Fashion

uniform yourself

In dem Moment, in genau diesem Augenblick in dem du dich wohl fühlst, ist alles richtig. Diese Zeilen würde ich mir gern auf meinen Kleiderschrank kleben und euch ins Netz posten. Denn genau das war in letzter Zeit gar nicht so oft der Fall.

uniform yourself // zukkermaedchen

-uniform yourself-

Ich lasse mich schnell dazu hinreißen, andere Arten aufzusaugen und Themen mitzunehmen, ohne genau hinzusehen und zu erkennen: Passt das zu mir oder möchte ich, dass es zu mir passt? Wirklich, wir Frauen sind einfach zu kompliziert um uns selbst zu verstehen. Da hat man die freie Auswahl, könnte sich einfach für genau das eine Kleidungsstück entscheiden und will auf einmal alles anders machen. Auf einmal sehen alle besser aus, der Stil der Anderen wirkt hochwertiger, mutiger, interessanter, exotischer, und und und. Genau das spielt sich dann in meinem Kopf binnen von Sekunden ab. Wir vergleichen uns. Wir wollen uns ähneln, aber doch auch gern besser sein. Statt das zu nutzen was wir haben und sind, stehe ich wieder vor dem Spiegel und finde die Fehler, die jeder gern an sich findet. Ich stehe mir wieder wunderbar selbst im Weg. Zufrieden sein bedeutet auch, sich zu finden und seinem Stil treu zu bleiben. Denn genau das kann zur bösen Falle werden. Erst ist es nur das Kleid was ich neidisch beäuge, dann vielleicht das Leben und die Art und Weise es anzugehen.

Vermutlich übertreibe ich gerade, aber ich glaube, das mehr bei sich ein und sich akzeptieren muss schon im Kleinen anfangen. Am Ende nützt mir ein Lob von außen herzlich wenig, wenn ich mir selbst nicht vertraue und an mich glaube. Denn selbst dann werde ich zweifeln. Was helfen kann? Vielleicht eine Art Uniform in der du dich wohlfühlst, in der du Spaß haben kannst und nicht nur an die Konkurrenz denken musst. Zur Zeit kann das ein Kleid besonders gut.

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Kleid Zara similar // Mantel Antoinette* similar // Schuhe & Tasche Chanel

Liebe Grüße

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Kommentare

Bisher 25 Kommentare zu “uniform yourself”

  1. Hallo Franzi
    Selbstzufriedenheit ist etwas, das man üben muss. Immer und immer wieder. Glücklicherweise kann man aber besser darin werden.

    Auch wenn Komplimente von aussen nichts nützen: du siehst wundervoll aus. Und der tolle Mantel steht dir super.

    LG Jasi
    http://www.marmormaedchen.blogspot.com

  2. lisa sagt:

    Sich in seinem Outfit wohl zu fühlen ist das Wichtigste und ich finde man sieht das meistens auch, wenn sich jemand nicht wohl fühlt.

  3. Treurosa sagt:

    Tolles Outfit. Der rosa Mantel ist sooo schön 🙂
    Der Text ist toll geschrieben und so wahr. Am wichtigsten ist wirklich, dass man sich selbst wohl fühlt 🙂

  4. Luise sagt:

    In diesem Outfit scheinst du dich auf jeden Fall wohlzufühlen, denn das sieht man dir an <3 Tolle Kombination!

    Liebe Grüße
    Luise | http://www.just-myself.com

  5. Xenia sagt:

    Wieso denn „Konkurrenz“ ? Sollte es nicht ein miteinander statt ein gegeneinander sein?
    Sich gegenseitig inspirieren, ohne genauestens zu inspizieren und zu bewerten?

    Ich lese deinen Blog gerne, aber manchmal machst du aus allem ein „Thema“, einfach mal ein bisschen gelassener sein…Leben und leben lassen 🙂

  6. fairlockend sagt:

    „Wirklich, wir Frauen sind einfach zu kompliziert um uns selbst zu verstehen.“
    Ich finde es schade, dass du hier so eine Schublade aufgemacht hast. Man kann da wohl nicht generalisieren und für ein gesamtes Geschlecht sprechen. Mach doch nächstes Mal einfach ein „viele Frauen“ oder „viele von uns“ oder eine ähnliche Formulierung daraus. 🙂
    Ansonsten gefällt mir die Botschaft nämlich sehr gut. Hast du schön geschrieben!

