Was war los beim zukkermädchen? Es ist ruhig im Netz. Ok, nicht ganz. Die Politik hat auf einmal wieder Interesse an den potentiellen Wählern entdeckt. Das heißt für uns Dauerbeschallung mit vielen großen Versprechen, an die eh keiner mehr glauben mag. Team Politikverdrossen? Nein, absolut nicht. Ich bin immer noch der Meinung, dass unsere Stimme und unsere Vorstellungen die Gesellschaft und die Politik formen können.
Doch nach den letzten Debatten im Netz und dem TV Duell frage ich mich, ob Politiker noch selbst an ihr Wort glauben. Wenn man schon das gefühlt einhundertste Mal hört wie wichtig Bildung, Rente und Digitalisierung sind, aber niemand einen Plan hat und erst jetzt richtig durchstarten will, dann frage ich mich, was die Politik in den letzten vier Jahren getan hat. Da macht sich schon Unmut breit und ich überlege wen ich wählen soll. Fakt ist, wir müssen uns selbst belesen und können selten einem Artikel vertrauen, denn alles ist Meinung, Kolumne und immer ein wenig infiziert und nie so richtig objektiv. Journalismus war auch mal anders. Dass früher alles besser war, will man dann aber bestimmt auch nicht hören. Ich will keine Politik die abwartet und erst reagiert, wenn alles fast zu spät ist. Lieber mehr Kopf, Voraussicht und Ehrlichkeit. Das ist wohl der schwierige Teil vor dem ich gerade sitze. Daher ist meine Aufgabe in den kommenden Tagen: Parteiprogramme selbst lesen und vergleichen.
Macht euch euren eigenen Kopf und tauscht euch aus, lasst euch nicht überreden und wenn euch die Angst beherrscht, dann stellt euch ihr und verschließt nicht die Augen vor der Zukunft.
Stehen bleiben
Ich stecke ein wenig fest. Zuerst kam ein wenig Panik auf. Alle sind immer schneller, weiter und haben Pläne und Ziele die sie erreichen möchten. Doch ich sitze gerade mit einem großen Fragezeichen auf meiner Couch und weiß gar nicht so richtig was ich will. So richtig schlimm fühlt es sich aber auch nicht an. Ich habe beschlossen stehenzubleiben und genau hinzusehen. Abwarten. Irgendwie ist vieles an mir vorbei gegangen und ich habe nur wenig Raum für Gefühle offen gelassen. Manchmal macht es Sinn, sich nicht in die eigenen Gedanken hineinzusteigern und sich zu verlieren. Gerade ist es der Zukunftsgedanke, der mich nicht loslässt. Job, Blog, Instagram. Bla. Ein persönliches Bla, für das ich gerade gar keine so richtige Vorstellung entwickeln kann.
„Lass es auf dich zukommen“ sagte mir jemand am anderen Ende des Hörers. Ok. Ich versuche es.
Solange nutze ich die Zeit für andere Themen. Es wird einen Grund geben, wieso ich selbst gerade nicht viel Meinung zu diesem Bereich in meinem leben habe. Kommt Zeit, kommt Rat? Kalendersprüche, die niemand braucht und hören will, aber es doch immer wieder treffen. Verdammt.
Wo war ich:
Schweden. In Stockholm. Erkenntnis: Selbst die Straßenlampen sind verdammt stylisch. Ich bin Europa Fan. Schweden zählt für mich zu den wohl entspanntesten und sympathischsten Städten. Ich gebe zu, bis jetzt war ich nur in Stockholm, das zweite Mal, dafür diesmal länger. Ich liebe das Radfahren, Blumenpflücken, Museen besuchen und Essen gehen. Die Menschen sind schön entspannt, schön nett und einfach schön stylisch. Ich will wiederkommen!
Wo geht es hin?
Diese Woche nach Köln, Thailand und Paris und anschließend nach Hamburg. Ich habe in den letzten Tagen die Seele so lange baumeln lassen, dass ich vergessen habe euch davon zu erzählen und mich auf die Reisen vorzubereiten. Alles beim Alten. Aber das Kofferpacken ist gut geplant! Drückt mir die Daumen, das alles klappt.
Kommentare
Schreibe den ersten Kommentar!