Wenn es um das Thema Rasur geht, gehe ich immer wie ferngesteuert auf das Regal in meinem Drogeriemarkt des Vertrauens zu, wo die bekannten und großen Marken vertreten sind. Oft greife ich auch zu den Rasierern für Männer, weil die gerade im Angebot sind und dann doch auch das gleiche tun.
Ich bin es gewohnt, das zu nutzen was ich schon lange kenne, was meine Mum mir mit- und weitergab und was mir Freundinnen empfehlen. Sonst tausche ich mich tatsächlich wenig zum Thema Rasur aus, obwohl ich hier schon vieles ausprobiert habe. Ich habe gewachst, gezupft, wild wachsen lassen, das ILP-Gerät angelegt und ganz klassisch rasiert. Alles würde ich immer wieder ausprobieren oder meine Haut auch einfach einmal in Ruhe lassen. Ich gehe ganz offen mit dem Thema Rasur um, aber irgendwie sorgt es in meinem Alltag nie für großen Gesprächsstoff.
Beschäftigt ihr euch mit eurer Rasur, oder mit den Marken, die hinter einem Produkt stehen und die für euren Körper auf den Markt gebracht werden?
Ich ab heute schon. Mit Estrid unterstütze ich eine Marke, die von jungen Unternehmerinnen und Unternehmern auf den Markt gebracht wurde, um für Gesprächsstoff zu sorgen. Amanda Westerbom, Ben Eliass und Alan Aygun haben zusammen mit der Stylistin Nadia Kandil die Marke Estrid ins Leben gerufen. Estrid hat sich auf den Körper der Frau spezialisiert. Wenn ich online die Geschichte des Rasierers einmal genauer unter die Lupe nehme, darf ich nämlich schnell feststellen: Aller Ursprung ist oft genug die Männerhaut.
Übrigens ist das bei zahlreichen anderen Sachen auch so. Wir kaufen Sachen, die ihren Fokus und auch die weiteren Entwicklungen bis heute gar nicht auf unsere Bedürfnisse angelegt haben, aber dennoch werden sie als Produkt für die Frau einfach teurer an uns verkauft.
Wofür steht Estrid? Was will die Marke anders machen?
Die Marke steht dafür, dass eine Rasierklinge nicht überteuert sein muss, weil Frauen für Pflegeprodukte ja eh mehr ausgeben als Männer.
Sie stehen dafür, dass rasieren Spaß machen darf, aber kein Muss ist. Die Gründerinnen und Gründer haben sich in meiner Zielgruppe umgehört und möchten uns einen Rasierer zur Verfügung stellen, der eine sanfte Rasur zu einem fairen Preis bietet. Der Rasierer ist verbessert und angepasst an unsere Körperzonen, zu 100% vegan und cruelty free.
Auch wurde von Beginn an festgelegt, für was Estrid stehen soll: Für eine Frau, die selbst entscheidet ob, wann und wie sie sich rasiert. Daher finde ich die Unterstützung von der Organisation Terre des Femmes* nicht nur wichtig, sondern einfach passend.
(…* ist ein 1981 in Hamburg gegründete Organisation, der sich für ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben von Mädchen und Frauen weltweit einsetzt.)
„Wir legen keinen Wert darauf ob, wie, wo oder wann man sich rasiert. Estrid ist unsere Art, das Recht auf die eigene Körperbehaarung zurückzugewinnen, ganz ohne überholte Ideale“
Was bietet Estrid uns?
Einen Rasierer mit 5-Klingen Wechselkopf, der für eine gründliche und sanfte Rasur sorgt und die Haut gleichzeitig schützt. Ebenso bietet mir die Marke pflegende Aloe Vera, Sheabutter und Vitamin E, um der Haut Feuchtigkeit zu spenden und dafür zu sorgen, dass die Rasur sanft und geschmeidig abläuft. Ein Rasierer mit einem ergonomisch geformten Griff, der auch unter der Dusche wunderbar in der Hand liegt und nach 4 Wochen Testphase bei mir alle persönlichen Kriterien in Sachen easy Rasieren erfüllt. Meine persönliche Rezension: Schnell, gründlich und sanft zu meiner Haut. Ich muss hier gestehen, ich neige schnell zu Hautirritationen! Die kann ich zur Zeit nicht beklagen.
Einen Gedanken möchte ich hier aber auch nich erwähnen: Hinter der Marke, steckt eine wunderbare Philosophie: Estrid unterstützt uns als Frau und unsere ganz persönliche Einstellung zu unserem Körper. Last but not least: Eine Optik, die ich persönlich liebe. Das Design ist einfach nicht zu verachten.
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