Was los war? Eine Menge. Ich weiß manchmal gar nicht, wo ich anfangen soll und was ich euch erzählen müsste. Denn immer wieder kommt uns das Leben in die Quere. Immer wieder werden wir aus unserer kleinen aber feinen Blase herausgezogen und mit voller Wucht mit dem Realen konfrontiert.
– Was war los beim zukkermädchen –
Ich wollte euch erzählen, dass ich in München mit Westwing unterwegs war, ich wollte euch erzählen, dass Kitzbühel im Sommer wahnsinnig schön ist und ich dank Vichy nun auch die Ecke um den Tegernsee etwas besser kennenlernen durfte. Aber irgendwie ist es dann doch nicht so wichtig, wenn wir wieder sehen und hören müssen, was in der Welt passiert.
Gedacht!
Ich muss viel dankbarer sein für mein Leben, dass ich in Frieden leben kann, dass meine Angst um mein Leben immer nur dann aufpoppt, wenn die Eilmeldungen an mir vorbeifliegen mit den neusten Anschlägen. Wie schnell wir heute leben, wie schnell es vorbei sein kann, wie schnell das jemand anders entscheiden darf. Ich habe nicht genug von den Meldungen, ich habe genug von den Menschen, die sich so weit von einer Gesellschaft entfernen, dass sie opfern können, für etwas das nicht existiert. Für jemanden, den sie nicht kennen, der ihnen aber etwas verspricht, was gelogen ist.
Wo geht es hin?
Ich werde mich heute Abend schon auf den Weg machen, um morgen dann in die Provence mit L’Occitane zu fliegen. Drei Tage werde ich dort bestimmt unglaublich viel erleben dürfen. Ich nehme euch dann gern wie immer mit via Snapchat und Instagram.
Was ist geplant?
Ich muss danach erst einmal ein wenig abschalten. Vielleicht brauche ich Urlaub von meinen Reisen? Klingt albern, aber manchmal ist das aus dem Koffer leben auch nervenaufreibend. Vielleicht möchte ich auch mein Leben zu Hause wieder mehr genießen, denn ich weiß was ich habe und wo ich zu Hause bin. Ich sehe es in letzter Zeit nur zu selten.
Was habe ich gefunden?
Ein Buch, das mir gerade ein wenig im Leben weiterhilft. Keine Sorge, ich werde nicht zum Esoterik Guru. Aber manchmal brauche ich eine neue Richtung, einen Denkanstoß um bestimmte immer wiederkehrende Gedanken zu durchbrechen. Lesenswert: You are a badass.
Des Weiteren kann ich euch nur diesen Clip ans Herz legen. Ich hasse es ja, wenn Menschen den Sinn von Papierkörben bis heute nicht verstanden haben. Hier gibt es die Lösung für ganz Blöde!
Was ist mir in diesen Tagen klar geworden?
Trauern und Beileid bekunden sollten wir nicht verurteilen. Niemand trauert mehr oder weniger. Das Netz ist nur ein Ausschnitt. Ein Kapitel, ein selbst erstelltes Bild. Daher wäre es wunderbar, nicht auch bei solch wichtigen Sachen wieder gegeneinander zu schießen und uns wieder zu beweisen: Ich bin besser, ich trauere mehr, ich bin echter. Vielleicht sollten wir uns einmal die Frage stellen:
Wenn eine Gesellschaft sich ihre eigenen Monster erschafft, wie geht sie dann mit ihnen um?
Liebe Grüße
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