Inspiration

I am not so traditional

„Er hat mich endlich gefragt. Ich hatte schon leichte Panik, er würde mich nie heiraten. Ich verrate dir etwas, insgeheim hatte ich uns schon ein Beziehungslimit gesetzt.“

I am not so traditional

Ich reiße meine müden Augen auf. Meine wunderbare, wunderschöne und wirklich kluge Freundin, die ich für all ihre Worte und Unterstützung so schätze, hat gerade einen Satz warmer Ohren verdient. Ich muss mich kurz innerlich beruhigen und frage sie: „Ist das dein Ernst?“ Sie kann mein leichtes Entsetzen sofort orten und fügt erklärend hinzu: „Franzi mir bedeutet die Ehe so viel mehr als nur der Ring an meinem Finger. Es zeigt mir, wie sehr er mich liebt und das er bereit ist, für immer an meiner Seite zu leben- auch wenn ich alt und faltig werde. Genau das ist mir wichtig und er weiß das auch.“ Ich kann diese Gedanken nachvollziehen, verstehe aber bis heute nicht, wieso ein Trauschein, das Wort JA mehr Liebe zeigt als das alltägliche Zusammenleben! Liebe ich weniger, wenn ich unverheiratet zusammenbleibe? Brauche ich die große Geste zwischen ihm und mir um das auf immer und ewig ernst zu meinen? Für mich kann ich diese Frage mit einem energischen Nein beantworten. Ich mache mir nicht viel aus der Ehe auf dem Papier. Sie reizt mich nicht, lockt mich nicht und kann mir ein glückliches Miteinander bis in die Zeiten von grauem Haar und kleinen Wehwehchen auch nicht versichern. Wieso dann also den Schritt wagen, und das Wort JA zwischen zwei Menschen als Pflicht ansehen? Wer sich traut, der darf es gern machen, sei es der Liebe verschuldet, den Kindern, der Romantik oder einfach aufgrund des inneren Herzenswunsches. Aber ich möchte meinem Partner meine Vorstellungen nicht aufdrücken und damit auch ein Beziehungsende in Kauf nehmen. Sie schaut mich an und verzieht keine Miene. Plötzlich grinst sie und spricht aus, was wir eh beide schon wissen: „Das ist wieder etwas für deine Seite. Ich bin gespannt, wie deine Leser es sehen und wann du endlich einen Ring am richtigen Finger tragen wirst.“ Der Satz warme Ohren steht noch aus.

Liebe Grüße

„I’m not so traditional“

Kommentare

Bisher 23 Kommentare zu “I am not so traditional”

  1. Nadine sagt:

    Liebe Franzi,

    ich finde auch, dass es keinen Trauschein benötigt um sich zuzugestehen, dass man sich liebt. Das weiß das Herz auch so. Auch ich werde demnächst heiraten und für mich spielen dabei ebenfalls Dinge wie Zusammengehörigkeit eine Rolle. Was macht man, wenn der Partner (was hoffentlich nie passieren wird) auf der Intensivstation liegt? Hier ist man als nichtverheiratete „Partnerin“ ohne Angehörigenstatus ein Niemand ohne jegliche Rechte. Besuchsrecht oder medizinische Auskünfte? Gibt es nicht. Dabei ist man dem Menschen eigentlich am nächsten…

    Liebe Grüße
    Nadine

  2. Kali P. sagt:

    Huhu Franzi,

    Heitraten ist wieder in, wenn man so will. Der Bund für´s Leben wieder salonfähig. Und dabei hat beides, Ehe und Partnerschaft, Vor-und Nachteile. Wie Nadine schon sagte, gibt es neben dem JA auf dem Papier noch andere Dinge, die es zu bedenken gilt, ganz pragmatisch und unromantisch. Ehe ist vor allem ein Bund vor dem Gesetz, der verpflichtet.
    Liebe ist weit mehr als Gesetz und Recht und Verpflichtung, sie lässt sich auch nicht an einem Ring oder Stück Papier fest machen. Ganz objektiv betrachtet funktioniert beides auch ohne einander.
    Leider mangelt es außerhalb einer Hochzeit so sehr an Gelegenheiten, ein Brautkleid zu tragen 😉
    Liebe Grüße

