Wie oft nehme ich mir etwas vor? Plane Wochen, Monate, male mir aus wie es sein könnte und wie es hätte sein sollen? Träumen? Nie verkehrt. Wunschdenken? Kann schwierig werden. Hinterherhängen, das Damals als schöner und besser empfinden? Gefährlich. Irgendwann habe ich genau deshalb aufgehört am ewigen gestern zu hängen. den morgen zu ersehnen und das jetzt einfach zu ignorieren. Das was jetzt das Leben ist, es wirklich ausmacht, bestimmt meine Zukunft und die Vergangenheit.
So einfach kann es sein.
Ich bin kein Mensch der sich zu lange mit Dingen beschäftigen will, die er nicht ändern kann und es nie wird. Trotz dieser Erkenntnis rege ich mich maßlos auf, bin traurig, verzweifle kurz, aber weiß am Ende immer, dadurch wird es nicht besser. Es gibt mir nur kurz einen gefühlt kleinen Lichtblick, der aber nie lange genug anhält um wirklich eine Lösung anzubieten. Was ich dann mache? Anfangen. Anfangen mir zu erzählen was ich will, mir selbst zuzuhören und daran zu glauben, dass ich es irgendwie meistere. Das erste Mal immer mit blauen Flecken, leicht stolpernden Gang und einem großen Aha-Effekt für die zweite Runde. Ich bin nicht gläubig, ich glaube nicht an ein ungewisses Etwas, das alles für mich erledigen wird. Vor allem nicht die Möglichkeit das Leben im Hier und Jetzt viel mehr zu genießen. Ich glaube nur an mich und das alles einen Sinn hat und ich zur richtigen Zeit mit den richtigen Menschen zusammenfinden werde.
Bekomme ich auch etwas zurück vom Leben?
Das was ich gebe, bekomme ich auch immer wieder zurück. Oft auf ganz andere Art und Weise. Mal mit einem Knall, mal mit einer Umarmung, mal mit einem Fall mal mit einem Lächeln oder lieben Worten. Ich muss nur genau hinschauen, muss das erwarten was ich auch nur selbst erfüllen kann.
Es klappt nicht jeden Tag, es gelingt mir nicht immer. Manchmal ist es eine banale App, die mich wanken lässt. Mal ein Satz, mal ein Bild, mal meine Gedanken, mal das Leben Aber oft genug nur der Irrglaube, alles was ich tue, muss anderen logisch, gut und richitg erscheint. Ich glaube das macht 2018 für mich aus. Wieder den Versuch starten mehr im Hier und Jetzt zu leben. Dinge so anzunehmen wie sie sind, trotzdem den Kampf nicht zu meiden und vor allem bei mir zu bleiben. Das setzt voraus, dass ich mich kenne und weiß was ich will.
O ja, das kenn ich nur zu gut: man nimmt sich vor, dass in diesem Jahr alles anders wird, landet aber dann trotzdem im alltäglichen Trott und hängt im Gestern.
Auch hier muss ich dir uneingeschränkt zustimmen: „Das was ich gebe, bekomme ich auch immer wieder zurück.“ So ist es oft im Leben, vielleicht nicht sofort, aber im Endeffekt gleicht sich vieles mit der Zeit aus –> Karma! In diesem Sinne liebste Grüße, Susanne
P.S.: Deine Statement-Ohrringe mit den Blumen auf den Fotos finde ich ja bezaubernd!
Die Mütze in der Kombination mit der Sonnenbrille steht dir total gut :-*
viele liebe Grüße
Melanie / http://www.goldzeitblog.de
Hallo Franzi
Ein schöner Post und ein unglaublich wichtiger Vorsatz. Das Hier und Jetzt.
LG Jasmin
http://www.marmormaedchen.ch
… irgendwann habe ich ähnlich wie du franzi begonnen nach dem urvertrâuen
Dein letzter Satz brachte es auf dem Punkt: du kennst dich selbst und weißt was du willst! Das ist oft mein Problem, manchmal weiß ich gar nicht was ich will (nur was ich nicht will, immerhin etwas…) und habe das Gefühl ich habe mehrere Persönlichkeiten. Ich finde aber auch man kann sich ruhig einige Sachen vornehmen, egal wann, muss nicht zu Neujahr sein. Für mich ist es zB mich besser kennenzulernen, besser auf mich zu achten und mehr im Jetzt leben.
Ich wünsche dir noch alles Gute!
LG, Rosie //Curvy Life stories
Liebe Franzi, erst mal ein frohes neues Jahr. Dein Outfit hier gefällt mir einfach super. Und ja, ich kenne das auch, wenn man sich Dinge vornimmt, und dann doch wieder die alte Linie fährt. Ich glaube, dagegen ankämpfen bringt nicht viel. Das habe ich auch schon so oft versucht, es hat nicht funktioniert. Ich nehme mich an wie ich bin. Und manchmal weiß ich auch nicht wirklich was ich will. Man könnte mich schon fast „Miss Hin und Her“ nennen 😀
Alles Liebe, Marion
https://barbarellaxo.tumblr.com
Liebe Franzi,
….wie immer, ist die Erkenntnis der erste Schritt. Danke für das Wachrütteln!
Ich wünsche uns allen ein wunderbares HIER & JETZT und die Fähigkeit, die Gegenwart wahrzunehmen.
Wenn es uns Kreativen nicht gelingt, den Blick auf das Schöne zu werfen…. WEM DANN? 😉
LG, Karin