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Liebe Modemagazine

10. August 2014 von

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… ich würde euch zu gern noch unterstützen. Artikel mit Begeisterung verschlingen und die Modestrecken mit einer übertriebenen „Genau das ist es!“-Geste betonen. Doch ich habe leider völlig den Draht zu euch verloren.

Liebe Modemagazine

Jedes Jahr erzählt ihr mir: Farben kommen im Frühling und Sommer richtig gut an. Im Winter tragen wir alle gern Bordeauxrot und ein IT- Piece in der Trendfarbe Tannengrün darf nicht fehlen. Mh, wie letztes Jahr und das Jahr davor. Ich blättere auf die nächste Seite und darf mir Inspirationen von Chanel bis Gucci ansehen. Schaue ich auf mein Konto, bleiben mir H&M und Zara als Alternative übrig. Werbung? Ja aber doch bitte auch von der gleichen Firma, die euch in euren monatlichen Inspirationen als Must-Have wie durch Zufall direkt in die Hände fiel. Wieder „Mh“-e ich vor mich hin. Ich weiß, als Zeitschrift, als Redakteurin, als freie Mitarbeiterin kann man das Rad nicht neu erfinden. Vor allem nicht, wenn die Richtlinien es nicht hergeben. Ich will euch die harte Arbeit für eine neue Ausgabe auch gar nicht streitig machen. Aber wo bleibt denn bitte die Liebe zur Schreibe, zur realen Frau in all den Modemagazinen, die doch eigentlich von uns für uns gemacht werden? Vielleicht ist der Blog in unserer Zeit doch die bessere Alternative zu einem Magazin. Denn die erscheinen mir mehr und mehr als Werbefläche für Marken, als das sie für uns Frauen gemacht werden. Themen wie Diät, du darfst dich lieben, aber bitte nur bis zur Größe 36 sind keine Themen, die ich als Frau jedes Jahr nur mit neuen Collagen versehen lesen will. Ich möchte mehr Realität, mehr Informationen mit dem Wissen, was ein Magazin eigentlich einem Blog voraushaben könnte. Doch in letzter Zeit verabschieden sich immer mehr Zeitschriften aus diesem Bereich. Sei es aufgrund stetig sinkender Verkaufszahlen oder dem Konkurrenzdruck. Qualität hat ihren Preis und ich würde diese auch einmal im Monat mit mehr als 2 Euro bezahlen wollen. Denn ich habe sie gern, die Zeitschriften die mir noch ein Stück mehr Inspiration aufzeigen können und an denen man merkt, hier steckt etwas dahinter. Da sitzen echte Frauen wie du und ich am Rechner und lassen sich nicht von dem weichgespülten Klatsch und Tratsch News beeindrucken. Da sitzen Frauen, die wissen, eine Kollektion für echte, im Leben stehende Frauen kann nicht von Teenagern präsentiert werden und die einhundertste Kohlsuppen-Diät den gephotoshoppten Body formen.

Liebe Modemagazine

Ja, ich wünsche mir wieder mehr von euch. Geht es euch auch so? Oder übertreibe ich? Zurzeit lese ich: Interview Magazin und die Couch.

Liebe Grüße

Kommentare

Bisher 35 Kommentare zu “Liebe Modemagazine”

  1. Karina sagt:

    Mir geht es da ja irgendwie genauso. Und jedesmal wenn ich denke, dass ich jetzt eine ansprechende neue Lieblingszeitschrift gefunden habe, wir sie nach ein paar Monaten wieder eingestellt. Ich trauere zB immer noch der deutschen Vanity Fair hinterher.

  2. Dijaa sagt:

    Du sprichst mir vollkommen aus der Seele.Aus diesen Gründen lese och gar nicht mehr solche Zeitschriften wie z.b.“Glamour“ .
    Ich lese die „Maxi“ und auch „Couch“.

  3. Kaddy sagt:

    „Vielleicht ist der Blog in unserer Zeit doch die bessere Alternative zu einem Magazin.“

    Der Satz bringt es in meinem Fall ziemlich genau auf den Punkt. Ein Modemagazin hatte ich zuletzt vor ca. zwei Jahren in der Hand. Allerdings war ich an Fashion nie extrem interessiert. Ein großer Grund dafür war wohl, dass ich die Magazine (wenn ich sie denn dann mal gelesen habe) nach dem Durchblättern mit einem großen Seufzen und dem Gedanken „da komme ich doch sowieso niemals ran, sei es das Geld oder die Kleidergröße“ wieder zur Seite gelegt und ihnen keine weitere Beachtung geschenkt habe.
    Das alles hat sich verändert, seitdem ich mich selbst mit dem Thema Bloggen beschäftige und daher viele Blogs lese, die sich unter anderem auch mit dem Thema Fashion&Lifestyle auseinandersetzen. Der große Unterschied ist, wie du es beschrieben hast, dass diese Blogs sich auch mit bezahlbaren Produkten für den „normalen Menschen“ auseinander setzen, um den es ja ursprünglich auch geht.

