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Das mit der Gelassenheit

22. Oktober 2015 von

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Es gibt Dinge die würde ich doch glatt einfach einmal sofort annehmen und umsetzen wollen. Das Wort Gelassenheit gehört da neben diversen anderen kleinen Macken auch ganz weit oben auf meine Sollte ich mir einfach angewöhnen, weil Herzinfarkt auf Grund von Lappalien ist immer etwas albern“ -Liste dazu. Ruhe bewahren, nicht sofort Sturm laufen, tief durchatmen, einfach auf morgen warten und den Tag weiter genießen.

Das mit der Gelassenheit

Klingt das nicht wunderbar und eigentlich ganz einfach? Ja, das gebe ich auch mir und anderen gern als gut gemeinten Ratschlag mit auf den Alltagsweg, wenn mal wieder nichts Aufregendes vor oder hinter mir liegt. An genau diesen Tagen, wenn sich kein Lüftlein auftut, mir keine Regenwolken folgen, der Absatz am geliebten Schuh bleibt, der dritte Schokomuffin kein schlechtes Gewissen in mir wachrüttelt, das abgestellte Fahrrad noch an seinem Platz steht und die Abgabe einer wichtigen Arbeit einfach einmal verschoben wird. Dann kann ich auch von Gelassenheit sprechen und lasse fünf grade sein. Sagt man ja so, sagt man sich und anderen- bis sie wieder da sind, diese Aufreger, die mir frech binnen von Sekunden die Gelassenheit rauben. Dann pocht das Herz, der Kopf raucht und ach ja das mit der inneren Ruhe ist dann völlig vorbei. Jetzt will ich diesen Situationen nicht unbedingt den Kampf ansagen. Nein, lieber will ich sie einfach akzeptieren, die selbstverschuldeten Kaffee- Attentate auf den hellen Lieblingsmantel, die Spritztouren der Autos durch Pfützen ganz nah bei mir, die Orangensaftpackung, die in der neuen Handtasche alle Ecken erwischt, die Chipstüte, die immer leer wird, das Nickerchen, was einfach nach 20 Minuten noch nicht vorbei ist und die Pflanze, die schon wieder frech den Kopf hängen lässt. Ja Gelassenheit, wir sind noch keine Freunde, aber langsam näheren wir uns an. Ich nehme mir ab jetzt vor, beim nächsten kleinen Gelassenheitsverlust einfach über mich und meine alltäglichen Herzrasenverursacher zu lachen. Humor soll ja bekanntlich alles einnehmen und überwinden. Vielleicht auch meinen Hang zum Verlust der inneren Ruhe. Deshalb schließe ich mich mit diesem Post der Idee von Brigitte, dem Modemagazin, an: Wir plädieren für ein wenig mehr Gelassenheit im Alltag, im Beruf, am Schreibtisch, zwischen uns, zwischen diesen kleinen Eskapaden, die am Ende doch die persönlichen Geschichten ausmachen. Mehr Gelassenheit tut uns einfach gut, ob es der Exfreund mit der Neuen ist, der abgebrochene Absatz, der Kaffeefleck auf dem neu erstandenen Kaschmirpullover oder die verpasste Bahn- das Leben geht weiter. Morgen ist auch noch ein Tag. Kurz ein- und ausatmen und an die nächste schöne Gelegenheit denken.

Hallo Gelassenheit, komm vorbei ich bin bereit, ihr hoffentlich auch. Zusammen könnte das eine schöne Idee werden, indem wir dem Alltag einfach mehr Gelassenheit verpassen und uns  gegenseitig dabei unterstützen. Seid ihr dabei? Dann gern auf einen Kaffee alles Weitere …

Das mit der Gelassenheit

Das mit der Gelassenheit

Das mit der Gelassenheit

Das mit der Gelassenheit

 Das mit der Gelassenheit

Das mit der Gelassenheit

Das mit der Gelassenheit

Das mit der Gelassenheit

// Cardigan Zara similar Desigual // Kleid Zara similar Warehouse //

//Boots Isabel Marant H&M similar Glamorous // Kette Lita Jewellery* //

Liebe Grüße

P.S. Auf Tea & Twigs gibt es die passenden Tipps für mehr Gelassenheit.

In freundlicher Kooperation mit Brigitte.

Kommentare

Bisher 12 Kommentare zu “Das mit der Gelassenheit”

  1. Mia sagt:

    Bonjour, du Hübsche! Toller Look! Würde ich 1:1 so anziehen und das kommt sehr selten vor. 🙂

    Liebe Grüße!

