Ganz schön frech, die ersten Zeilen, oder? Aber ich möchte heute eure Aufmerksamkeit wecken. Ich möchte, dass ihr mir zu hört, lest und gern eure Erfahrungen mit mir teilt und nachvollziehen könnt. Vielleicht können wir so gemeinsam die Arbeitswelt/ Blogger Welt, diese Sache von Mensch zu Mensch, das zwischen Dir und mir, ein klein wenig verbessern! Augenbraue hoch? Dir und mir?
Aber was wenn ich kein Blogger bin? Macht nix. Ich glaube daran, dass zwischenmenschliche Themen in fast jeder Berufsgruppe im Alltag einen Platz finden können und sollten. Ich bin nun einmal Bloggerin geworden, daher dreht sich heute alles um meine persönlichen Tipps von mir für dich, die aber auch auf all die anderen zwischenmenschlichen Beziehungen am Arbeitsplatz anwendbar sind.
„Ohm dich mal!“
Runterfahren. Ja es gibt Tage, an denen regnet es in Strömen, der Schirm ist schon lange verschollen und ein Paket liegt bei der Post, obwohl der Postbote definitiv nicht geklingelt hat. Das Geschirr stapelt sich, das Fitnessstudio hast du schon lange nicht mehr von innen gesehen und die Onlinekollegen gängeln heute auch wieder ein wenig. Was helfen kann? Runterfahren. Kurz tief durchatmen und loslassen. Manchmal verschaffen wir uns den Stress und die Hektik einfach nur selbst. Wir müssen, sollten und könnten doch? Ja das wäre alles möglich. Aber viel besser ist ein „Ohm“- Moment, in dem du den Laptop zuklappst, den Kopf ausschaltest und dich wegdenkst. Es nützt nichts, sich reinzusteigern und die Wut wachsen zu lassen. Lass es regnen, nimm dir einen Kaffee und schreib dem Auftrag, der Kollegin, du meldest dich morgen. Wir alle haben Tage, an denen nichts läuft und manchmal müssen wir dann nicht noch auf Biegen und Brechen alles versuchen.
„Teil dich mit!“
Du bist auf die News schlechthin gestoßen? Du hast dich fast zu Tode recherchiert und weißt genau, in dem Gebiet alle Bereiche mit deinem Wissen abzudecken? Dann lass andere daran teilhaben. Neulinge, alt eingesessene Profis und Branchenfremde freuen sich immer über neuen Input und neue Herangehensweisen. Scheu dich nicht, dein Wissen auch zu präsentieren. Skeptische Blicke wird es immer geben, aber am Ende werden sie es dir auch danken. Wenn du jemandem hilfst, auf unbekannten Terrain Fuß zu fassen, dann kannst du stolz auf dich sein. Das ist ein wichtiger Part in Sachen Professionalität in deinem Job und eine ganz tolle menschliche Eigenschaft.
„Verteile keine Backpfeifen“
Wenn wir schon über Wissen sprechen und über das Teilen deiner tollen Ideen und Recherchen, gibt es noch einen weiteren Tipp: Vermittel es anständig. Niemand möchte von oben herab belehrt werden, niemand möchte sein Wissen durch wohlwissende Bosartigkeit vermittelt bekommen. Es wird dir einfach niemand zu hören, wenn du die Probleme oder die Ängste des anderen nicht nachvollziehen kannst. Wir alle haben schon einmal klein angefangen und waren für jeden ehrlich gemeinten Tipp dankbar. Wohingegen Oberlehrerton und böse Mine nie viel bringen und es fast schon schade um das Wissen wäre, denn es wird nie bei dem anderen so ankommen, wie es sollte.
„Nimm dich nicht zu ernst“
Es gibt Dinge die klappen in der Schule nicht, im Studium und auch ich im späteren Leben ebenso wenig. Nimm es mit Humor, steh dazu und auch über dich und deine Missgeschicke in bestimmten Bereichen. Es kann nicht alles glatt gehen, wir können nicht alles zu 100% immer perfekt machen. Fehler passieren, um daraus zu lernen, über sie zu lachen und auch festzustellen: Das kann ich nicht so gut, aber es macht mir nichts aus. Ich lache einfach mit euch über mich und weiß meine Qualitäten und kleinen Lücken zu schätzen. Niemand ist perfekt und wird es je sein.