    • Franzi sagt:

      Darf ich dich etwas fragen: Wenn die Botschaft stimmt-wieso dann doch wieder alles komplizierter machen- als es eigentlich gemeint war und ist. Du hast die Message verstanden und findest sie gut- wieso reicht das nicht? Vielleicht machen wir doch alles gern wieder komplizierter? Würde passen oder? Weil ich glaube, der Teufel steckt im Detail- so ist das auch mit dem Vergleichen zwischen uns Frauen oder dem Finden von gewollten Unstimmigkeiten. Ich würde mich über eine Antwort freuen.

      Liebe Grüße

      • fairlockend sagt:

        Aus zwei Gründen: Die Botschaft stimmt – aber sie ist korrekterweise nicht generell auf Frauen anzuwenden bzw. an alle Frauen gerichtet. Sondern eben an diejenigen Menschen, die das Problem kennen. Das sind sicher viele Frauen, aber nicht alle, und genauso fallen da auch Männer und andere Menschen rein. Und der zweite Punkt: Wir sind in einer Gesellschaft aufgewachsen, die noch immer oft in Klischees oder Rollenbildern denkt, die uns jene verinnerlicht hat, sodass wir sie nur ausgesprochen mühsam gänzlich loswerden. Sätze, die nun wieder klare Grenzen vorgaukeln – und nicht nur eine durchschnittliche Tendenz – sind dem emanzipatorischen Denken nicht förderlich. Natürlich nur im ganz Kleinen, aber auch daraus ergibt sich am Ende das grosse Ganze. 🙂
        Eine Unstimmigkeit will ich definitiv nicht verursachen, sondern nur dazu aufrufen, uns solche Sätze genau zu überlegen und zu formulieren, weil Sprache mächtig ist. Daran muss ich mich auch selber stets erinnern und habe es früher anders gesehen.

        • Franzi sagt:

          Danke fürs Antworten! Ich kann dich völlig verstehen, glaube aber auch das wir denken dürfen und reflektieren. Es geht mir jetzt nicht darum wer Recht hat oder nicht. Aber ich möchte nicht irgendwann für jede Äußerung eine Erklärung mit abgeben müssen. Manchmal fehlt mir da der entscheidende Punkt: Selbst denken A und B sehen, einfügen und zur Erkenntnis kommen: ich muss mich da nicht angesprochen fühlen, nicht jede aber viele Frauen trifft es- aber ich muss auch nicht fünf andere Wörter einfügen, um alle zu beglücken und jede Lebensart anzusprechen. Weißt du wie ich das meine? Ich versuche es so simpel wie möglich aus meinem Kopf in einen Text zu packen- der Sinn für andere macht 🙂 Sprache ist mächtig, aber Wissen und Reflexion sind Grundlagen um Sprache besser und für alle anzuwenden. Ich vermute im Kleinen sind das keine Schubladen mehr-, sondern Verhaltensweisen die man nickend oder verneinend sehen kann. Das wars. Ich glaube wir haben erst dann die Emanzipation und die Gleichberechtigung verstanden, wenn wir sie nicht immer wieder so arg durchkauen, sondern leben. Wie das geht? Keine Ahnung aber vielleicht so: Betrifft mich nicht, kann ich verneinen, beziehe ich auf mich: bleibe ich hängen und lese kommentiere ragiere …. Dann sind wir frei von solchen Barrieren. Bis dahin diskutieren wir im Kleinsten genau solche Sätze. Die nichts bewegen, nichts verändern, aber aus dem Kontext gerissen immer gedreht und gewendet Schubladen erzeugen können. So Ende 🙂 Verzeih dieses viele Bla bla

        • Adele sagt:

          Tut mir leid, dass ich mich hier eben frech in die Diskussion einmische. Aber Franzis Snapchat hat mich neugierig gemacht, was denn hier auf dem Blog so kommentiert wurde. Obwohl ich generell Franzis Meinung bin, dass man sich jetzt nicht den einen Satz rauspicken muss, der vielleicht nicht so gut formuliert war, um dann drauf rumzuhacken, muss ich doch sagen, dass er mir auch sofort beim Lesen ins Auge gefallen ist. Er hörte sich einfach sehr stereotyp an à la: „Ein Mann ein Wort, eine Frau ein Wörterbuch“. Rollenklischees verbreiten muss nicht sein. Aber ich denke, dass war auch nicht Franzis Absicht. ?

