Es ist nicht so einfach Blogger zu sein. Keine Sorge, ich spreche nicht von „Busy Bee“ und immer am Rande des Nervenzusammenbruchs, weil der Absatz abbricht und der Reißverschluss klemmt. Es dreht sich auchnicht um das leidige Thema „jemand nimmt das Bloggen nicht ernst belächelt diesen Job. Es ist viel schlimmer wenn ihr euch nur noch unwohl und gehetzt fühlt, anstatt mit vielen Ideen und einer guten Einstellung an eurer Arbeit heranzugehen.
In diesem Post geht es nur um die persönlichen Befindlichkeiten die uns ausbremsen, die uns an die Nieren gehen können. Lasst uns über den Alltag sprechen und die Dinge, die mir als Bloggerin durch den Kopf gehen wenn ich mal wieder alles stehen und liegen lassen will, wenn ich nicht zufrieden mit mir und meiner Arbeit bin.
Wie kann ich mich wohlfühlen mit meiner Arbeit und dem Bloggerdasein?
Sei stolz auf dich
Leg dir Selbstvertrauen zu. Klingt easy, oder? Du musst lernen stolz auf dich und deine Arbeit zu sein. Wie du das umsetzen kannst? Mache dir immer wieder positives Feedback bewusst, interagiere mit deinen Lesern, tausche dich aus und lerne Komplimente anzunehmen. Sei stolz auf deine Bilder, Texte und Ideen, immerhin hast du eine Seite im Netz, die besucht wird. Du bekommst Reaktionen auf deine Arbeit. Wieso diese nicht genießen? Du willst ja gelesen werden und wenn du von dir selbst nicht überzeugt bist, wer denn dann?
Wer regelmäßig Bilder und Texte veröffentlicht darf auch regelmäßig stolz auf sich sein. Schau dir immer wieder deine Arbeit an und filtere für dich heraus was gut war. Kommentare lesen und mit den Lesern in Kontakt treten kann viel helfen und dir sehr deutlich zeigen, was du drauf hast.
Sei realistisch
Von 0 auf 100 ist im Leben doch eher selten und ein echter Glückstreffer. Nicht alles muss man können, nicht überall muss man gleich großen Erfolg einheimsen. Es braucht Zeit sich einen Namen und eine Seite aufzubauen. Wenn du nicht aufpasst und all deine Erwartungen absolut unrealistisch in die Höhe schraubst, verlierst du nicht nur du die Lust an deiner Seite.
Bleib auf dem Boden der Tatsachen, träume ruhig von deinen zukünftigen Erfolgen, aber erwarte nicht, dass sie über Nacht und ohne Arbeit eintreten.
Bleib dir treu
Wir wissen, dass Trends auch oft der Grund sind wieso jemand auf einmal auf der Bildfläche erscheint und in Konkurrenz mit dir tritt. Klar. Ausprobieren und mitschwimmen sind legitime Gedanken. Aber vergiss nie wer du bist und was du willst. Schnell verläuft dann alles im Sande. Schnell wirst du die Lust verlieren, dich vielleicht weniger anstrengen, oder einfach nicht mehr wissen was du eigentlich willst und was deine Seite ausmacht.
Was wunderbar helfen kann sind Listen, Notizen und kleine Zettel die dir den Weg weisen, auf denen steht was du gut findest, wie du dich sehen willst und was du erreichen willst.
Mecker mal
Lass es raus, sei genervt, nimm dir Zeit für schlechte Laune. Das passiert dem besten Blogger. Es ist völlig ok sich Luft zu machen. Es ist völlig ok mal nicht gleich zu wissen was der richtige Weg ist und sich einfach einmal gehen zu lassen. Du musst nur die Kurve bekommen und darfst deinen Frust nicht an anderen auslassen. Diese Nonmention- Sache, du weißt schon.
Wenn du fertig bist mit dem Meckern, schau dir das Problem noch einmal an und suche nach dem positiven Punkt. Was ist deine Lehre, die du für dich aus dieser Sache ziehen kannst? Was willst du das nächste Mal anders machen? Schreib es dir auf. Beim nächsten Anfall von schlechter Laune kann dieser Zettel ungemein helfen.