„Zieh dich mal zurück“
Nicht jedes Thema ist deine Sparte, nicht jede Antwort will gehört werden. Manchmal ist weniger mehr, oder nichts sagen genau das Richtige. Denn nicht immer werden wir nach unserer Meinung gefragt, nicht immer ist sie passend oder wichtig genug. Wir neigen dazu, jedem alles zu erzählen uns zu öffnen und schnell einmal den Senf einfach noch mit in die Runde zu werfen. Aber nicht immer möchte das Gegenüber das Hören, nicht immer ist es der richtige Zeitpunkt für Meinungsaustausch. Zurückziehen ist keine Schwäche, es zeigt nur, dass du deine Worte und Meinung mit bedacht wählst und die anderen auch einmal zu Wort kommen lässt.
Liebe Grüße
War das hilfreich? Möchtet ihr etwas ergänzen? Dann lasst es mich wissen!
Liebe Franzi, das hast du ganz wundervoll geschrieben. Ich kann dir in jeglichen Punkten nur zustimmen. Toll, dass du mit diesem Beitrag auf gewissen zwischenmenschliche Situationen aufmerksam machst und damit sicher dem ein oder anderen weiter hilfst.
Liebe Grüße aus München
Julia <3
Sehr schöner Post! Gerade der Punkt „Nimm dich nicht zu ernst“ gefällt mir gut. Sehr wichtiger Aspekt, der einen Menschen gleich viel sympathischer macht 🙂
Liebe Grüße
S.
http://www.cappuccinocouture.blogspot.de/
Sehr schön geschrieben Franzi!!! Und ich finde, es eignet sich auch sehr gut für die „nicht“-blogger die unsere Blogs lesen.
xoRosie
Rosie’s Life
Liebe Franzi, selbst bin ich ein gänzlicher Blogger-Neuling (ca. 1 Monat) und habe mich gerade so gefreut, dass du dieses Thema zu deinem heutigen Thema gemacht hast. Ich freue mich über diese Tipps und werde ein paar Dinge beherzigen. Das weiß ich schon jetzt.
Sonnige Grüße, PetissaPan
PS: auf deiner Seite bin ich vor kurzem durch Zufall gelandet, und nun fast täglich da. Gefällt! Sehr! Mein Kompliment!
Danke liebe Franzi für diesen wirklich informativen Post. Ich bin auch seit Oktober 2015 Bloggerin und sehr dankbar für Tipps wie man auch mit schwierigen Themen am besten umgeht. Vor allem der Post „Nimm dich nicht zu ernst“ gefällt mir sehr gut, denn leider nehme ich mich häufig viel zu ernst. Ich denke, da lässt sich sicher noch einiges ändern 😉
Viele liebe Grüße, Marion
Wirklich schöner Artikel! Ich nehme mich selber nur leider auch zu oft zu ernst, und viele Sachen von rundherum erstrecht… 🙁 Ich hoff das bekomm ich auch mal wieder in den Griff 🙂
Liebe Grüße
Ina • http://www.ina-nuvo.com
Sehr guter Beitrag und ich gebe dir völlig recht. LG
http://featheranddress.com
Den vierten Tipp mit „Nimm dich nicht zuernst“ habe ich mir erst neulich selbst sehr zu Herzen genommen, um einfach mal alles ein wenig lockerer anzugehen 🙂
Super Beitrag !
Liebe Grüße,
Vivi <3
vanillaholica.com
Danke für diesen sehr anregenden und gelungenen Beitrag. Wir haben ihn mit auf Blog(g)-Safari genommen: https://blogg.de/2016/02/10/bloggerklischees-bloggereigenschaften-bloggersex/
Liebe Franzi,
einen ganz tollen Beitrag hast du da verfasst! Ich finde es immer wieder spannend, wenn du Blicke hinter die Blogger-Kulisse gewährst und uns daran teilhaben lässt, wie das Bloggerleben so funktioniert – abseits vom Schreiben von Blogposts. 🙂 Und dieses Mal hast du wieder den Nagel auf den Kopf getroffen, und das nicht nur im Bezug auf Blogger sondern auf unser ganzes zwischenmenschliches Miteinander!
Ganz liebe Grüße,
die Ruhrpottperle!
[…] diese Punkte mit Leben gefüllt werden können hat das Zukkermädchen für euch unter http://zukkermaedchen.de/2016/02/5-eigenschaften-die-dich-zu-einem-guten-blogger-machen.html/ […]