Beauty

Warum Seren so gut für unsere Haut sind

7. November 2019 von

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Wundermittelchen, die gegen bestimmte Probleme der Haut helfen sollen, gibt es quasi wie Sand am Meer. Alle versprechen sie die ewige Jugend, strahlende Haut und einen frischen Teint. Aber ehrlicherweise halten leider nur die wenigsten das, was sie versprechen, auch ein.

Warum Seren so gut für unsere Haut sind

Was ich bei meiner Hautpflege gemerkt habe: Seren mit gezielt eingesetzten Wirkstoffen können tatsächlich etwas bewegen. Die Konzentration davon ist um ein Vielfaches höher als in üblichen Cremes, weshalb sie das i-Tüpfelchen in unserer täglichen Routine sein sollten.

Warum? Klären wir in diesem Post.

Was genau ist eigentlich ein Serum?

Ein Serum ist Intensivpflege fürs Gesicht. Es enthält ähnliche Inhaltsstoffe wie Tages- oder Nachtpflegen – wie Hyaluronsäure, Vitamine oder Q10 – Allerdings sind sie speziell konzentriert und formuliert. Besonders auffallend ist die extrem leichte Textur, die je nach Hersteller und Produkt von milchig über gelartig bis wässrig schwankt. Ein großer Pluspunkt dieser Pflegeprodukte: Seren ziehen sehr schnell ein, wodurch die Inhaltsstoffe besonders gut von der Haut aufgenommen werden können. Ein noch relativ neuer Trend ist das sogenannte Face Mapping: Dadurch könnt ihr euch eure ideale Gesichtspflege quasi selbst zusammenmischen. So beispielsweise ein Anti-Falten Killer für die Stirn und um die Mundwinkel, ein hyaluronhaltiges Serum für besonders trockene Stellen und aufhellende Produkte für Pigmentflecken.

Wie wende ich ein Serum an?

Ein Serum sollte morgens und abends nach der Gesichtsreinigung und vor der eigentlichen Gesichtspflege aufgetragen werden. Nur so können die Wirkstoffe des Serums direkt in die Haut eingeschleust werden. Beauty-Gurus nennen diese Vorgehensweise „Layering“, man schichtet also die Pflegestoffe auf der Haut. Manche Seren eignen sich auch ideal für eine Kur-Anwendung. Oft kommen sie dann in besonders hoch konzentrierter Ampullenform vor. Empfohlen wird dabei die Anwendung über einen Zeitraum von vier Wochen. So erzielt man ein besonders intensives Ergebnis mit einem langanhaltenden Effekt.

Welches Serum ist nun das richtige für meine Haut?

Je nach Alter, Hauttyp und Bedürfnissen gibt es für jeden ein passendes Serum. Wer zu Unreinheiten neigt, für den ist wohl ein Serum mit Salicylsäure ein passender Begleiter. Dagegen sind sogenannte Anti-Aging-Gesichtsseren für Leute geeignet, die feine Linien und erste Fältchen behandeln wollen. Diese Produkte beinhalten meist die Wirkstoffe Retinol, Peptide und Glycolsäure. Und für die unter uns, die mit Pigmentflecken zu kämpfen haben, sind Seren mit Vitamin C empfehlenswert. Doch auch die Glückspilze mit einer unkomplizierten Normalhaut sollten diesen Schritt nicht außer Acht lassen und sich beispielsweise mithilfe von Hyaluronsäure einen Feuchtigkeitskick verschaffen.

Die Devise lautet also: Haut beobachten und analysieren, was sie braucht. Hier eine kleine Übersicht über die häufigsten Inhaltsstoffe und was sie bewirken:

Hyaluronsäure:
Bindet effektiv Feuchtigkeit
Polstert Falten von innen auf
Sorgt für natürliche Elastizität

Retinol:
Regt die Kollagenproduktion in der Haut an
Unterstützt die Zellerneuerung
Glättet Trockenheitsfältchen

Vitamin C:
Schützt vor freien Radikalen
Mildert Pickelnarben und hellt Pigmentflecken auf
Hinterlässt einen natürlichen Glow

Salicylsäure:
Hilft gegen lästige Hautprobleme
Reinigt die Poren
Löst auf der oberster Hautschicht Verhornungen und tote Hautzellen

Glykolsäure:
Dringt gut in die Haut ein
Wirkt in tiefen Hautschichten
Regt Zellregeneration und Feuchtigkeitsbindung an

Benutzt ihr auch Seren, oder gehört ihr zu den Minimalisten, die davor zurückschrecken, ihre Haut zu „überpflegen“?

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