          • Franzi sagt:

            Nein bitte bitte misch dich ein. Ich finde das gut! Es war ansich ja auch kein rumhacken. Aber geht es euch bei solchen Sachen so- wenn jemand schreibt „Wirklich, wir Frauen sind einfach zu kompliziert um uns selbst zu verstehen.“- dass ihr sofort daran denkt, das Männer einfacher sind? Oder Frauen anstrengender? Ich hätte vielleicht ein manchmal adden können. Aber ich wäre darüber auch nicht gestolpert, weil ich kompliziert bin haha- der Text ist ja auf Grund meiner Art entstanden. Also immer gern kommentieren 🙂

  7. Sich selbst treu bleiben und zufrieden sein/bleiben … schön geschrieben, liebe Franzi. Du siehst toll aus!

    // Liebst, Saskia

  8. Marion sagt:

    Der rosa Mantel sieht so unglaublich schick aus. Wenn man etwas trägt, in dem man sich richtig wohlfühlt, dann ist man mit sich und der Welt im Reinen. Und genau das strahlt man auch aus. So wie du auf den Fotos 🙂

    Lieben Gruß,
    Marion

  9. Nicole sagt:

    Auch ich wurde durch Snapchat neugierig und ich muss leider generell sagen, dass ich es schade finde, dass du (Franzi) dich manchmal etwas fix aus der Rolle bringen lässt. Du betonst auf Snapchat stets, dass du dich nicht „ausheulen“ magst; dass du gern berichtigt wirst, falls du evtl doch allein mit deiner Meinung stehst etc… aber du hast einen wunderbar stimmigen Blog, verfasst gute anregende und gut formulierte Texte und definierst dich stets neu aus dem, was du immer und immer wieder reflektierst – ohne, und das ist die Kunst – dich zu verstellen: du bleibst dir treu. Beim letzten Mal war es ein Mädchen, was dich kritisierte, ohne scheinbar den Text richtig gelesen zu haben; dieses Mal bist du traurig, dass die 10 von 10 einfach nicht erreicht werden….
    Man spürt, dass du sehr kritikempfänglich bist – sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne! Du regst gern zur Diskussion an und bist dabei alles andere als stur – das ist schön! Aber leider lässt du einiges zu sehr an dich heran… Du stehst in der Öffentlichkeit und da ist es ja nun leider so, dass man es nie allen Recht machen kann; nie die 10 von 10 erreichen kann – und wenn doch, dann sind das seltene Momente – denn der Mensch funktioniert nun einmal so: er kritisiert gern; sei dahin gestellt aus welcher Motivation (Neid, Provokation, Abneigung oder aber konstruktive Kritik, Ergänzungen, etc).
    Ich kann mich nicht erinnern je bei dir kommentiert zu haben, generell hau ich nur in die Tasten, wenn mich etwas sehr arg stört (das letzte Mal bei Teetharejade, weil die Mädels bei einem Omorovisza – Post sehr unangebrachte, böse Kritik empfingen). Damit möchte ich sagen, dass ich keine Kritik an deiner Arbeit, diesem Post oder sonstigem gebe, sondern aus objektiver Snapchat-Sicht sehe, dass du dir die Kommentare deiner Leser sehr stark zu Herzen nimmst, obwohl es nur eine Handvoll sind im Gegensatz zu all dem liebevollen Feedback, was du bekommst. Mag auch sein, dass meine Sicht hier fehl am Platz ist; dass du dir denkst „Was geht der mein Seelenheil an?“ – dann sei dem so. Aber ich fühle mich besser, dass ich das, was mir seit einiger Zeit bei deinen Snaps durch den Kopf geht, rückgemeldet habe. Denn du bist eine wunderbare Frau! Steh dazu – auch wenn der, die, das, jener, … immer etwas findet!

    • Franzi sagt:

      Hallo liebe Nicole! Oh oh hoff ich wirke nicht so traurig – da ich einfach gern Dinge durchdenke und mir Meinungen anhören will. Daher gehe ich bei besonders interessanten – positiv wie negativ immer gern mehr darauf ein. Also mach dir bitte keine Sorgen. Ich liebe nur die Sicht der Dinge aus vielen unterschiedlichen Perspektiven zu sehen und zu hören 🙂

      • Nicole sagt:

        Liebe Franzi, habe mir auch gerade noch die letzten Snaps angesehen – du hast eine Sache angesprochen: dass du evtl zu sehr die negativen Dinge ansprichst. Mag tatsächlich sein, dass es deshalb bei mir so ankam. Deine YouTube-Idee ist sehr gut – ob du nun direkt vor der Kamera sitzt und einfach redest oder aus dem Off sprichst.. Diskussionen/Austausch über YouTube sind ja ebenso wie hier möglich – und da das dann alles in einen entsprechenden Rahmen gepackt ist, fehlen gewisse Infos nicht bzw man kann im gesprochenen Wort dich viel schlechter festnageln auf Formulierungen. Noch dazu kommen dann die Stimme, Betonungen etc dazu, denn wir wissen ja alle, wie schnell geschriebenes Wort falsch verstanden wird. Ich würde mich freuen bald mehr von dir auf YouTube zu sehen, was der Plattform auch mehr Content gibt, als momentan dort vorrangig herrscht.
        Liebe Grüße