    Danke für deinen Beitrag zu dem Thema, er hat mich zum Nachdenken angeregt! 🙂

    Liebe Grüße
    Kaddy

  4. Pinkpetzie sagt:

    Wie Recht du doch hast. Es macht einfach keinen Spaß eine Zeitschrift zu lesen, die zum Großteil aus Werbung und den immer gleichen Inhalten besteht. Wenn dann noch ganze Serien aus einer Marke bestehen, die auch noch eine große Anzeige geschaltet hat, dann wird es fragwürdig und dann ist es um die Pressefreiheit nicht mehr gut bestellt.

  5. Ines sagt:

    Ja, mir geht es genauso. Man hat das Gefühl, man liest immer das Gleiche… ich mag die Texte in der Maxi! Da muss man doch des Öfteren grinsen.

    • Franzi sagt:

      Hey Ines! Die Maxi habe ich früher geliebt. ich hatte so gar ein Abo! Aber jetzt, selten nur noch. Vielleicht muss ich ihr noch einmal eine Chance geben!

      Liebe Grüße

  6. Celine sagt:

    Mir geht es in letzter Zeit genau so.. früher habe ich total begeistert meine liebsten Magazine verschlungen, aber das hat ganz schön nach gelassen. Ich bin auch bei der Couch gelandet, weil mich die ewig gleichen Modetrends, Diäten &&& ziemlich genervt haben (;

  7. anni sagt:

    ich gebe dir vollkommen recht! leider habe auch ich den eindruck gewonnen, dass die „zeitschriften“ auf dem markt eigentlich nur teure werbekataloge sind. die artikel wiederholen sich, keine neuen ansatzpunkte und jedes jahr dasselbe.
    ich finde es wirklich schade, weil ich mich gerne mal wieder auf meine couch legen würde, um eine zeitschrift zu lesen.
    von den fashionmagazinen hab ich mich schon lange verabschiedet, was jetzt noch einen weg in meine tasche findet sind einrichtungsmagazine ala we love living.

  8. Jana sagt:

    Toller Artikel, der hoffentlich die Modezeitschriften erreicht und diese zum Nachdenken und vor allem Handeln anregt.
    Ich lese schon sehr lange keine Modezeitschrift, nur mal ab und zu, wenn mir langweilig ist. Bezog ich noch vor kurzem ein Abo der Cosmopolitan, merkte ich doch sehr schnell, wie uninteressant die Artikel geworden sind. Wie weit die Artikel und die Mode von meiner Realität entfernt sind.
    Stattdessen lese ich viel lieber Blogs, denn sie erscheinen mir als eine viel bessere Alternative. Viel realer, lebendiger und ehrlicher. Mit Blogs und den Bloggern ist es irgendwie persönlicher, man identifiziert sich viel mehr mit diesen Menschen, die genauso real sind wie die präsentierte Mode.

    Danke Franzi an dich, dass du dich traust so einen Post zu schreiben. Und vor allem danke für deine tollen Post, die mich schon oft dazu gebracht haben das ein oder andere tolle Teil zu entdecken.

    Ganz liebe Grüße

    • Franzi sagt:

      Hallo liebe Jana! Stimme dir zu. Und die persönliche Note ist natürlich für ein Magazin schwer zu stellen, aber vielleicht wieder mehr Vielfalt, mehr Insider, mehr Neues. Und danke für deine lieben Worte Am Ende- ich freue mich darüber auch sehr!! Das bestärkt mich in meiner Arbeit.

      Liebe Grüße

  9. MissK sagt:

    Ich lese auch kaum noch Mode- oder auch Fitnessmagazine, weil wirklich IMMER dasselbe drin steht. Jedes Jahr im Sommer sind es Pastellfarben, die zur neuen Sommersaison einen „coolen“ englischen Namen bekommen (Candy Colours..). Oder Blumenmuster.

    Wenn ich irgendwas in Richtung Mode lesen möchte, gucke ich entweder auf Blogs, auf Pinterest oder Instagram.

