Zur kommenden Berlinale dreht sich dank Nespresso für mich alles um Frauen, die einen positiven Unterschied machen. Ich werde dafür drei Tage lang unter dem #TheDifferenceSheMakes volle Frauenpower präsentieren. Für diese Kooperation habe ich mir auch die Frage gestellt, welche Frauen mich positiv beeinflusst haben.
#TheDifferenceSheMakes
Frau sein, Vorbild sein, das Leben leben und etwas hinterlassen.
Dieser Gedanke steht in meinem Terminplaner von 2017, den ich vor drei Wochen wiedergefunden habe, als ich alle Kisten und Bücher durchwühlte und eigentlich auf der Suche nach einer Notiz war. Ich habe nach dieser handschriftlichen Gedankensache nicht mehr weitergeschrieben oder daran gedacht, ihn fortzuführen.
Bis ich vor meiner neuen Aufgabe stand und sofort wusste, von wem ich euch erzählen und welche Sätze noch in meinem Terminkalender festgehalten werden müssen.
Ich glaube jeder von uns möchte etwas Gutes hinterlassen, das länger halten soll, als nur der erste Eindruck. Aber was macht denn den positiven Unterschied aus? Wann nehmen wir uns eine andere Frau als Vorbild und lernen im Leben so viel, dass wir vielleicht auch einmal zu einem Vorbild werden, zu dem andere Frauen aufschauen können?
Wer macht in deinem Leben den Unterschied aus?
Meine Teenagerzeit war geprägt von den Spice Girls, Madonna und Britney Spears. Erfolgreich, schön und mit viel Arbeit und Herz den eigenen Traum erfüllt. Das sind Frauen, für die ich auch heute noch sehr große Sympathien hege. Ich bin stolz drauf, dass sie ihren Weg gegangen sind und mich an ihrer Entwicklung teilhaben lassen. Sie haben mir oft genug die Teenagertage versüßt. Aber im eigenen Leben voranzukommen und sich seiner Stärken bewusst zu werden, haben mir erst zwei ganz wunderbare Personen in meinem engsten Umfeld beigebracht. Diese zwei Frauen haben mich persönlich sehr stark beeinflusst. Wenn ihr die Möglichkeit hättet, sie zu treffen, würdet ihr sofort bemerken, dass sie in ihrer großen Unterschiedlichkeit auch eine unglaublich große Gemeinsamkeit teilen: Sie waren immer starke Persönlichkeiten, haben sich für ihre Familie und Freunde eingesetzt und das ganz normale Leben nie aus den Augen verloren.
Meine Großmütter werden immer meine Vorbilder bleiben, wenn ich über Frauen spreche, die mich in meiner Erziehung und in meiner Einstellung zum Leben, zur Liebe und der Familie prägten.
Beide waren für ihre Zeiten mutig, lustig, laut und nie bereit den Mund zu halten, wenn es unfair zuging. Aber immer auf die richtige Art und Weise, sodass ihnen am Ende nie jemand böse sein konnte. Diese zwei Frauen haben auf ihre Art für ihr Leben und das Recht auf eine Stimme gekämpft. Sie haben beide einen Krieg überlebt, Kinder großgezogen und in meinem Umfeld immer für ein faires Miteinander gesorgt. Sie waren echt. Sie waren Frauen, die wussten, dass man sich durchboxen muss, wenig geschenkt bekommt und sich nicht immer nur beschweren, sondern Situationen angehen und sie verändern sollte. Ich habe durch sie gelernt, ehrlich mit mir und meinen Fehlern zu sein. Ich lernte nach Hilfe zu fragen, wenn es nötig ist und mit anzupacken, ohne abzuwarten bis jemand scheitert oder nicht mehr kann.
„Mach den Mund auf, dazu hast du ihn ja auch. Und schalte den Kopf ein, sonst wäre es schade um das schöne Gesicht.“
„Denk vorher nach, wie der andere sich fühlt. Nicht jeder kann dir folgen.“
„Still sein und zuhören ist auch eine Kunst, die du dir mehr zu Herzen nehmen solltest.“
„Sei stolz, aber ruh dich nicht aus.“
„Lass sie reden, sie wollen dich gar nicht hören.“
Ich bin immer noch stolz auf diese beiden Frauen in meinem Leben und wirklich dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, zwei starke Frauen kennenlernen zu dürfen, mit ihnen aufzuwachsen und erwachsen zu werden. Ob ich selbst schon so weit bin, mich als ein Vorbild zu sehen? Vielleicht ein wenig. Mir fehlen noch die starken Jahre als Mutter, mir fehlt manchmal wieder der Mut aus mir herauszugehen und meine Wünsche anzugehen, aber bis jetzt habe ich dank dieser beiden Frauen viel erreichen können. Ich konnte mir einen eigenen Job aufbauen, ein Zuhause leisten, und liebe Menschen treffen, die mich ein Leben lang begleiten werden. Das macht mich aus und das macht mich stark. Ich kämpfe im Kleinen weiter und hoffe das nicht nur an meine Kinder, sondern auch an euch dort draußen weitergeben zu können. Jeder Text und jeder Gedanke auf dem Blog ist immer wieder eine Möglichkeit, euch zum Weitermachen, Nachdenken und Mitmachen zu animieren.
Deshalb werde ich ab morgen drei Tage lang für euch Frauen treffen, die den Unterschied ausmachen. Frauen, über die wir reden sollten und über die es eine Menge zu erzählen gibt.
#TheDifferenceSheMakes ist der Hashtag, der euch zur Berlinale verfolgen wird und ich werde ihn zusammen mit Nespresso mit tollen Videos, Bildern und Interviews füllen.
Jetzt bleiben für mich noch zwei Fragen offen:
Welche Frauen machen für euch den positiven Unterschied aus und welche Frauen würdet ihr mir gern vorstellen?
In freundlicher Kooperation mit Nespresso
Liebe Franzi,
ich liebe Deine Beiträge und Du animierst mich auch wirklich jedes Mal zum Nachdenken!
Auch wenn ich im aktiven Austausch der faule Typ bin (ich weiß, das war die Woche schon großes Thema 🙂 ) möchte ich Dir heute sagen, wie sehr Du mich schon seit Jahren inspirierst. Ja ich gehöre wohl zu Deinen „heimlichen“ Fans, die Dich schon seit Jahren begleiten.
Ich finde es toll, dass Du Dir selbst treu bleibst und Dein Blog genauso aktiv ist wie schon vor 7-8 Jahren und das trotz Instagram und Co.
Dieser Beitrag hat mich zum Kommentieren bewegt, weil ich sehr stolz bin auf meine Großmutter und meine Mutter, die für mich die schönsten und tollsten Frauen sind und meine ewigen Vorbilder sein werden <3
Alles Liebe
Steffi
Meine allererste Chefin hat mich unglaublich beeindruckt und geprägt! Leider haben wir keinen Kontakt mehr, aber sie ist mir in wunderbarer Erinnerung geblieben.
Liebe Grüße und noch eine schöne Woche.
Celine