„Manchmal wünsche ich mir zu viel gleichzeitig. Manchmal bin ich ein wenig zu neidisch auf dich, dass du dich über die kleinen Dinge im Leben so freuen kannst.“ Sage ich zu ihr, während sich die Welt um uns weiter dreht und ich meinen Kaffee schlürfe. Schon wieder komme ich zu dem Punkt, den wir alle nur all zu gut kennen. Dann wenn wir wieder merken, wir wollen viel zu viel und das auch noch von den falschen Dingen.
Da gibt es Tage, da wünsche ich mir mit Karl verwandt zu sein, dass sich das Konto schnell wieder auffüllt und dass das neuste Chloe Faye Modell ganz ohne Geld ausgeben bei mir landet. Dann gibt es Gott sei Dank auch die anderen Tage, an denen ich mir selbst den Kopf wasche oder Freunde das übernehmen. Die kleinen Dinge, wie ein sonniger Morgen, die Zeit zu zweit, der gute Kaffee- all das ist Luxus pur, nur leider wird es all zu schnell zur Gewohnheit. Ich bin da keine Ausnahme. Nein, ich bin wohl ein Paradebeispiel der Gewohnheitsmenschen und verliere schnell den Blick und schnell die Hingabe für das, was ich habe. Ist doch immer alles gleich und da! Klingt unmöglich? Finde ich auch! Daher versuche ich mich immer wieder auf den Boden zu holen und mir direkt zu vermitteln: Dein Leben ist wunderbar, du kannst dich ausleben, liebst deinen Job, hast tolle Freunde und den einen Herzmenschen an deiner Seite! Was bringt dann all das sammeln von Dingen, die so schnell ersetzbar sind? Vielleicht einen kurzen Moment der Zufriedenheit, eine kurze Zeit das Gefühl etwas geleistet zu haben? Möglich, aber auch völliger Unfug. Heute rücke ich mich einmal wieder mehr selbst zurecht und gebe dieses Gefühl gleich an euch weiter. Was am Ende wirklich zählt? Der Moment, das eigene Leben. Das hier gerade, der Kaffee und das Gespräch. Thanks to the little things in life.
// Jacke Ralph Laurent // Cardigan Vila // Gürtel OldOne similar //
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Liebe Grüße
So ein schöner Text. Ja wir sollten doch viel öfter das Leben so genießen wie es kommt. Mich eingeschlossen. 🙂
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Ich mag deine Texte so gerne. Die regen immer total zum Nachdenken an – und ich muss dir leider Recht geben. Ich bin leider auch so und bedanke mich NIE bei den kleinen Dingen, obwohl die das Leben ja eigentlich erst schön machen.
Und das Outfit finde ich wundervoll!!
Love, Kerstin
http://www.missgetaway.com/
Hallo liebe Kerstin! Das freut mich sehr!
Liebe Grüße
Das ist sehr wahr. Wir haben unser Haus, obwohl wir sogar in Deutschland gebaut haben, hinter uns gelassen, um nach England zu gehen, weil wir das immer tun wollten. Unser Nachbar, der kein alter Mann ist, würde dazu sagen ‚Nur über meine Leiche‘, da darf kein Krümel liegen, er tut alles für’s Haus. Was ist das für ein Leben? Wir möchten was erzählen und erleben. Letzten Endes kann man Dinge ersetzen. Aber ich weiß, was Du meinst, auch ich muss mich immer wieder auf den Boden holen oder mein Mann übernimmt das für mich. Liebe Grüße, Kirsten
http://www.thelifbissue.com
Was für ein schöner Post! Ich finde, deine Beiträge sind immer wunderbar inspirierend und in diesem Fall, machst du mir mit deinen Worten wieder klar, was für ein wundervolles Leben ich doch leben darf und wie dankbar ich einfach dafür sein sollte, anstatt immer nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen.
Liebe Grüße
S.
http://www.cappuccinocouture.blogspot.de/
Danke dir und klasse, es freut mich wenn die Texte genau so ankommen!
Liebe Grüße
Richtig toll geschrieben! Ich muss mich auch manchmal auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Ich denke es ist auch wichtig, sich immer mal wieder über die wirklich wichtigen, kleinen Sachen bewusst zu werden.
Grüße,
Johanna | http://dream-factory-of-my-world.blogspot.de/