Meditations-Apps im Vergleich 2020
First things first. 2020 und wir wollen uns weiter um uns kümmern? Unsere innere Mitte finden, oder an ihr festhalten? Genau das gern von überall aus, ohne sich groß erst in einen Kurs einzutragen, zu buchen, oder immer vor Ort zu sein?
Wie sieht es aus mit dem Thema Meditation?
Apps für Meditationen liegen ganz klar auch 2020 im Trend. Sie sollen uns helfen unsere Aufmerksamkeit für das Hier und Jetzt zu steigern, uns besser zu konzentrieren, auf unseren Körper wieder mehr zu hören und vielleicht auch wieder in einen ruhigen Schlaf zu finden?
Was ich immer wieder lese:
„Eine Meditation nach dem Aufstehen lässt mich gelassener in den Tag starten und wiegt mich sanft in den Schlaf.“
… und genau das würde ich gern für mich ausprobieren und dachte mir, ich nutze die zahlreichen Angebote aus dem Netz direkt auf meinem Handy.
Das schöne bei (fast) allen Meditations-Apps: Es gibt eine kostenlose Testphase und oft on top auch einen uneingeschränkten Zugriff auf alle Inhalte. Daher ist das Ausprobieren eigentlich nicht all zu gefährlich für den Geldbeutel. Daher habe ich für euch 3 Meditations-Apps für unseren entspannten Start in das neue Jahr 2020 getestet.
Drei Meditations-Apps im Vergleich 2020
Headspace:
Die harten Fakten: Die kostenfreie Testphase geht entweder 7 Tage, wenn ihr euch für das Monatsabo entscheidet oder aber 14 Tage bei einem Jahresabo. Die Kosten liegen bei: 12,99 pro Monat oder 57,99 pro Jahr. Das Abo wird automatisch verlängert, wenn nicht spätestens 24 Stunden vor Ablauf des aktuellen Zeitraums gekündigt wird. Der Zugang zum vollen Programm ist auch in der Testphase möglich.
Look: Sehr übersichtlich und farbenfroh gestaltet mit schönen, passenden Illustrationen. Unter „Entdecken“ findet man zahlreiche Kategorien und kann in diesen auch nochmals stöbern, sehr userfreundlich gestaltet.
Dafür steht die App:
- Viele verschiedene Kategorien, z.B. Stress&Ängste, Einschlafen&Aufwachen, Arbeit&Produktivität (hier gibt es z.B. Kurse, um die Produktivität zu steigern oder das Setzen von Prioritäten
- Hunderte geführte Meditationen, auch zu Themen wie Selbstachtung oder Trauerbewältigung
- Eine extra Rubrik für besseres Einschlafen mit Entspannungsübungen und Schlafmusik und 3D-Klangwelten, z.B. „Hütte im Platzregen“ oder „Lagerfeuer am Seeufer“, die durch die Vertonung an einen bestimmten Ort versetzen
- Tägliche Meditationen, immer mit einem neuen Thema
- Achtsame Momente, um während des Tages präsent zu bleiben
- 2-3 minütige Mini-Meditationen, für einen mentalen Neustart
- durchschnittlich gehen die Einheiten zwischen 10 und 20 Minuten
- SOS-Übungen, wenn einen Panik oder Stress übermannen
Balloon:
Die harten Fakten: kostenfreier Einstiegskurs und dann stehen zwei Abo-Optionen zur Wahl. Die Kosten liegen bei: 11,99 pro Monat oder 79,99 pro Jahr. Die App ist auf Deutsch. Aber: Sehr eingeschränkter Zugang in der Testphase.
Der Look: Ausbaufähig. Die Darstellungen müssten nich etwas überarbeitet werden. Unter dem Menüpunkt „Entdecken“ muss man sich durchscrollen bis man evtl. die gewünschte Kategorie entdeckt.
Dafür steht die App:
- verschiedene Kategorien wie Achtsam im Alltag, Gegen Stress, Besser Schlafen etc.
- Es gibt ausführliche Meditationen, die z.T. Fast 2 Stunden gehen und sich intensiv mit einem Thema beschäftigen, z.B. Gefühle verstehen oder Mit Angst umgehen
- SOS-Übungen, die nur wenige Minuten gehen
- stetig wachsende Kursbibliothek
- Begleitmails mit Literaturhinweisen und vertiefenden Erkenntnissen
- Konzipiert und gesprochen von Dr. Boris Bornemann, seines Zeichens promovierter Neurowissenschaftler und beteiligt an der bisher umfangreichsten Studie zum Thema Meditation
Calm:
Die harten Fakten: kostenfreie Testphase für 7 Tage mit uneingeschränktem Zugriff. Es gibt ebenso zwei Abo-Optionen. Die Kosten betragen: 12,99 USD pro Monat oder 59,99 USD pro Jahr. Die App kann auf Deutsch und in vielen anderen Sprachen genutzt werden.
Der Look: Die App ist übersichtlich aufgebaut. Unter Meditation finden sich diverse Kategorien, viele auf ein 7-Tage-Programm ausgelegt, z. B. Zu Themen wie Achtsamkeit bei der Arbeit oder 7 Tage zum Umgang mit Ängsten. Wenn ihr auf der Suche nach einer bestimmten Kategorie seid, wie z.B. Schlaf, gibt es am oberen Bildschirmrand verschiedene Auswahlmöglichkeiten, die einem die entsprechenden Übungen zeigen.
Dafür steht die App:
- viele verschiedene Kategorien, wie Schlaf, Achtsamkeit bei der Arbeit, 7 Tage Stressmanagement etc.
- Ihr könnt eure Favoriten auswählen, um diese für später zu speichern oder um sie einfach schneller zu finden
- jeden Tag eine neue Übung zur täglichen Gelassenheit
- Geschichten zum Einschlafen
- Musikbibliothek, die hilft, sich zu fokussieren, zu entspannen oder einzuschlafen
Das Fazit:
… der drei Meditations-Apps
Ja, diese Apps können etwas und können unseren Alltag im positiven Sinne beeinflussen. Alle drei Apps sind überall einsetzbar und gerade am Anfang überwiegt auch immer wieder die Neugier, so dass ich über kleine Anwendungsfehler hinwegsehen kann. Was alles drei Apps schaffen: Ich nehme mir bewusst Zeit für mich und meine Gedanken. Ich lege zwangsweise eine Denkpause ein. Innehalten, das bewusste Atmen, das Nichtnachdenken über all das, was mich sonst belastet, fühlt sich richtig gut an.
Am Ende liegt die Abo Entscheidung bei euch. Ich habe mich für Nummer zwei entschieden. Tief durchatmen, auf andere Gedanken kommen und herausfinden, was mir gut tut leisten alle drei. Wer nur immer mal wieder zwischendurch etwas Entspannung nötig hat, dem werden auch die gratis Testphasen der Meditation-Apps ausreichen.
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