    Kali
    http://nofashionandlifestyle.blogspot.de/

  3. Franzi sagt:

    Ich stimme deiner Freundin zu, denn die Heirat verstärkt das Band zweier sich liebenden Menschen noch mehr. Es schweißt sie mehr zusammen. Sie haben nun beide einen Ring, einen individuellen, der nur den beiden gehört und höchste symbolische Kraft hat. In den meisten Fällen ändert sich der Nachname, meistens der der Frau und beide melden sich künftig mit dem gleichen Namen am Telefon, man gehört auf dem Papier, im Telefonbuch, auf Facebook und sonstwo ,noch mehr´ zusammen. Steuerlich erleichert sich ungemein viel. Man zahlt als verheiratetes Paar weitaus weniger Steuern als wenn beide als ledige Menschen Steuern zahlen. Man hat ein schönes Hochzeitsfest, viele Angehörige, Freunde und Bekannte kommen zu ihrem Tag, nur um sie zu feiern. Das Paar steht im Vordergrund, symbolisiert Zusammengehörigkeit.
    Für mich ist die Hochzeit aber nur dann sinnvoll, wenn beide Parteien absolut davon überzeugt sind, den/die Richtige(n) gefunden zu haben, weshalb für mich eine Trauung nach einem halben Jahr Beziehung unmöglich wäre. Liebe braucht Zeit. Ich verstehe es, wenn Paare ein Leben lang unverheiratet bleiben wollen, für mich ist es jedoch etwas ganz Wunderbares und wenn alles passt, sollte man den Schritt ruhig wagen. Ich selbst bin 5einhalb Jahre mit meinem Freund zusammen, ich bin davon überzeugt, dass er der Richtige für mich ist. Wenn uns beiden nichts passiert, eine einerwartbare Krise eintritt oder was auch immer, werden wir ganz sicher heiraten. Er wünscht sich das auch. Für mich ginge ein Traum in Erfüllung.

    • Franzi sagt:

      Hey danke für deinen Kommentar. Also das Ehe und das ja für jeden etwas anders bedeuten kann, ist in den Kommentaren klar zu lesen. Das ist wirklich sehr persönlich und subjektiv und darüber kann man glaube ich auch nie richtig diskutieren. Daher verstehe ich auch deine Argumente. Aber beim Thema Das Rechtliche und Steuerliche, gibt aber schon lange Veränderungen in unserer Gesellschaft. Wer gleich viel verdient .. Für den lohnt sich das null. Ich finde es sogar gefährlich, denn wenn die Ehe einmal scheitert, hat der eine wenig Steuern gezahlt und somit auch weniger Rente und steht allein da und vielleicht auch dann in Armut. Dazu gibt es auch eine tolle Folge von „die Anstalt“. Liebe Grüße

      • Nadu sagt:

        Steuern und Rente haben NICHTS mit einander zu tun! Die Höhe der Rentenbeiträge wird am Bruttoeinkommen fest gemacht, nicht an der Steuer! Schwierig wird es nur dann, wenn Frau beschließt nur Mama und Hausfrau zu sein. Dann sollte man überlegen, ob der Mann nicht zusätzliche Rentenbeiträge für die Frau einzahlt

        • Franzi sagt:

          Wenn du weniger verdienst, zahlst du auch weinger Steuern und auch weniger Rente! Weil dein Gehalt niedriger ist! Die Steuer wird auch an der Höhe des Bruttoeinkommens festgelgt. Ergo: Du verdienst weniger, zahlst weniger Steuern und zahlst auch von deinem Gehalt weniger in deine spätere staatliche Rente ein. Liebe Grüße

      • Tine sagt:

        Liebe Franzi,

        deine Ansicht zur Rente ist so leider nicht ganz richtig. Jeder, der sozialversicherungspflichtig angestellt ist, zahlt aktuell 18,7% Rentenversicherungsbeiträge (davon zahlt der Arbeitgeber die Hälfte und der Arbeitnehmer die andere Hälfte). Das hat nichts damit zu tun, ob man verheiratet ist oder nicht.
        Die Lohnsteuerklasse bestimmt nur die steuerlichen Abzüge und nicht die Sozialabgaben (Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung), bei denen es feste Prozentsätze gibt.

