut wie immer perfekt eingerichtet und wirklich mega gemütlich. Noch ein Vorteil: Ihr müsst nicht jeden Tag essen gehen.
4. Koffer packen nach Wetterlage. Es gibt genug Apps und Seiten, die die aktuelle Wetterlage sehr gut festhalten damit ihr die richtigen Sachen einpacken könnt. Vor Ort ist doch alles um einiges teurer als bei uns.
5. Genug Tage buchen. Nächstes Mal geht es mehr als vier Tage nach Island und dann als Rundreise mit Auto. Weniger ist fast zu schade und zu teuer. Das Land hat so viel zu bieten.
6. Ein Jeep für alle Fälle. Viel mit dem Auto unterwegs sein und Island erkunden? Das geht mit den gängigen Fahrzeugtypen nur auf asphaltierten Straßen. Sobald der Weg auch ins Hinterland führt, ist die beste befestigte Straße mit sehr grobem Vulkanschotter versehen. Nach den Schotterpisten kommen dann Schlammlöcher, Flussüberquerungen oder mannshohe Schneewehen. Für den richtigen Eindruck vom wundervollen Hochland lieber auf einen guten Geländewagen setzen. Auf die gängigen Leihwagenfirmen, die wir auch in Deutschland haben, lieber verzichten und einen Jeep beim isländischen Vermieter ordern. Das lohnt sich wirklich und Jeep fahren ist auch mal eine Erfahrung.
7. Safety first. Wenn ein Jeep, dann auch alle wichtigen Helfer und Zubehör vorher prüfen. Wir hatten weder Abschleppseil noch Ersatzreifen oder Schneeschaufel im Wagen. Dafür hatten wir Glück, dass uns im Schneesturm geholfen wurde, nachdem wir uns mit dem Jeep in einem Schneeloch festgefahren hatten. Mitten auf einem Berg im Nirgendwo bei kalter Brise!
8. Einfach lachen. Die Isländer sind eher zurückhaltend, eher für sich und können vielleicht manchmal die Euphorie einer blonden Dame am Kaffeestand nicht ganz so nachvollziehen. Freundlich sind sie auf jeden Fall, aber ich bin der Zurückhaltung immer mit einem Lachen begegnet. Vielleicht dachten sich die Isländer aber auch einfach, dass ich eine Verrückte aus Deutschland bin.
9. Raus fahren und selbst erkunden. Island hat so viel Natur zu bieten. Klar kann man das erste Mal alle Touri Spots abklappern, aber dann einfach ab ins Auto und erkunden. Achtet dabei aber immer auf Wettervorhersagen und welche Straßen passierbar sind und nicht. Dafür gibt es eigens eingerichtete Webseiten, die ständig aktualisiert werden.
10. Wiederkommen. Ob Sommer oder Winter. Island hat immer etwas zu bieten. Daher ist unsere nächste Reise nach Island definitiv in dem wärmeren Monaten geplant!
Liebe Grüße
Hach da wird das Fernweh geweckt… :o). Und ja, bei Städtereisen Flug, Hotel etc einzeln zu buchen lohnt sich wirklich.
Auch ich bin gerade dabei, einen Kurzurlaub zu planen. Barcelona, Kreta, Rom.. also so ganz entschieden hab ich mich noch nicht, wo es hingehen soll. Aber in den letzten Tagen wurde mir bewusst, dass auch ich lieber die Sachen einzelnd buchen sollte, als in einem Paket. Das erfordert einiges mehr an Organisation und Denkvermögen, aber wenn es um das Geld geht auf jedenfall die Investition wert.
LG Vanny <3
P.s. wenn ich mit dem Auto in einem fremden Land stecken geblieben wäre und weit und breit nichts zu sehen ist, ich hätte geschrieb, geweint und gelacht gleichzeitig. Glück im Unglück! 🙂
http://vanessa-may-photography.blogspot.de/
Ok ich sollte mir auf jeden Fall nicht so viele Reise Posts ansehen, da entdecke ich immer wieder neue Reiseziele! Aber so ist das nunmal, jetzt muss ich definitiv dieses oder nächstes Jahr nach Island… Dann werde ich aber auf jeden Fall deine Tipps beherzigen!
Liebe Grüße
Eva
http://www.eva-jasmin.de
Island steht auch auf meiner Reiseziel-Liste und ich will da unbedingt irgendwann mal hin. Danke schon mal für deine Tipps 🙂
Ich möchte auch unbedingt einmal nach Island, die Landschaft dort ist schon auf Bildern so wunderschön, da kann das in echt eigentlich kaum noch schöner sein! Aber live miterleben möchte ich es trotzdem liebend gerne mal! Die Tipps hören sich gut an, werden sich gemerkt!
Liebe Grüße,
Leni 🙂
http://www.sinnessuche.de
Liebe Franzi,
vielen Dank für den Beitrag – sowas hätte es damals auch geben müssen, als ich das erste Mal nach New York geflogen bin.
Ich habe mich quasi gar nicht vorbereitet und dann hatte ich nicht mal einen Steckdosenadapter dabei…das war wirklich fürchterlich – im Nachhinein muss ich aber darüber schmunzeln!
Übrigens: ich liebe dein Blogdesign, wirklich ganz grandios – aktuell hast du wirklich das Allerschönste, ich bin hin und weg! 🙂
Ganz liebe Grüße,
Tina
Haha ja New York ging noch! Aber jetzt bei Island habe ich den Vogel abgeschossen! Na ja man lernt nie aus!
Danke für das Kommentar zum Layout! Ich liebe es und habe gehofft, die Leser auch!
Liebe Grüße