Ich bekam unter meinem Post über einen Tag als Bloggerin einen Kommentar:
„Das klingt nach einem vollen und schönen, aber manchmal doch auch sicherlich einsamen Tag, oder täusche ich mich ?„
Wenn ich kurz die Zeit zurückspulen würde und mich mit meinem jüngeren Ich hier an diesem Tisch treffen würde, würde ich mir genau das Gleiche unvermittelt ins Gesicht sagen. Ich könnte mein jetziges Ich vielleicht nicht wirklich verstehen.
Ich arbeite viel, wie alle anderen. Es stimmt, als Erwachsener verbringen wir den grösten Teil unseres Lebens mit Arbeit. Es ist nicht mehr wie zu Schulzeiten, in denen die Pausen und das Wochenende immer Gesprächsthema Nummer eins waren und alle immer für jeden erdenklichen Unfug Zeit hatten. Das Leben war bis zu einem bestimmten Alter kleiner, ruhiger und nicht so überfüllt. Dann kamen langsam diese Gedanken der wachsenden Verantwortung für die eigenen Lebensentscheidungen auf. Irgendwann finden wir uns dann in fremden Städten, mit neuen Freunden, im Studium, in der Abschlussarbeit und im echten Leben wieder. Wir müssen uns immer wieder entscheiden, wie wir leben und wieso. Dabei biegen wir schnell einmal falsch ab und brauchen Zeit, um den richtigen Weg für uns zu finden.
Habe ich den richtigen Weg gewählt?
Ich hoffe doch.
Denn ich arbeite viel, aber weil ich meine Arbeit so gern mache, kommt es mir nicht immer wie Arbeit vor. Ich lebe mit ihr, ich atme sie und fühle mich wohl. Natürlich muss die Balance gewahrt werden und ich muss immer Mal wieder schauen, wie mein Freundeskreis Zeit hat, denn Spontanität ist auch so eine Sache, die wir mit dem ersten Gehalt schnell ablegen.
Werden wir mit dem Erwachsenwerden auch einsamer?
Manchmal denke ich schon an die Zeit zurück, als die Freundin nur eine Haustür weiter wohnte und genauso gelangweilt zu Hause auf einen Anruf wartete. Manchmal vermisse ich diese Momente, in denen eine spontane Party wirklich spontan klappte und manchmal erinnere ich mich an Freundschaften, die es heute nicht mehr gibt. Aber ich fühle mich nicht einsam.
Auch wenn das Damals immer so schön klingt, habe ich heute einfach andere Prioritäten. Ich arbeite für mein Leben gern in meinem Bereich und treffe mich gern mit Freunden. Aber ich benötige ebenso auch Zeit für mich. Wenn ich das addiere und genau hinschaue, lebe ich bewusster als früher mehr mit mir. Das junge Ich mag es langweilig finden und zu strukturiert. Aber das ist der Weg, den ich gerade richtig gut finde. Eines hätte meinem jungen Ich bestimmt sehr gut gefallen: Der Rosa Mantel von Hallhuber. Manche Dinge werden sich dann doch nie verändern.
Liebe Grüße
Mantel Hallhuber aktuell similar
Sweater Topshop
Jeans Topshop
Schuhe Ecco*
Tasche Valentino
Cafe Hotspot Erfurt Cafe Lilo
Ich finde den kurzmantel von Hallhuber total schön. Habe ihn seit einiger Zeit im Auge. In deiner Farbe hab ich ihn allerdings noch nicht gesehen. Sieht super aus und passt perfekt zu deiner Valentino.
LG Caterina
http://caterinasblog.com
Ja den gibt es nicht einmal online! Habe ihn aber im Laden schon gesehen. Er sitzt auch perfekt!
Liebe Grüße
Liebe Franzi,
die Sache mit der Einsamkeit und der Spontaneität war bei meinem Freund und mir in den letzten Tagen auch immer wieder ein Thema. Die Momente, in denen man spontan etwas mit Freunden macht, Freunde spontan zusagen, werden immer seltener, weil jeder seine eigenen Wege geht und Verpflichtungen hat und im Idealfall auch irgendwie Spaß an alledem hat. Ich freue mich, dass meine Freunde ihr Leben in die Hand nehmen und das machen, was sie glücklich macht. Im Moment ist das halt eine Phase, in der jeder beruflich sehen muss, in welche Richtung und wie hoch hinaus es gehen kann. Umso mehr muss man die Zeit zusammen nutzen und genießen!
Ulli von http://turnschuhverliebt.de
Stimmt! Jeder hat irgendwann sein Leben und das wird immer anstrengender nach dem Studium. Der letzte Satz gefällt mir sehr!
Danke dafür
Hey Franzi,
ich kann deine Gedanken ziemlich gut nachvollziehen und manchmal werde ich auch etwas melancholisch, wenn ich an die früheren, jüngeren Zeiten zurück denke. Jeder Lebensabschnitt bringt denke ich schöne und neue Zeiten mit sich, hauptsache man fühlt sich wohl.
