Mit diesem Post möchte ich euch mehr über meine Arbeit als selbstständige Bloggerin erzählen. Ein Post der euch quasi hinter die Kulissen von zukkermädchen.de mitnimmt und euch auch zeigt, mit welchen Hürden, Gedanken und Problemen ich zu kämpfen habe als hauptberufliche Bloggerin.
Dabei soll es aber nicht darum gehen, was mir den lieben langen Tag so passiert, viel mehr möchte ich euch zeigen wie ich mit bestimmten Situationen umgehe und wie ich immer wieder neue Dinge erlerne in meinem Job.
In Diesem Post, in diesen 5 Little things geht es vor allem darum, wie ich in meinem Job die Balance halte und was ich dafür tun kann, mit der Entscheidung zur selbstständigen Bloggerin glücklich zu sein und wie ich immer wieder etwas Neues für mich und meine Arbeit erlerne.
Meine zwei Grundprobleme in meiner Arbeitswelt sind, dass ich gern nach links und rechts schaue und mich gern einer gewissen Grundhektik aussetze. Jeder hat seinen ganz eigenen Stresspegel, den er auch gern selbst vorantreibt. Ich habe das Gefühl mich durch die Selbstständigkeit immer wieder selbst zur Verbesserung aufzufordern, mitzuhalten, dranzubleiben und Neues zu schaffen. Gleichzeitig beginne ich regelmäßig mein Glück zu vergleichen. Somit ließ ich mich in den letzten Wochen durch meinen eigenen Stresspegel nicht nur regelmäßig aus der Fassung bringen, im gleichen Atemzug verglich ich mich immer wieder.
Natürlich ist es unglaublich albern das eigene persönliche Glück mit fremden Lebenseinstellungen zu vergleichen und sich damit extrem zu stressen. Das ist mir bewusst, dennoch musste ich für mich einen Weg finden, das auch wirklich zu akzeptieren und zu leben. Damit das aufhört, schreibe ich mir seit einer gewissen Zeit jeden Monat eine kleine Liste. Es ist eine Aufzählung von Dingen die mir wichtig sind, die mir Gutes tun, die mein persönliches Glück ausmachen und meine erreichten Ziele festhält. Das können große wie kleine Ereignisse sein. Es muss nicht die Welt bewegen, aber meiner Seele schmeicheln und mich in meiner Selbstständigkeit als Bloggerin unterstützen. Diese Liste möchte ich in regelmäßigen Abständen gern mit euch teilen. Vielleicht motiviert sie euch ja auch.
5 little Things- Blogger Tipps & Tricks #1
Entspannen
Um sechs Uhr aufstehen und ab 7 Uhr am Fenster Kaffee genießen, für mich allein und in Grobstrick. Niemand ist wach im Haus, niemand überquert die Straße. Alles ist ruhig, sogar meine Gedanken. Ich schaue einfach aus dem Fenster und genieße mein Glück das tun zu können. So oft wir auch an das erinnert werden was wir haben, so oft sollten wir es auch wirklich genießen.
Farben
Was wenn der Herbst nicht nur Grau und Schwarz sein soll? Mehr Mut zum Rausgehen und Beobachten. Im Gedächtnis blieben mir Wandfarben, der Regen und das Licht, die täglich ihr Bestes gaben um mich zu inspirieren. Auf Grund dieser Inspiration entstand z.B. dieses Bild.
Nachfassen
Ein Wort, dass mich seit Anfang Oktober begleitet. Ich habe vorher selten noch einmal eine Dankes- Email versendet. Ich selbst würde mich auch sehr darüber freuen und daher setze ich diesen Wunsch gerade selbst um. Ein Punkt den ich jetzt bei jedem Kontakt, egal ob beruflich oder privat, immer beachten möchte: Mich im Nachhinein für den schönen Tag, die tolle Zusammenarbeit oder die schönen Stunden bedanken. Ich habe viel zu selten Danke gesagt. Seit ein paar Wochen behalte ich das bei und kann es euch nur weiterempfehlen.
Persönliche Auszeit
Ausruhen nach Terminkalender. Manchmal muss man sich zwingen die Arbeit sein zu lassen, denn es braucht auch mal einen gewissen Abstand zu einer Mail oder einem Telefonat, um die Emotionen nicht hochkochen zu lassen. Nicht alles ist einen Streit wert und oft genug bereue ich Sätze, die ich so am nächsten Tag nie gesagt hätte. Themen und Gespräche können auch einmal warten. Eine Nacht Schlaf kann Anspannungen, Grundstimmungen und Meinungen ändern.