        Entschuldige, ich wollte nicht klugsch***, aber ich fand es wichtig, das klarzustellen 😉

        Zur eigentlichen Frage: Für mich ist die Ehe nicht die Priorität in einer Beziehung. Sie hat Vor- und Nachteile. Ich denke es kommt auf die Beziehung an, deswegen kann ich jetzt auch nicht sagen, ich will definitiv heiraten oder ich will es nicht. In meinen Augen sind das Miteinander und das Zusammenleben wichtig. Wenn es zu einer Ehe kommt dann ist das wundervoll, aber wenn ich einmal heirate, dann möchte ich auch, dass es hält und deswegen müssten sich beide 100% sicher sein, dass der andere der/die Richtige ist, sonst macht das keinen Sinn. Wenn man sich nicht sicher ist, dann bringt eine große Hochzeit auch nicht mehr Sicherheit.

        Viele Grüße
        Tine

        • Franzi sagt:

          Danke noch einmal für den Hinweis. Vielleicht muss ich meine Aussage etwas anders formulieren: Aber gehen wir das mal ganz doof an: 18,7 % von 1000 Euro sind weniger als 18,7% von 2000 Euro. Am Ende, wenn du weniger verdienst, zahlst du auch weniger in die Rentenkasse- ganz simpel runtergebrochen- sonst natürlich is Steuer und Rente getrennt. Verstehst du den Gedankengang, hoffe es ist nicht zu wirr? Sonst hätten ja alle Geringvediener am Ende die gleiche Rente wie Großverdiener. Dem ist ja nicht so. Somit hat die Frau, die so schon weniger verdient eben einen Nachteil und lässt den Mann, der oft mehr verdient zum Hauptverdiener werden.( Wenn man das klassiche Versorgermodell nutzt) Logische Konsequenz aber wenn man sich dann trennt, hat sie eben jahrelang weniger eingezahlt und eine geringere Rente. Das ist wirklich ganz simpel zusammengefasst. ich wollte jetzt keine Steuererklärung abgeben. Wenn man vom Ehegattensplitting ausgeht, was du in der Ehe ja wählen kannst und auch oft gemacht wird. (Es geht mir jetzt nicht im Allgemeinen um die Rente)

          Liebe Grüße

  4. Josi sagt:

    Moin!
    Ich kann deine Freundin sehr gut verstehen… mein Freund und ich sind seit 8 Jahren zusammen und ich warte sehnsüchtig auf diese eine Frage. Es ist ein Herzenswunsch! Definitiv!

  5. ashyda sagt:

    Das Paar, das jahrzentelang am dicksten zusammenhielt, unverheiratet, waren meine Tante & mein Onkel.
    „Ich brauche für meine Liebe kein Papier“ war das Motto. Bis sie an Brustkrebs erkrankte, dann haben sie doch noch geheiratet, auf den letzten Drücker. Wie Nadine schon sagte, als einfacher Partner bist du ein Niemand und auch das Erbe geht nicht an den Menschen, der mit dir den Lebensabend verbracht hat, sondern an die Familie.
    Ehe ist halt auch kein Garant dafür, dass es bis zum Ende aller Tage hält. Aber sie bringt eine angenehme Steuerklasse mit sich … 😉

    • Franzi sagt:

      Hey danke für deinen Kommentar. Soweit ich aber weiß, gibt es auch eine Patientenverfügung für solche Situationen und zwecks Erbe gibt es ja Testament und Co. Auch Versicherungen können auf den Lebenspartner laufen. Daher bin ich da relativ entspannt.

      Liebe Grüße

      • Nadu sagt:

        Und? Habt ihr Beides gemacht? Vorsorgevollmacht, Patuentenverfügung und Testament? Viele denken, man hat ja Zeit und kümmert sich später darum. Nur leider ist es dann häufig zu spät. Wenn der Partner erst einmal auf der Intensiv lügt, sagen es einem die Ärzte nicht einmal

        • Franzi sagt:

          Ja, aber es stimmt- es wird dir nicht erzählt! Da müsste man eigentlich noch mehr Aufklärung leisten. Vielleicht geht das durch Blogs und solche Texte? ich habe mich damit auch jetzt erst mehr beschäftigt.