Sei nicht so streng mit dir
Manchmal ist einfach nicht machbar und es liegt einfach nicht in deiner Hand. Es passieren Dinge die du nicht einplanen oder vorhersehen kannst. Das ist das Leben, das ist das Bloggen. Vor allem in diesem Bereich leben wir von den eigenen Erfahrungen. Eine davon kann auch sein: „Ich habe mein Bestes gegeben, mehr kann ich nicht machen.“
Überleg dir, ob es diese Selbstquälerei wert ist. Werde dir bewusst darüber was du hättest tun können und denk an dich und deine Seelenheil. Nimm dir Punkt Nummer zwei dazu und sei einfach realistisch und nicht so hart zu dir selbst. Du bist ein Mensch.
Manchmal reicht mir einer dieser Tipps, manchmal müssen es aber alle fünf zusammen sein. Manchmal schließe ich den Laptop und lasse den Blog einfach Webseite sein. Ein Job ist ein Job. Natürlich identifiziere ich mich damit und sehe eine Teil von mir selbst jeden Tag online. Ich will mein Bestes geben und erhoffe mir an manchen Tagen zu viel, an manchen auch viel zu wenig. Das kann anstrengend sein. Daher ist diese Liste kein Life oder Blog Changer. Nein es ist viel mehr ein Reminder für die eigene Einstellung zu sich und seiner Seite.
Wir können es uns schwerer machen als wir es wirklich wollen, oder wir fangen an auf uns zu achten. Vergesst nicht, ihr seid ganz normale Menschen mit einer Seite im Netz. Das darf euch wichtig sein, aber euch nicht so einnehmen, dass ihr mit euch unzufrieden seid.
Liebe Grüße
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Du hast vollkommen Recht. Deine Punkte sind so wahnsinnig wichtig und manchmal verliert man den Überblick im Alltag, deswegen finde ich es super, dass du darüber schreibst. Man fühlt sich dann verbunden und weiß, dass man nicht alleine ist mit solchen Gedanken oder Launen. Super Beitrag! Alles alles liebe Marlies
Liebe Marlies! Genau das hatte mit diesem text auch im Sinn! Schön das es geklappt hat.
Liebe Grüße
Liebe Franzi,
ich stimme dir voll und ganz zu und für mich, die immernoch am Anfang Ihres Bloggerdaseins steht, ist es oft nicht leicht, die Kontenance zu bewahren. Man möchte am liebsten immer alles gleich auf einmal. Darf ich fragen, wie du es immer wieder schaffst, dich zu motivieren? Tagtäglich?
Alles Liebe,
Kati
http://www.kati-onclouds.de
Gerne mehr davon 🙂
Manchmal ist man ja wirklich in einer kleinen Schaffenskrise… Da hilft es ungemein, dass man weiß man ist nicht der einzige 😀
Liebe Grüße,
Leni 🙂
http://www.sinnessuche.de
Ich blogge ja „nur“ zum Spaß, von daher ist es mir nicht sooo wichtig das alles hundertprozentig klappt. Natürlich freue ich mich immer über jeden neu dazugekommenen Leser bzw. Leserin, aber ich überschlage mich damit nicht, sondern lasse es gemächlich angehen. So macht mir das Bloggen Spaß und erfüllt damit auch seinen Zweck.
Lieben Gruß, Barbarella <3
https://barbarella149.wordpress.com
Auf jeden Fall. Aber ich glaube bei mir ist es auch oft die Kreativität. Ich will sehr gern meinm Bestes geben und manchmal ist dann das weiße Blatt der Horror 🙂
Liebe Grüße
Hi Franzi, danke für deine aufbauende und motivierende Worte. Ich werde sie mir zu Herzen nehmen und nicht mehr allzu streng mit mir sein. Ich hoffe ich bekomm das hin 😀
Liebe Franzi,
So toll motivierend! Recht hast du, dass man öfter einfach stolz auf sich sein sollte 🙂
Liebe Grüsse
Michaela
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