  2. Riklinde sagt:

    Die Gelassenheit und ich stehen auch immer wieder auf Kriegsfuß miteinander.
    Bestimmt hätte ich weniger Bauchschmerzen, wenn ich mich nicht darüber aufregen würde, dass ich Kleidungsstück XY nicht in Laden ABC gekauft habe, wo es doch reduziert war und es in allen anderen Läden noch zum Originalpreis hängt.
    Bestimmt wäre mein Blutdruck niedriger, wenn mein fein säuberlich geschriebener und gut recherchierter Artikel ebenso viele Klicks hätte wie der Lückenfüller, der mal eben zwischen Tür und Angel entstanden ist.
    Aber ich rege mich auf. Ich habe noch keinen inneren Frieden gefunden, um so viel Gelassenheit an den Tag zu legen.
    Um’s kurz zu machen: Du bist nicht allein. 😉

    Liebste Grüße, Riklinde

  3. Swantje sagt:

    Toller Beitrag 🙂

    Deine Schuhe sind wirklich der Hammer !!!
    Allgemein mal wieder ein komplett toller Look 🙂

    Swanted
    http://www.swanted.de

  4. Dilara sagt:

    Das hast du sehr schön geschrieben, super Beitrag!
    Und dein Look gefällt mir so gut. Die Location passt super zu den Farben in deinem Outfit 🙂

    Liebste Grüße Dilara
    von http://www.dilarafeenstaub.wordpress.com

  5. Caterina sagt:

    Liebe Franzi,

    Sehr schön geschrieben. Ich muss mich auch das ein oder andere mal zu mehr Gelassenheit ermahnen. Manchmal bekommt man das einfach nicht hin. Dabei ist es wirklich so: es kommt auch wieder eine bessere Situation oder ein anderer Tag.

    LG Caterina
    http://caterinasblog.com

  6. Steffi sagt:

    Süßes Outfit. Und ja, die Gelassenheit. Ich versuch´s auch immer wieder. 😉 Schöne Bilder by the way. 😉

    LG, Steffi // modiami – Die Kleiderschrank-App // https://itunes.apple.com/app/id979500671

  7. Ina sagt:

    Das mit der Gelassenheit sollte ich mir auch mal mehr aneignen… aber wenn´s bei mir mal losgeht, gibt´s leider kein zurück mehr :/

    Toller Look übrigens! Der Cardigan ist wirklich super-schön! 🙂

    Liebe Grüße
    Ina von http://www.ina-nuvo.com

  8. S. sagt:

    Toll geschriebener Text! Und das Outfit ist wirklich wunderschön herbstlich.
    Liebe Grüße
    S.
    http://www.cappuccinocouture.blogspot.de/

  9. Hallo Franzi,

    ein wundervoller Beitrag! Mit der Gelassenheit versuchen wir uns auch noch anzufreunden. Ist aber gar nicht so einfach… Wir geben aber nicht auf 😉
    Sehr tolles Outfit! Das Collier ist ein Traum und die Farbkombination perfekt gewählt. Steht dir ausgezeichnet 😉

    Liebste Grüße,
    Tanja

    http://www.alittlefashion.de
    http://www.shop-alittlefashion.de

  10. Tina sagt:

    Ja die Gelassenheit und ich verstehen uns auch nicht immer bestens 😀 die Boots sind einfach wunderschön!
    Liebste Grüße

  11. Katta sagt:

    Das Problem kenne ich nur allzu gut. Ich bin wohl der extremste Mensch, wenn es um das Thema Gelassenheit geht. Denn ich bin es absolut gar nicht. So null Komma null. Nicht mal, wenn ich es mir fest vornehme. Denn an guten Tagen nehme ich es mir vor, aber wenn der Alltag dann einen überrollt ist es dann auch wieder egal. Alle guten Vorsätze, das Leben ein wenig lockerer zu nehmen, sind dahin!
    Und das ärgert mich dann wieder so sehr, dass ich mich doppelt darüber aufrege, verdammt noch mal nicht ein wenig mehr Gelassenheit in mir zu tragen.
    Ein Mittel oder eine Idee, was helfen könnte, habe ich noch nicht gefunden. Alle guten Ratschläge sind zwar schön und gut. Aber es scheiter immer wieder an der Umsetzung!

    Allerliebste Grüße,
    HOLYKATTA

  12. Helena sagt:

    Hallo!

    Mit diesem Beitrag kann ich mich voll identifizieren. Manchmal hat man einfach so Tage, wo alles schief läuft. Da fällt es dann schwer, gelassen zu bleiben, gerade wenn dann noch der ganze Unistress dazu kommt, wie es bei mir während des Studiums der Fall war. Fies ist es dann, wenn eine wichtige Prüfung ansteht, mit einem Thema, das einem überhaupt nicht liegt. Meine Erfahrung ist da, dass eine lange und ausführliche Vorbereitung die beste Möglichkeit ist, um gelassen in die Prüfung rein zu gehen. Im Alltag hilft es mir, einfach mal an die frische Luft zu gehen und ein paar Meter zu laufen, um den Kopf frei zu bekommen.
    Und wie du schon so treffend gesagt hast: Es hilft viel, wenn man einfach mal über seine eigenen kleinen Missgeschicke lachen kann:)

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