          Liebe Grüße

  6. Mia sagt:

    Mein Partner und ich sind dieses Jahr 10 Jahre zusammen und ich denke nicht im Entferntesten ans Heiraten. Wozu auch? Ich brauche keine teure Party oder ein unterschriebenes Stück Papier. Was würde es ändern? Mir reicht das Miteinander. Viele glauben, man liebt sich mit Trauschein mehr oder stärker. Für mich ist das romantische Verklärung, die wenig mit dem wirklichen Leben zu tun hat. Am Schlimmsten sind die Nachfragen der Familie. Es kann sich kaum einer vorstellen, dass es auch Paare gibt, die keinen Bock auf Hochzeit haben. 🙂

  7. fraunomnom sagt:

    Ich verstehe euch beide. Die Ehe hat an „Wert“ verloren, finde ich. Wie du schon sagst, es ist keine Garantie mehr für das ewige Zusammenleben. Vor 60 Jahren war es das vielleicht noch so. Auf der anderen Seite gefällt mir der Gedanke des symbolischen zueinander „Ja“-Sagens. Von kirchlicher Trauung halte ich mal so gar nichts, ich habe mein Leben lang nicht an Gott geglaubt. Aber heiraten möchte ich schon trotzdem, das widerspricht sich ja auch nicht, oder? Und ich glaube auch, du wirst in weiß eines Tages auch ganz bezaubernd aussehen

  8. Leni sagt:

    Ich würde einfach wegen der Geste gern heiraten, natürlich liebe ich meinen Freund auch so und er und ich wissen, dass wir unsere Leben miteinander verbringen wollen, aber ich finde es einfach so schön, seine engsten Freunde und die Familie um sich zu haben, eine schöne Feier zu feiern und dabei ein wunderschönes weißes Kleid zu tragen, das ist mein Mädchentraum und ich hoffe ihn irgendwann verwirklichen zu können. Ob die Hochzeit im Endeffekt kirchlich oder standesamtlich ist ist mir egal, meinetwegen könnte sie auch ohne „höhere Instanz“ ablaufen, einfach nur für dieses Gefühl!
    Deswegen werde ich es auch auf keinen Fall so machen wie meine Eltern, wegen einem Kind heiraten, am besten noch schwanger, niemals! Was ich aber auch heftig finde ist, dass die Leute teilweise dazu gezwungen werden zu heiraten, meine Tante und mein Onkel mussten zum Beispiel innerhalb von einem Jahr nach der Geburt meiner Cousine heiraten, weil meine Tante in einem katholischen Kindergarten arbeitet. Solche Regeln sollten verboten werden…
    Liebe Grüße 🙂

  9. kerstin sagt:

    Hallo, ich habe gerade Besuch aus Süddeutschland da und sie fragte, wann ich denn das letzte Mal bei einer Hochzeit war. Und ich konnte mich nicht erinnern. Hier in Berlin heiraten die Leute wohl nicht so häufig oder groß wie in anderen Gegenden. Ich denke, dass manchmal die Umgebung dazu drängt oder aber den Frauen das Gefühl vermittelt wird. Die Anstalt-Folge war genial und so wahr. Männer suchen sich oft eine neue Frau, weil ihre ja nicht mehr auf seinem Niveau ist und dann jammern sie, dass sie die Rente mit ihnen teilen müssen ! Irgendwie sollte man mit den Gesetzen, Gefühlen und Ansprüchen im neuen Jahrtausend ankommen. Macht mein Kommentar Sinn, ich hoffe.

  10. Carina sagt:

    Danke für diesen Beitrag, der mir aus der Seele spricht 🙂
    Für meinen Freund und mich war es nie wirklich ein Thema. Wenn mir Freundinnen von ihren geplanten Märchen-Traumhochzeiten erzählen, stellen sich bei mir schon die Nackenhaare. Das wäre absolut nicht unser Ding aber gut, es geht ja auch völlig anders.

    Dennoch, wie schon jemand kommentiert hat: In manchen Fällen kann es ohne Trauschein richtig schwierig werden. Das bewegt mich am ehesten, die Ehe zu schließen und ich denke früher oder später wird es auch mal darauf hinauslaufen. Dann aber ganz sicher nicht um uns irgendetwas zu beweisen – denn auch der Trauschein ist keine Garantie für ewige Liebe.

    Und wenn ich dann als Standesbeamtin mal wieder in unserem Trauzimmerchen stehe, selbst so ganz ohne Ring am Finger, muss ich hin und wieder doch mal über mich selbst grinsen.

  11. „Brauche ich die große Geste zwischen ihm und mir um das auf immer und ewig ernst zu meinen? Für mich kann ich diese Frage mit einem energischen Nein beantworten. “

    Ich kann diese Frage mit einem energischen JA beantworten. Eine größere Bestätigung als einen Heiratsantrag von dem Menschen den du liebst, kann ein Mensch nicht erfahren. Eine Hochzeit und schon alleine der Antrag ist das größte und überwältigendste Glücksgefühl, dass ich in meinem Leben je erlebt habe. Und es hat alles verändert.