  10. Anna sagt:

    Hallo Franzi!
    Ich habe gerade ein bisschen in den Komentaren gestöbert und mich sehr gefreut, dass du nicht nur auf Kommentare antwortest, sondern auch Interesse an Feedback zeigst. Ich kenne so viele oberflächliche Blogger, die eigentlich nur eines wollen: Sich selbst darstellen und inszenieren und Kritik gar nicht hören wollen. Ich freue mich gerade, dass das bei dir anders wirkt und ich hoffe, dass du zu großen Teilen wirklich der Mensch bist, der hier auf Zukkermädchen rüber kommt 🙂

    Liebe Grüße

    Anna

  11. Lenika sagt:

    Ich habe auch deine Snaps zum Thema „darf man ‚wir frauen‘ sagen …“ etc und habe dazu einen kleinen Denkanstoß: welche Sätze kommen denn typischerweise, wenn sie mit „wir Frauen“ beginnen? Meist eher „wir Frauen haben nie genug Schuhe“ oder „wir Frauen finden uns immer zu dick“ und nicht „wir Frauen sind sehr interessiert an der amerikanischen Präsidentschaftswahl“ oder „wir Frauen können nicht genug über die Entwicklunglen des Brexits erfahren“. Das ist jetzt überspitzt aber ich möchte damit die Frage aufwerfen, welches Bild „wir Frauen“ von uns in den Köpfen verankern wollen: das der mir auch unzufriedenen, eitlen, auf Äußerlichkeiten und materielle Dinge fixierten Frau oder der interessierten, weltoffenen?

    • Lenika sagt:

      *mir auch = mit sich

    • Franzi sagt:

      Ich glaube es ergibt sich aus dem Kontext. Wie gesagt, wie können alles aus dem Umfeld nehmen und darüber diskutieren. Aber die Frage ist auch- macht es Sinn einfache Sätze bis auf die kleinste Einheit zu deuten-aber die wichtigen Sachen die fù Gleichberechtigung und Emanzipation stehen nicht anzugehen und hab hier aufzuhalten? Mich stören diese Sätze nicht- denn ich sehe den Kontext. Klatscht mir jmd den Satz so um die Ohren ist es für mich etwas anderes.oder?

      • fairlockend sagt:

        Du hast Recht, dass es grössere Probleme gibt als solche Sätze. Aber es ist ja kein „entweder, oder „, wir können ja beides angehen. 🙂
        Zu deinen Worten auf Snapchat möchte ich anmerken: Ich weiss, was du meinst, und ich stimme dir zu, dass es diesen Eindruck macht. Es ist aber nicht böse gemeint von mir. Es ist nur so, dass ich einiges täglich lese und bei Artikeln, denen ich völlig zustimme oder die mich auf der anderen Seite nicht ansprechen, nicht unbedingt dazu komme, zu kommentieren. Sei es, weil einfach die Zeit fehlt und es das Kind gar nicht mag, wenn ich irgendwas tippe – deswegen beschränke ich mich halt auf diejenigen Posts usw., bei denen es mir wirklich in den Fingern juckt, weil ich zum Beispiel einen kleinen Punkt nicht korrekt finde. Ich weiss aber, dass man natürlich auch positives Feedback hinterlassen sollte, und ich versuche mich zu bessern. 🙂

        • Franzi sagt:

          Hey, ja das verstehe ich voll! Aber die Frage war dann doch eher allgemein in den Raum geworfen- weil ich das oft erlebe- dass wir uns im Detail verlieren und dabei auch oft das Ziel. Also sorry, wenn ich einmal anfange zu reden … dann entwickelt sich das immer zu etwas Größerem in meinem Kopf. Ich freue mich ja, wenn wir anfangen zu reden. Denn das fehlt ja oft! Also komm gern wieder und sag deine Meinung! Ich fordere das ja auch ein! Dann muss ich auch mit anderen Gedankengängen rechnen. Ich wirke dann vielleicht immer wie: Ich will gar keine Kritik- oder „Ich nehme das persönlich“ Dem ist aber nicht so. Ich mag solche Gespräche, denn es zeigt der Leser liest und hat Spaß und eine Meinung. Ich grüble dann weiter und spinne so vor mich hin. Du erlebst quasi meine Gedankengänge und wie sie sich entwickeln. Gott, macht das Sinn? Ich hoffe 🙂

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