  10. Fiona sagt:

    Du sprichst mir ja aus der Seele! Seit ich 14 bin, habe ich die Instyle aboniert. Heute bin ich 18, ich bekomme sie immernoch jeden Monat, allerdings lese ich sie nicht mehr wirklich. Ich blättere sie einfach nur durch, sehe die angeblich so perfekten Menschen mit dem nie leeren Konto. Natürlich gefallen mir viele Produkte, aber wie realistisch ist es, dass sich Leute, die diese Zeitschrift lesen, eine Tasche für 3000 Euro leisten können? Für mich sind diese Zeitschriften eher die Entführung in eine Welt, wo man sich vorstellt „Was wäre wenn ich auch so reich/schlank/schö/erflgreich etc. wäre?“ Ich erwische mich oft dabei wie ich mir denke, dass ich der glücklichste Mensch der Welt wäre, wenn ich eine Chanel Flap Bag besitzen würde. Aber wie nah an der realität ist das? Die teuren Sachen machen mich nicht zu einem anderen Menschen. Ich weiche fast schon wieder vom Thema ab.. Aber worauf ich wirklich hinaus will, genau wie du, ist, dass sich solche Zeitschriften mehr an den normalen Frauen orientieren sollten. Natürlich sollen sie auch ein wenig Stars zeigen und auch die teuren Teile, damit man Raum zum träumen hat, aber eben nicht nur sowas. Mehr handfestes, mehr normale Frauen. Ich persönlich lese schon seit langem lieber Blogs, da ich da das Gefühl habe, dass da mehr Echtheit hintersteckt. Toller Post!

  11. Bella sagt:

    Ich wollte dir auch die Couch empfehlen, aber die liest du ja bereits. Denn die kann man gut lesen, finde ich. Alles andere ist okay um ein paar Momente zu verweilen, aber wirkliche Inspiration sucht man doch oft vergeblich.
    Schön, dass du dieses Thema ansprichst. Ich denke, das geht vielen von uns genauso.

    Liebe Grüße, Bella
    http://kessebolleblog.blogspot.de

  12. Julia sagt:

    Du hast vollkommen recht. Ich habe bis vor einigen Monaten regelmäßig die InStyle gelesen. Irgendwann hatte ich das Gefühl, ich kaufe jeden Monat die gleiche Zeitschrift. Nichts Neues und alles dreht sich im Kreis- wirklich schade! Aber Gott sei Dank gibt es soooo viele interessante Blogs, die genau das liefern, was die Zeitschriften nicht schaffen.

    Liebe Grüße
    Julia

  13. Coco sagt:

    Ach, wie interessant… zu diesem Thema plane ich meine Bachelorarbeit zu schreiben 🙂
    da werde ich doch bei gegebener Zeit vielleicht noch mal auf dich zurück kommen!!
    Mir geht es zum Teil ähnlich… ich bin meistens nur enttäuscht, dass ich mir die Sachen sowieso nicht leisten kann, aber zum Beispiel die Couch lese ich sehr gerne, allerdings eigentlich mehr wegen den Interior Sachen und ich merke auch, dass ich, wenn ich mir eine Zeitschrift kaufe, immer öfter zu Interior-Zeitschriften greife… da findet man eigentlich immer super Inspirationen 😉

    http://coco-colo.blogspot.de/

  14. […] Franzis Appell an Modemagazine zu mehr Realitätsnähe und Inspiration, mehr Inhalt – da kann ich nur zustimmen, auch wenn […]

  15. Angela sagt:

    Mir ist letztens auch wieder aufgefallen, wie ich nur noch Bilder gucke. Ich kaufe mir Zeitschriften tatsächlich nur noch zum schöne-Modestrecken-angucken – weil ich Fotografie mag. Aber so als Leitfaden..nä. Hat se recht, die Franzi. 🙂

  16. Aylin sagt:

    Super Artikel! Ich genieße es eigentlich immer sehr Zeitschriften aufzuschlagen und mich einfachmal in der schönen Belanglosigkeit treiben zu lassen…bis ich dann die Preise der „It-Pieces“ sehe und schlucke… Vor allem mit der Aussage, dass Blogs mittlerweile näher an den Lesern dran sind hast du’s auf den Punkt gebracht finde ich! Liebe Grüße:)

  17. Jenny sagt:

    Dabei kommt es sehr auf die Zeitschrift an finde ich 🙂
    ich lese auch heute noch die Cosmopoltian sehr gerne, auch wenn da viele „Müll-Seiten“ dazwischen sind. Aber die Kolumnen sind gut, deshalb kaufe ich sie weiterhin.