    Ich fühle mich so gewollt, akzeptiert, geliebt und sicher, wie niemals in meinem Leben zuvor. Und ich bin in einer sehr liebevollen und fürsorglichen Familie groß geworden. Ich habe also kein Defizit an Liebe und Geborgenheit auszugleichen. Man muss es erleben, oder es sich vorstellen können, um dieses pure Glück des Angekommenseins nachvollziehen können.

    Unsere Hochzeit hat die Qualität unserer Beziehung auf ein Maximum erhöht. Ich bin seit meinem Antrag im April 2013 jeden Tag einfach nur glücklich!

    Ja zum Heiraten!!!!! :-)))

  12. Nadine sagt:

    Liebe Franzi,
    ich finde deinen Beitrag und auch die Diskussion, die hier entbrannt ist, wirklich spannend.
    Auch ich bin verlobt, seit dem 29. März. Im kommenden Jahr wollen wir heiraten. Und nein, wir haben dadurch weder steuerliche Vorteile, noch bin ich zur Zeit schwanger.
    Wir lieben uns, seit sieben Jahren. Und das würden wir auch ohne Trauschein tun. Für den Rest unseres Lebens? Ich hoffe. Doch mit Sicherheit sagen kann man das ja sowieso nicht. Ob mit oder ohne Ring am Finger.
    Warum also heiraten wir? Weil wir beide das wollen. Wir wollen verheiratet sein, einfach um miteinander verheiratet zu sein. Macht das Sinn? Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Ich hätte mich nicht getrennt, wenn diese Frage nicht gekommen wäre, aber er und ich stellen uns unter unserem gemeinsamen Leben eben genau das vor. Heiraten und eine Familie gründen. Vielleicht sind wir da einfach sehr konservativ, oder klassisch.
    Wenn du, und auch andere hier, nicht heiraten wollen, verstehe ich das. Ich habe auch nicht den Traum der Märchenhochzeit, mit Kutsche und weißem Ballkleid. Wer diesen Traum hat und ihn sich erfüllt – schön. Ich will verheiratet sein, mit dem Mann, den ich liebe und mit dem ich Kinder möchte. Und ja, ich weiß, dass das auch unabhängig voneinader geht. Aber für mich ist diese Vorstellung eben das non plus ultra. 🙂
    Und am Ende des Tages ist das doch eh alles egal – sofern wir glücklich sind, in unserem Leben!

  13. Ich sage auch JA zur Hochzeit, aber nein zum Schischi drum herum. Ich möchte meinen Partner heiraten, weil ich ihn liebe und diese Liebe auch zelebrieren möchte. Allerdings auch nicht in einem superteuren-prinzessinen-Kleid, das brauchen wir nicht um unsere Liebe zu zelebrieren. Wer das gerne hat, den verurteile ich auch nicht, im Gegenteil finde ich es schön anzusehen, nur ist es eben nicht unser Weg. Natürlich kann man einander auch so auf die Ewigkeit lieben, oder sich auch mit Trauschein trennen. Aber mein Partner, wie vermutlich andere auch, hat schon Frauen vor mir geliebt und es ihnen auch gesagt, aber vor noch keiner Frau ist er vor dem Eiffelturm auf Knie und hat sie mit zitternder Stimme und Händen gefragt ob sie ihn Heiraten will. Ich weiß das er mich liebt, aber das war einfach die sogenannte Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Ich kann es kaum erwarten unsere Liebe mit unseren Liebsten zu feiern!

    Übrigens hab ich vor ein paar Tagen auf meinem Blog ebenfalls ein Post zum Thema Einfach Heiraten verfasst 😉

    Liebst
    Mrs.Merkwrdg

  14. […] Die bezaubernde Franzi vom Fashion-Blog zukkermädchen hat einen sehr interessanten Blogbeitrag veröffentlicht. Es geht darum, dass eine liebe Freundin von ihr heiraten will und diese das auch sehr wichtig findet, sie jedoch gar nicht. Unter dem Post ist eine interessante Diskussion entstanden, an der auch ich mich beteiligt habe. Hier geht’s zum Blogpost I am not so traditional. […]

  15. Du sprichst mir aus dem Herzen! Für mich bedeutet die Ehe auf dem Papier auch keine Veränderung. Aber in unserer Gesellschaft ist der Mann immer noch mehr akzeptiert als der Freund!

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