Wo ist denn dieses Café?
Liebe Grüße,
Alyssa
http://anotherlovely.de
Hallo liebe Alyssa! In Erfurt. Klein aber fein!
Liebe Grüße
Du hast so recht, ein wirklich schöner Text. Mittlerweile, seitdem ich vor zwei Jahren ins Arbeitsleben direkt nach dem Abi bin, frage ich mich, was ich „damals“ alles mit meiner Zeit überhaupt gemacht habe… Jetzt sind meine Prioritäten halt anders. Statt Netflix arbeite ich lieber an meinem Blog, anstatt das ganze Wochenende auf der Couch zu gammeln, treffe ich mich mit Freunden und Familie. Irgendwann würde ich auch gern mal dorthin, wo du bist, also in die Selbstständigkeit. Aber bis dahin macht mir mein Journalisten-Dasein im Fashion-Bereich für ein Magazin auch viel Spaß.
Liebe Grüße, Malina
http://malinaflorentine.de
Liebe Malina! ich drück dir die Daumen für deinen Traumberuf! Aber vergiss ja nicht zu leben, ok? Also auch gern mal Blog Blog sein lassen!
Liebe Grüße
Liebe Franzi,
ein schöner Text. Natürlich haben wir alle nicht mehr so viel Zeit wie früher und leben vielleicht auch nicht mehr Tür an Tür, obwohl ich dieses Glück noch nie hatte. Aber auch wenn sich evtl. die Arbeitsstunden etwas einsamer gestalten so hat man doch trotzdem seine Freunde und seine Familie um sich. Und solange man mit Herzblut bei seiner Arbeit und Aufgabe ist, ist man auch niemals einsam. Und auch wenn vieles nicht mehr so spontan geschieht, Freunde und die Familie sind immer da <3
Und diesen Mantel brauche ich unbedingt, wie perfekt er zur Valentino passt *-* Hach…
Liebst Kathi
http://www.meetthehappygirl.com
Liebe Franzi,
ein super Text! Manchmal braucht es seine Zeit bis man den richtigen Weg für sich gefunden hat. Das ist auch richtig und wichtig. Wenn man seinen Job gerne macht und darin seine Berufung gefunden hat fühlt es sich manchmal auch gar nicht wie Arbeit an. 😉
Und selbst wenn es mal stressig wird, fällt es einem leichter wieder zurück ins Gleichgewicht zu finden und man kann seine freie Zeit besser genießen, weil man mit seinem Arbeitsleben zufrieden ist.
Mein jüngeres ich würde mir heute sagen, dass ich auf mich selbst hätte hören sollen und mir selbst vertauen soll in Sachen Berufswahl.
Direkt nach dem Abi hatte ich einen Berufswunsch, welchem ich aber nicht nach gegangen bin. Ich habe mir zu sehr von meinem Umfeld rein reden lassen.
Jetzt nach 3 Jahren Ausbildung im völlig anderen Bereich und 3 Jahren unglücklichen Arbeiten, habe ich den Mut gefasst und mache mit 27 meine Wunschausbildung und ich bin überglücklich!
Wenn man sich jobmässig wohl fühlt, ist man auch im Privatleben glücklicher und das strahlt man auch aus!
PS: Sag mal hast Du die Haare anders? Neue Farbe?
Ist mir sofort ins Auge gesprungen! Sieht auf jeden Fall super aus. <3
Liebste Grüße
Jenny
Hallo liebe Jenny! Mega, dass du einen Neuanfang wagst! Wenn du glücklcih bist, hast du alles richtig gemacht! Daumen hoch dafür!
Und ja die Haare sind etwas anders. Der Ansatz ist dunkler. Das liebe ich gerade so sehr!!
Liebe Grüße und danke für das Kompliment!
Die Schuhe sehen toll aus. Tasche und Mantel harmonieren super. Ich muss zugeben, ich habe mir schon öfter gedacht dass es mir zu einsam wäre als Blogger zu arbeiten, aber es ist gut dass es andere gibt die es genießen 😉
Franzi, darf ich mal was fragen: wie groß bist du?
Hey na klar: 167 cm 😉
so ein schöner text.
manchmal braucht es seine zeit seinen weg zu finden. ich wurde leider gewollt und gleichzeitig ungewollt, von anderen und dennoch von mir, mehr oder weniger stark gedrückt und gedrängt Entscheidungen zu treffen.
leider wird man dadurch eher traurig. für nichts zeit und auf dem falschen weg? nicht die beste Kombi!
btw. der look ist ein traum. du schaffst es auch immer classy und dennoch casual auszusehen.
wie aus einem Magazin, so schön <3
alles Liebe deine AMELY ROSE