Ich bin immer wieder hin und her gerissen, wenn es um das Thema „Microblading“ geht.
Von Natur aus habe ich sehr helle Augenbrauen und habe schon früh angefangen sie einzufärben, erst mit einer herkömmlichen Drogeriefarbe, dann später bei einer Kosmetikerin meines Vertrauens. So bin ich auch immer wieder um die Kernthemen zum langfristig behandeln der Augenbrauen herumgeschlichen. Permanent Make-up war nie ein Thema für mich, aber das Microblading. Es klingt doch zu schön um wahr zu sein, dass mir nach zwei oder drei Behandlungen und ohne viel Tamtam endlich die gewünschte Augenbraue im Spiegel entgegenblickt. Aber… wenn das Wörtchen aber nicht wäre. So easy scheint es nämlich dann doch nicht zu sein.
So hatte ich mich vor gut zwei Jahren das erste Mal an das Microblading gewagt und fand das Ergebnis sehr schön. Die Form und die Farbe passten zu dieser Zeit sehr gut zu mir. Leider fiel mir nach einigen Wochen schon die meiste Farbe wieder aus den Augenbrauen. Auch das Nachstechen brachte keinen intensiveren Erfolg.
Das kann an ganz unterschiedliche Faktoren liegen. Vielleicht war das verwendete Produkt nicht mehr gut. Vielleicht ist meine Durchblutung im Augenbrauenbereich zu stark, vielleicht habe ich es selbst bei der Nachbehandlung vermasselt, vielleicht sollte es aber auch einfach nicht sein. Denn ich scheine nicht die Einzige zu sein, bei der die Farbe relativ schnell wieder verschwindet.
Dennoch werde ich mich in der kommenden Woche noch einmal an diesem Thema versuchen und euch hier auf dem Blog und in den Stories ein Update mit an die Hand geben. Ich möchte einfach wissen, ob es am Ende doch klappen könnte- oder ob meine Haut dafür einfach nicht so empfänglich ist.
Was passiert beim Microblading?
Microblading ist eine alternative Methode zum etablierten Permanent Make-up. Es wird überwiegend für die Augenbrauenhärchen-Zeichnung verwendet, wobei Farbpigmente dauerhaft in die Haut gearbeitet werden. Im Gegensatz zum permanenten Make-up wird beim Microblading ganz ohne Pigmentiermaschine, sondern manuell mit der Hand und einem Blade (Gerät mit vielen feinen, aneinandergereihten Nadeln) gearbeitet. Dadurch entsteht ein feines und sehr natürliches Stechergebnis.
Für wen ist Microblading geeignet? Microblading ist für alle Frauen geeignet, die mit Form oder Fülle ihrer Augenbrauen unzufrieden sind. Im Gegensatz zum bisher bekannten Permanent Make-up sieht das Verfahren aus dem asiatischen Raum natürlicher aus.
Welche Faktoren können die Haltbarkeit verkürzen?
Entscheidend ist oft der individuelle Stoffwechsel. „Verarbeitet“ der Körper schnell, kann auch die aufgetragene Farbe schneller abgebaut werden. Auch ein übermäßiges Schwitzen kann die Lebensdauer von Microblading verkürzen.
Kann ich auf Microblading allergisch reagieren?
Viele Farben sind rein pflanzlich, hypoallergen und für jedermann geeignet. Trotzdem wird vorab immer ein Allergietest gemacht. Dabei wird eine Stelle hinter dem Ohr gesucht, etwas Farbe hineingepiekst und geschaut, ob sich innerhalb von 24 Stunden eine Reaktion zeigt. Das ist wichtig, um wirklich risikofrei arbeiten zu können.
Und in der kommenden Woche kann ich euch mehr erzählen ….
Hallo.
Ich lese schon sehr lange bei dir und habe heute eine Frage.
Meine Augenbrauen sind so hell, dass man sie fast nicht mehr sieht. Aber die wenigen restlichen Härchen muss ich dich noch in Form zupfen. Kann man Microblading auch machen, wenn noch sehr wenige Härchen vorhanden sind oder
müssen sie vorher dauerhaft entfernt werden?
Ich glaube, es müssen immer Augenbrauen vorhanden sein?
LG Sabine
Hallo liebe Sabine, nein es muss nichts vorhanden sein. Es wird dann vor allem angewendet, wenn kaum bis keine Haare da sind. Es geht hier allein um die Haut 🙂 Liebe Grüße
Danke für deine schnelle Antwort.