    Es gibt aber auch viele die wirklich Mist sind, du blätterst eine Werbeseite nach der nächsten durch…furchtbar!!

  18. Anna sagt:

    Mir geht es ganz genauso. Am schlimmsten sind Klatschblätter wie die Intouch oder Gala (wo armen Frauen irgendwelche Schwangerschaftsgerüchte angedichtet werden), mit reinen Modemagazinen wie Vogue habe ich noch nie etwas anfangen können. Die Cosmo und die Glamour sind mir zu oberflächlich seit ich 15 bin und viel übrig bleibt kaum. Maxi und Myself fand ich mal ganz cool, aber wie du sagst, immer dasselbe. Für Brigitte interessiere ich mich zunehmends, merke aber,dass ich altersmäßig noch nicht zur Zielgruppe gehöre. Aus der Neon bin ich mit 18 rausgewachsen, die Couch ist ganz nett,aber auch nur eine Anhäufung von Dingen, die ich mir nicht leisten kann, die Flow ist schön erfrischend, dank ihres psycho-lastigen Inhalts- aber irgendwie doch immer das gleiche (Achtsamkeit, glücklichsein, alles supi).
    Dann lieber ein gutes Buch, oder einen guten Blog;-)

  19. Tanja sagt:

    Ich bin wohl die einzige, die dir hier widersprechen muss.

    Ich finde, dass sich viele Blogs überhaupt nicht von Modemagazinen unterscheiden.
    So viel Kleidung, wie Blogger besitzen, kann sich ein Normalo ohne Sponsor nicht leisten, oft sind auch einige namhafte Designer dabei, die sowieso jedes Druchschnittsbudget sprengen würden.

    Viele Shootings werden mittlerweile sehr professionell gemacht, da ist auch Photoshop nicht weit. Die Berichte empfinde ich als sehr ähnlich: Was ist momentan Trend? Welche Schminke zu welchem Anlass? Selbstgemachte Pflegeprodukte, Bilder von Fashionshows und somit Klamotten, für die der Durchschnittsleser vermutlich erst einmal drei Monatsgehälter zur Seite legen müsste.
    Und Werbung.

    Ja, liebe Franzi, was unterscheidet denn nun einen Blog von einem Modemagazin?

    Viele Grüße,
    Tanja

    • Franzi sagt:

      Mh das kann bei einigen Blogs schon sein, aber die Auswahl ist wesentlich größer und wie ich finde die Texte persönlicher. Das Rad kann man ja auch nicht neu erfinden- aber ich finde: Blogs sind für mich schon teilweise die besseren Magazine. Das ist natürlich sehr sehr subjektiv- aber wenn ich dir z.B. Von einem Produkt hier erzähle, habe ich es wirklich getestet- und oft auch selbst bezahlt 😉 auch mag ich hinter den Netz Seiten ganz oft die Personen- liebe die kleinen Dinge, an denen man sie erkennt und ich finde es toll- das ich Mode finde – die ich auch tragen und bezahlen kann. Aber es kommt eben auf die Blogs an. Und da gibt es für mich schon eine gute Auswahl in Deutschland – findest nicht?

      Liebe Grüße

      • Ruth sagt:

        Meiner Meinung nach kann es natürlich gut sein, dass viele Blogger mehr Kleidung haben, als der Durchschnittsnormalo. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass vor allem kleinere Blogger selten sehr viel Sponsorware bekommen.
        Klar sind die Berichte ähnlich, aber sie sind denke ich persönlicher und man weiß von wem man liest. Wenn man Blogs regelmäßig liest, dann bekommen die Gesichter.
        Naja, so denke ich zumindest!

