Kolumne

Was war los Frances? Weekly Update #19 2018

4. Dezember 2018 von

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Wie geht es euch, mir und der Welt? Hallo Dezember! Zur Zeit habe ich das Gefühl dieses Jahr will uns schnell verabschieden. Es hat seinen Soll erfüllt und nun reicht es auch.

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Was war los Frances? Weekly Update

Ich muss zugeben, das Jahr hatte seine Höhen und Tiefen. Es gab viele Tränen, viele schöne Momente, viele Erlebnisse und die Erkenntnis: Nichts bleibt ewig. Ich muss mich bewegen und ich muss dran bleiben, aber dann auch nein sagen können, wenn kein Ende in Sicht ist, oder ich mich zur sehr verausgabe. Aber ich habe auch bemerkt, dass es sich auszahlt dranzubleiben. Es kann sich lohnen, auch einmal nicht so gute Zeiten mitzunehmen und am Ende aus ihnen zu lernen.
Ich lerne noch und versuche für mich den passenden Weg zu finden, aber ich will mehr das sein was ich bin und sein möchte. Ich muss mich nur trauen und das beutetet auch, von alten Ritualen Abschied zu nehmen. Es heißt von alten Angewohnheiten Abstand zu nehmen und endlich das umzusetzen, was ich mir so oft von mir selbst und von anderen gewünscht habe. Das zu schreiben ist immer ganz leicht und es liest sich wunderbar- ich hoffe aber, dass ich dranbleibe. Das ist kein Vorsatz, kein guter Gedanke oder nur ein Punkt auf meiner To Do Liste. Es ist ein großer Schritt um meine Persönlichkeit ein wenig mehr auszubauen und zu formen.

Ob das gut geht? Ich habe keine Ahnung.

Aber irgendetwas Gutes wird es schon haben, wenn mir jetzt an mir selbst etwas nicht mehr passt und ich es ändern will. Dass kann ja leider niemand für mich übernehmen.

Wo war ich?

Schon wieder Krakau! Nach dem Sommer musste ich die Stadt noch einmal im Herbst besuchen. Fakt ist, dass das Essen immer noch so gut ist und die Taxifahrer immer noch so schlecht gelaunt sind wie im Sommer. Für euch heißt das: Die Stadt ist einen Besuch wert.

Gedacht: Lass mich nie so leidenschaftslos werden wie mein Gegenüber

Wir tranken und aßen zusammen und ich dachte, vor mir sitzen junge Mädels mit Elan, Wünschen, Träumen und Flausen im Kopf. Mit einer Leidenschaft zu bestimmten Themen, und seien sie noch so nischig. Aber dann war da nichts außer Stille und ein paar Floskeln über das Wetter und das Essen. Man ist sich ja nicht immer grün oder teilt die gleiche Meinung, aber an diesem Abend war ich zum ersten Mal froh über meine sonst so nervende Emotionalität. Ich mag, dass ich in Themen aufgehe und damit meine Zeit sinnvoll nutzen oder sie verschwenden kann. Es gibt doch immer etwas für das man brennt, und wenn es nur die neue Schmuckkollektion von bla bla ist. Nicht einmal die Stadt, das Leben, die Gespräche oder das Zusammensein konnten irgendwie ein Hauch von Leben und Lust erkennen lassen.
Auch Wochen später kann ich das noch nicht wirklich fassen. Sind wir so gleichgültig und so gelangweilt vom Leben, weil wir im Grunde alles haben? Für was sollte man dann auch noch brennen können? Auch wieder wahr. Dennoch will ich meine Leidenschaft für die kleinen und großen Dinge nicht verlieren und mich aufreiben, aufregen und mehr wissen. Am Ende ist es unwichtig, was andere sind oder was sie nicht sind. Ich hatte nur auf einmal Angst auch so zu werden. Ganz still und heimlich. Und wenn ich diese Gedanken niederschreibe fühlt es sich so an, als könnte es mir nicht passieren. Kopfsache.

Wo geht es hin?

Gerade noch Prag und Karlsbad und dann wird der Dezember in meiner Wahlheimat Erfurt verbracht. Es wird Zeit für mehr Ruhe. Obwohl…

 

Alles Liebe

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