Viel, und irgendwie so viel, dass ich wieder vergessen habe wie ich meinen Alltag planen soll. Erwischt. Immer wieder rutsche ich in mein Chaos von früher. Nicht mehr so intensiv und nicht mehr so lange- aber es gibt immer wieder Wochen in denen alles drunter und drüber geht.
Das Gute dabei ist, dass ich damit wohl gerade nicht allein bin. Zumindest lassen das -Gott sei Dank- auch Kollegen, Freunde und Arbeitspartner durchblicken. Glück gehabt. Wir schieben es einfach auf den Wetterumschwung und hoffen, dass es wie immer nur besser werden kann.
Gedacht?
Ich brauche Urlaub. Aber ich weiß nichts mit mir anzufangen, wenn ich Ruhe habe. Ich kann wunderbar allein sein und mit mir selbst die Zeit vertreiben. Aber sobald es mehr als zwei Tage sind, fühle ich die Langweile in mir aufkommen und ich muss etwas tun. Ich habe, wie meine Großmutter das immer so schön beschrieben hat, Hummeln im Hintern. Und ich habe es seit letzter Woche aufgeben, mich dazu zu zwingen endlich zu entspannen, schlendern zu lernen, Zeit vergehen zu lassen und einfach einmal alles stehen und liegen zu lassen. Das ist einfach nicht mein Ding. Das kann ich einfach nicht. So bin ich eben nicht gepolt.
Warum sollte ich mich also zwingen, alles einen Schritt langsamer anzugehen? Es hat mich eine ganze Zeit lang ganz fuchsig gemacht, dass ich nicht so gut darin bin, mich richtig zu entspannen wie so viele andere das scheinbar können. Aber vielleicht bin ich einfach nur nicht der Typ Mensch dafür. So etwas soll es ja auch geben.
Wo war ich?
Ich war in London und es war ein Mädelstrip. Daher gab es von mir eher weniger online. Ich wollte bewusst offline sein, und das hat sogar fast gut geklappt. Ich übe mich noch darin meine Mails mal ruhen zu lassen. Das Handy mal weglegen, außer für die Navigation durch London City. Wir hatten Glück mit dem Wetter, mit dem Hotel, mit unseren flinken Füßen und mit der Stadt. London ist immer wieder einen Besuch wert, aber diese Erkenntnis hatte ich doch glatt vergessen. Wir sind an zwei Tagen knapp 30 km gelaufen, waren shoppen und Sightseeing zu Fuß und hatten eine wunderbare Tea Time. London lohnt sich- auch ohne Instagram Job.
Geshoppt.
Ein paar Dinge sind in meinen Kleiderschrank gewandert und wurden auf Instagram das eine oder andere Mal angefragt. Hier kommen meine Highlights aus dem September: Vom schönsten Schal der Saison bis hin zur Universumskette ist für alle etwas dabei.
Wo geht es hin?
Weimar, die Heimat und Prag stehen an. Was noch dazwischen passieren wird, habe ich gerade nicht im Kopf. Aber es kann eigentlich nur Düsseldorf und Berlin sein. So sieht es aus. Und auf alle Reisen freue ich mich. Aber auch auf das zu Hause bleiben und Wohnung in Schuss bringen. Denn interieurmäßig geht gerade richtig viel. Stichwort: Wandteppich!
Aber dazu mehr im nächsten Update. Bis jetzt liegt noch alles gut in Kartons verstaut.
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