Ausprobieren
Einfach machen, nicht zu viel abwägen, überlegen wie es ankommen könnte und was ich dafür erhalte. Mein Job sollte nicht nur aus Pflichten bestehen. Ich will einfach das machen, was mir Spaß macht. Ein Job, der aus dem Hobby entstand und dir Freude bringt ist immer noch ein Tabuthema. Ich habe lange Zeit geglaubt ich könne nur das umsetzen was mir auch etwas bringt. Falsch. Ich investiere immer sehr viel, erwarte aber nichts und hoffe nur das Beste. Das ist jetzt gerade die Devise. Ich setze einfach um und schaue, wie es ankommt und wie zufrieden ich mit dem bin, was ich schaffe.
Ich glaube ich fahre ganz gut mit meiner Job- Entscheidung. Ich glaube auch, dass ich euch ein wenig inspirieren, Mut geben mit dieser Art Posts. Nicht immer läuft alles glatt, nicht immer bin ich so von mir überzeugt, wie ich es sein sollte. Vielleicht hilft euch dieser Text im Alltag und in eurem Job wieder den Fokus auf das zu legen, was euch gut tut und was euch Freude bringt.
Diese monatliche Liste hilft mir persönlich mir immer wieder den Kopf zu waschen, die Gedanken gerade zu rücken und meine Ziele und Wünsche genau zu definieren.
Alles Liebe
P.S. Der Blogger Titel ist noch etwas holprig. Gern her mit den Tipps 😉
Da sind ein paar tolle Alltagstipps dabei, die bestimmt nicht nur für den Job helfen. Bewusste kleine Auszeiten sind ein guter Anfang, ich versuche aber seit einiger Zeit wirklich alles bewusst wahrzunehmen oder zu tun. Deswegen finde ich fast in jeder Situation etwas, dass so toll ist, dass es wie eine Auszeit wirkt.
Liebst Daniela
von http://cocoquestion.de
Tolle Alltagstipps für Blogger !
Vor allem zur Ruhe kommen ist sehr wichtig, da man das Handy ständig in der Hand hat und auf Stand by steht. Ich merke das bei mir auch. LG Carina (The stylish duck)
Tolle Alltagstipps für Blogger. Gerade das zur Ruhe kommen ist ja sehr wichtig, da man ja ständig das Handy in der Hand hat und auf Stand by steht. Kenne das nur zu gut 🙂 LG Carina (The stylish duck)
Ein sehr schöner Post! Habe letzte Woche erst einen Vortrag zum Thema „Mut zum Scheitern“ und über die „Fail fast-fail cheap“-Methode gehört, sehr interessant. Wenn man eine Idee hat, sollte man nicht zu lange überlegen und abwägen, sondern einfach ausprobieren. Wenn es funktioniert ist es toll, wenn nicht, dann lernt man aus seinen Fehlern und macht es beim nächsten Mal besser.
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
Liebe Grüße aus dem kalten Bremen,
Anna
AY9SKmrrFNbMtPC3
„Things“ würde ich klein schreiben – und schon schaut der Titel ein wenig stimmiger aus (finde ich persönlich)… vielleicht auf 5 small things 😉 – eine Überlegung wert.
Ich freue mich schon auf weitere Beiträge der Kategorie.
Und ja, Danke sagen geht in unserer Kultur oftmals unter… ich habe dies auch begonnen… selbst nach einem Vorstellungsgespräch habe ich mich für das offene und freundliche Gespräch bedanken und mein Interesse an der Stelle nochmals bekundet. Und tatsächlich habe ich damals die Stelle dann auch bekommen.. 😉 Danke sagen verschafft einem oftmals einen kleinen Vorteil und „kostet“ so wenig.
Alles Liebe
Ulla
Das mit dem Danke-Sagen finde ich total schön.
LG Jasi
http://www.marmormaedchen.ch
Super Post! Finde deinen Blog extrem schön gestaltet 🙂
Ich komme leider erst jetzt dazu, den Eintrag zu lesen. Sehr viele nützliche Tipps, auch für mich als nur „Hobby-Bloggerin“ 🙂
Viele Grüße, Barbarella <3
https://barbarella149.wordpress.com
Schade eigentlich, dass du nicht immer so von dir überzeugt bist, wie du solltest. Dabei leistest du so tolle Arbeit und das jeden und jeden Tag. Ich finde das bewundernswert! Du hast einen wahnsinnig hohen Anspruch an Qualität und vielleicht auch an dich selbst? Das kann ich nur zu gut nachempfinden!
Aber vielleicht ist man sich selbst oft der größte Kritiker, der nicht immer objektiv bewertet sondern befangen ist und mit unfairen Mitteln spielt.
Ich freue mich auch viele weitere solcher Beiträge!
Liebe Grüße
Katharina
Some Kind of Fashion