Jeanshosen sind ein Trend für die Ewigkeit. Egal ob lässig mit einem einfachen Basic-Shirt oder in schickerer Variante mit Blazer kombiniert – Unsere Lieblingsklamotte macht einfach immer etwas her. Ihr zuckt aber bei den Begriffen „Slim Fit“, „Straight Jeans“, „Cropped“ oder „Flared“ nur ratlos mit den Schultern?
Ihr wisst, was ihr von einer Jeanshose erwartet, aber habt keine Ahnung, welches Modell zu euch passt!? Damit soll nun endlich Schluss sein. Deshalb habe ich heute einen Crash-Kurs in Sachen Denim Style für euch und einen hoffentlich hilfreichen Guide erstellt.
Die Geschichte:
Die Jeans ist wohl die einzige Hose, die sich über einen so langen Zeitraum weltweit in der Mode behaupten konnte. Ihre Gründerväter Levi Strauss und Jacob Davis ließen sich ihre Erfindung 1873 in den USA patentieren. Anfangs war sie noch als strapazierfähige Arbeitshose für Mienenarbeiter gedacht. Den zur Herstellung verwendeten Baumwollstoff importierten die erfolgreichen Textilhersteller aus Nîmes in Frankreich. In Anlehnung an seinen Ursprung erhielt das Material den Namen „Denim“. Als Markenzeichen färbten Strauss und Davis die Hosen einheitlich in einem Indigo blauen Farbton ein und verzierten sie mit orangefarbenen Nähten. Durch den Zweiten Weltkrieg schwappte die Bluejeans schließlich aus den USA nach Europa über. Der Rest ist Geschichte. Der bekannteste Jeanshosenhersteller in Deutschland ist „Mustang“, der seit den 1950er Jahren in Künzelsau im Schwabenland produziert.
Die richtige Pflege
„Jeans werden schöner, je länger man sie trägt. Sie bekommen“ Charakter“, so behauptet der Textilingenieur Guido Wetzels. Damit dies aber gelingen kann, solltet ihr einige Pflege-Tipps beachten:
-Die Jeans vor dem Waschen auf links ziehen. Und am besten nur bei 30 Grad und nicht zu häufig waschen. Das erhält die Farbe.
-Außerdem einen leichten Schleudergang wählen. Die Farbintensität älterer Jeans kann durch Waschen mit einer neuen Jeans in einem ähnlichen Farbton aufgefrischt werden.
-Nach der Wäsche die Hose in Form ziehen und zum Trocknen aufhängen. Meidet hierbei die Sonne, da diese die Farbe ausbleicht.
Die verschiedenen Jeans-Waschungen:
Ok, die Bluejeans geht immer und ist ein absolutes Must-Have. Inzwischen haben es aber auch die Black stone-Variante, die elegantere dunkelblaue Waschung und Grautöne in unsere Kleiderschränke geschafft. Immer häufiger sieht man auch buntere Modelle mit Knallerfarben – Damit muss ich mich persönlich aber noch anfreunden.
Die wichtigsten Modelle:
- Die Regular Fit/ Straight Jeans
Der Klassiker schlechthin. Traditionellerweise ist sie ab dem Knie bis zum Saum hin gerade geschnitten und zeichnet sich durch ihren komfortablen Sitz aus. Die Straight Jeans ist ein tolles Basic, auf den ihr euren Look aufbauen könnt. Egal ob businessmäßig mit einer Bluse und einem klassischen Blazer oder sportlich mit Hoodie – Sie passt einfach immer!
- Die Slim Fit/ Skinny Jeans
Schon der Name verrät: Sie ist hauteng und daher auch nicht immer die bequemste Variante. Ein relativ hoher Elasthan-Anteil soll das Tragegefühl verbessern. Besonders im Trend sind Modelle die an den Knöcheln abgeschnitten sind, dadurch wird das Bein optisch verlängert. Als Kontrast zu dieser „zweiten Haut“ lassen sich ideal Booties und ein Oversize-Shirt dazu kombinieren.
- Die Loose Fit/Boyfriend Jeans
Oh nein, dieses Modell ist nicht den Männern vorbehalten. Ihre Merkmale: Die Boyfriend Jeans sitzt auf der Hüfte und ist am Oberschenkel eher weit geschnitten. Der locker-lässige Look wird durch weiter geschnittene Hemden oder zarte Blusen betont und sollten in den Bund gesteckt werden. Feminine Ballerinas passen übrigens gut zur Boyfriend Jeans.
- Die Bootcut Jeans
Dieses Modell ist ein Import aus dem Wilden Westen. Für die Cowboys war das der beste Schnitt, um die knöchelhohen Stiefel unter dem leicht ausgestellten Bein zu verstecken. Sie hat zum Knöchel hin eher einen leichten A-Linien Verlauf und ist ansonsten gerade geschnitten. Ich liebe dazu einfache Rollkragenpullover und klassische Pumps.
- Die Flared Jeans
Oh yeah, die Schlaghose aus den 70ern ist zurück! Charakteristisch für sie ist, dass sie bis zu den Knien eng geschnitten und am Saum ausgestellt ist. Ich persönlich liebe sie im Business-Look mit taillierter Streifenbluse. Zu High Heels oder flachen Sandalen sieht die Jeans besonders gut aus.
Und zwischen diesen „Leibhöhen“ könnt ihr euch entscheiden:
High Waist
Dieses Modell wird auch als „Mom-Style“ bezeichnet. Sie formt Taille, Bauch und Po. Hosen mit hoher Leibhöhe sitzen über der Hüfte und knapp unter dem Bauchnabel.
Low Waist
Sexy, lässig und jugendlich – So kann man dieses Muster am besten bezeichnen. Hosen mit niedriger Leibhöhe sitzen unterhalb der Hüfte, perfekt für Frauen, die ihre Hüften betonen wollen.
Ich hoffe, dieser Guide hilft euch dabei, einige Fragezeichen über euren Köpfen zu vertreiben. Wie bereits erwähnt, dies soll nur ein erster Überblick sein. Auf die einzelnen Modelle werde ich dann in späteren Posts näher eingehen.
Ich finde diesen Guide echt sehr hilfreich, weil es wirklich tausend verschiedene Jeansarten
gibt und ich nie weiß welche ich jetzt wirklich will. Für das nächste mal weiß ich aber jetzt
Bescheid.
Liebe Grüße
Luisa von https://www.allaboutluisa.com/