Was es bedeutet wirklich zu entspannen, habe ich wohl vergessen. Ich habe festgestellt, ich habe es schlichtweg verlernt. Lange nicht mehr angewendet, seltener gewünscht und am Ende einfach tief im Unterbewusstsein vergraben.
Vielleicht aus Angst etwas zu verpassen, die News nicht mit als Erste zu lesen, weiterzutragen und zu diskutieren. Vielleicht aber auch, weil man sich so gern an bestimmte Lebenssituationen gewöhnt und sich ungern ändern möchte. Mit meiner letzten Reise wollte ich genau das erzielen. Mich und meine Einstellung zu schönen Momenten neu definieren, ein neues Gefühl geben. Ich wollte wieder Gründe finden zu entspannen. Ich habe meine persönlichen relaxing arguments gesucht, die mich im warmen Bett liegen und mich die letzten warmen Sonnenstrahlen genießen lassen neben dem Klang der ankommenden Wellen an der nur einen fingerbreit entfernten Küste. Ich habe zusammen mit Toni Gard Seaside meinen Schreibtisch verlassen, die Pumps eingetauscht und den kleinen Button für Entspannung betätigt. Dabei habe ich meine persönlichen Entspannungshelfer gefunden. Genau das will ich heute mit euch teilen.
Ortswechsel
Ich muss weg vom Schreibtisch und raus in die Natur. Weg aus den vertrauten Gefilden, um nicht wieder die gleichen Entspannungsfehler zu machen. Kein dunkles Licht, kein immer gleicher Blick, sondern Abwechslung muss her. Den Alltag austauschen klappt nicht immer sofort und einfach so, aber manchmal muss man Entspannung planen und dann auch wirklich durchziehen. Auch wenn, ich zu Beginn wieder alles umwerfen will. Typisch ich.
Timmendorfer Strand
Terminwechsel
Alle Mails, alle SMS, alle Bilder den Job und die alltäglichen Routinen muss ich austauschen. Morgens greife ich nicht zum Smartphone und surfe von App zu App. Es fällt mir schwer, zumindest am ersten Tag. Aber der Blick auf das Meer beruhigt mich. Ich bleibe liegen im warmen Bett, der fremde Geruch, das Meer, die Stille. Die Entspannung zuzulassen braucht ein wenig Zeit, aber langsam komme ich an. Ohne Netz, ohne Grübeleien … schon vor neun Uhr. Fühlt sich komisch an, fast aber doch schon schön.
Gedankenwechsel
Verpasse ich etwas? Dreht sich die Bloggerwelt ohne mich weiter? Ja und es ist nicht schlimm. Ich habe jeden Tag die Möglichkeit von allen alles zu erfahren, ich kann mit ihnen in Kontakt treten ohne sie zu sehen, ich kann Gedanken und Gefühle lesen, ohne sie wirklich zu kennen. Viel wichtiger sind meine Gedanken und die müssen gut sein. Positiv. Warteschleife. Wind, Strand und ruhige Gespräche über andere Dinge wirken Wunder … da kommt etwas auf, das ich schon lange nicht mehr gewohnt bin- vielleicht innere Ruhe?
Beautywechsel
Was brauche ich? Eyeliner? Fünf Lidschatten? Drei Lippenstifte und verschiedene Make-up Marken zur Auswahl? Was werden wir erleben und wo werden wir sein? Ich nehme nur meine Basics mit: Rouge, Wimperntusche mit Doll Effekt, schnappe mir die Einladung von Toni&Gard „Seaside für’s Bad“ und meinen Lippenstift für alle Fälle: Dior Rouge. Nach zwei Tagen benötige ich nur noch Duschbad, Bodylotion und Gesichtscreme. Entspannung geht auch im Beautybereich. Ich fühle keinen Druck, kein Verlangen, mehr zu nutzen. Es geht mir gut so, ich gefalle mir.
Einstellungswechsel
Nach drei Tagen habe ich etwas bemerkt, ich habe mich gut gefühlt- ganz ohne Druck, ohne Bemühung wieder einen Schritt voraus zu sein, ohne Vergleich, ohne dem „ich muss mithalten“ Gedanken. Ohne die alltägliche Arbeit habe ich ein wenig mehr ICH wiedergefunden. Ruhe und dieser kleine Button für relax mal scheint wichtiger geworden zu sein. Mein Unterbewusstsein ist entspannt … und lässt mich entspannen. Ich dachte immer, ich habe diese Auszeiten nicht nötig, jetzt bin ich mir sicher: Ich brauche sie für diesen Balanceakt zwischen Job und Überforderung. Zwischen Spaß und Frust.
Liebe Grüße
Danke an das Team von Toni Gard für die tolle Unterstützung, meine innere Ruhe wiederzufinden.
Hotel: Seehuus.
*In freundlicher Kooperation mit ToniGard Seaside
Sehr schön geschrieben. Manchmal muss man die Notbremse ziehen und einfach mal abschalten. Das ist so wichtig, um danach wieder voll durchstarten zu können. Tolle Bilder. Freut mich, dass du deine innere Ruhe wieder gefunden hast.
LG Caterina
http://caterinasblog.com
So ein Kulissenwechsel ist manchmal einfach bitter nötig, ich hab mich die letzte Woche auch nach Griechenland abgeseilt um nochmal Energie für den neuen Job zu tanken 🙂 Hat bei mir funktioniert, schön dass du´s auch gut gehabt hast 🙂
Lieber Gruß
Ina von http://www.ina-nuvo.com
Schöner Beitrag 🙂 So eine Auszeit muss man sich ab und an auch mal wirklich gönnen. Ich habe am Anfang auch immer das Problem, dass ich dann doch mal wieder zum Handy greifen will. Aber wenn man einmal in der Entspannung angekommen ist, fällt es einem ganz leicht und man kann jeden einzelnen Augenblick genießen 🙂
Ein sehr guter Text. Ich kann dich sehr gut verstehen. Oftmals bleibt man selbst auf der Strecke. LG
http://featheranddress.com
Richtiger schöner Post und tolle Bilder! 🙂
Das Problem kenne ich auch. Und für mich stellt das Meer den absolut perfekten Ort zum entspannen dar. Lange Zeit dachte ich, dass ich keine „Pause“ brauche, aber jetzt habe ich rausgefunden wie wichtig es ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und einfach mal von allem abzuschalten.
Ganz liebe Grüße,
Johanna 🙂
http://dream-factory-of-my-world.blogspot.de/