  20. Ronja sagt:

    Wunderbarer Post. Wie aus meiner Seele geschrieben! Mir geht es genauso wie dir…Zeitschriften machen mir keinen Spaß. Früher habe ich es geliebt die Cosmo, Instyle, Glamour und co zu lesen. Aber heute? Nein danke. Ich hab da echt gar keine Inspiration von. Die einzige, und arg von mir geliebte Zeitschrift, ist die flow! Die ist einfach super. Da gebe ich auch gerne 7€ für eine Ausgabe aus – dafür erscheint sie aber auch nicht jeden Monat. : ) Einfach eine tolle Zeitung!
    xoxo, Ronja
    http://www.sothisiswhat.com

  21. Ronja sagt:

    Hallo! Ich hab deinen Post hier auf meinem Blog verlinkt. Da ich deine einung 1 zu 1 teile, musste das einfach erwähnt werden : ) Du findest meinen Post hier http://wp.me/p47C1K-hZ.
    xoxo, Ronja
    http://www.sothisiswhat.com

  22. Irene sagt:

    Hallo!!!!
    Das kann ich genau so nur Unterschreiben. Ich habe mir früher so ziemlich jede Mode-Zeitschrift gekauft aber jetzt kaufe ich mir liebe Wohnmagazine denn nicht einmal mehr die Vogue oder die Elle bieten tolle Artikel und die Modestrecken sind so künstlich das man nicht einmal mehr die Kleidung erkennen kann.
    Lg. Irene
    http://www.moliba.blogspot.com

  23. […] my german readers: When I read the words Franzi had written down in THIS post, I felt as if she was speaking my mind. What is going on with the german magazines? Is it just […]

  24. Simone sagt:

    Dieses Phänomen trifft nicht nur auf die Modemagazine zu, man muss ja nur die Auflagezahlen aller Verlage und deren Digitalisierungsversuche anschauen… Bis vor ein paar Jahren hatte ich 2 Tageszeitungen und 3 Magazine abonniert. Und nun? Nüscht…

    Blogs sind oftmals näher am Leben dran, das Web tickt schneller und viel weniger hierarchisch. Das haben viele „alte“ Redaktionen komplett verschlafen… und nun gibt’s vielfach das Gejammere über a) die bösenbösen Blogger und b) die Kostenlos-Mentalität des Webs statt konstruktiver Ideen.

    Neuigkeiten (ob nun zur Mode oder dem Weltgeschehen) erfahre ich längst nicht mehr aus der herkömmlichen Zeitung – die nutze ich ohnehin nur noch als App mal zwischendrin an einer Bushaltestelle.

    Ich lese aber weiterhin gern auf Papier! Zum Beispiel „Brand eins“ und „Dummy“, weil die Magazine einfach gut gemacht sind. Wenn es um Mode/Lifestyle geht, lese ich gelegentlich „Couch“, „Maxi“ sowie „Fräulein“ und „Indie“.

    Ich mag übrigens das „Red Magazine“ aus England – zwar auch viel Werbung drin, aber für mich gelungener Mix aus Low Budget und Luxus und vor allem interessante Reportagen… Vielleicht auch was für dich? http://www.redonline.co.uk/ (das Magazin/App ist „hübscher“ als die Webseite…)

    Schöne Grüße,
    Simone

  25. Marina sagt:

    Da hast du vollkommen Recht! Und das ist genau der Grund warum ich aufgehört habe Zeitschriften wie Vogue oder Elle zu lesen. Damit kann ich mich nicht identifizieren, die Sachen kann ich mir nicht leisten und die Artikel beschreiben Themen in einer ganz anderen Welt.
    Ich lese sehr gerne Zeitschriften wie die Maxi und die InStyle! Ja gut auch da findet man Sachen die einem viel zu teuer sind aber was solls? Ein bisschen utopische Wünsche müssen auch noch sein und es werden auch oft günstige Alternativen geboten

    Ich mache gerade ein Praktikum in der Mode- und Lifestylewelt. In einer Redaktion genauer gesagt. Und ganz ehrlich muss ich sagen ich bin etwas enttäuscht wie wenig kreativ es hier manchmal zugeht.

    Liebe Franzi, da stell ich mir dein Bloggerleben viel interessanter vor 🙂 und deswegen mein Fazit: Zeitschriften – Ja.
    Blogs – Immer!!! <3

  26. christiane sagt:

    Ich kann dir da nur zustimmen. Ich habe jetzt schon seit 10 Jahren ein Instyle Abo und in den letzten Jahren sin es immer wieder die gleichen Cover Stars, die gleichen Diäten usw. Ich finde es auch schade das die Outfits weit weg von dem Budget liegen was man so im Durchschnitt ausgeben kann. Da kostet ein komplettes Outfit oft so viel wie 2 Monatslöhne. Das was man uns in den meisten Frauenzeitschriften zeigt, hat mit dem realen Leben nichts mehr zu tun. Ich stimme dir auch in dem Punkt zu, dass zwar öfters betont wird, dass wir uns in unserem Körper wohl fühlen sollen aber auch dies nur mit Größe 32-36.

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