Wo ich noch nie war? In Salzburg. Ich durfte Wien schon erkunden, Graz einen sehr kurzen Besuch abstatten, aber Salzburg war nie auf meiner Reiseliste. Das habe ich Anfang April ändern können und nehme euch heute mit nach Salzburg. Zwei Tage lang durfte ich Mozartkugeln, gutes Essen und das Tradtionshotel schlechthin genau unter die Lupe nehmen.
Salzburg
Ich vermute mal stark, wir schweifen nur all zu gern in die Ferne. Es muss exotisch klingen, eine wunderbare Kulisse bieten und darf ja nicht all zu nah sein. Vielleicht weil uns bekannte Gefilde einfach zu nah und logisch erscheinen, vielleicht auch weil wir mit großen Reisen mehr imponieren können. Ja, ich vermute von allem ein bisschen. Die dritte Variante passt aber wohl am Besten zu mir: Ich habe fast den Blick für das Schöne verloren, das gar nicht so weit weg von uns ist. Daher habe ich mich über die Einladung nach Salzburg sehr gefreut und möchte euch daran teilhaben lassen. Salzburg hat eine ganze Menge zu bieten. Fangen wir mit dem grandiosen Wetter an, dass mich dort ganze zwei Tage begrüßte. Der Salzburger Dom war meine erste Anlaufstelle. Ich bin ein heimlicher Fan barocker Bauten- Imposant und einfach schön fällt mir da nur ein. Von Außen sind die drei Bronzetüren ein weiteres Highlight. Diese wurden 1957/1958 von Giacomo Manzù– Tür der Liebe, Toni Schneider-Manzell- Tor des Glaubens und Ewald Mataré – Tor der Hoffnung gestaltet.
Die Gassen in der Alltstadt sind eng, aber herzlich. Überall finden sich Hinweise aus der alten Zeit. Die Gebäude sind wunderbar erhalten und restauriert. Von der Getreidegasse aus findet ihr alle Labels die es zum Shoppen braucht. Dort befindet sich auch seit 1407 das Hotel Goldener Hirsch. Tradition ist hier hoch im Kurs. Ich würde behaupten, entweder man mag es, oder eben nicht. Urisch- edel könnte es treffen, wenn ich das Hotel beschreiben sollte. Es machte auf mich den Eindruck eines Labyrinths, in dem sich kein Stammgast verläuft, aber ein Neuling wie ich schon. Neben dem Hotel gibt es zwei hauseigene Restaurants, die die feinste Salzburger Küche anbieten. Ein 5 Sterne Hotel, dass immer noch von der Familie geführt wird. Gehen wir weiter in Richtung Mirabell Garten. Ein Vorzeigeobjekt wenn es darum geht, Liebe zu beweisen. Denn dieser Park wurde von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau für seine Liebste errichtet und ist heute noch bei Sonnenschein wirklich einen Besuch wert. Was nicht fehlen darf? Die Burg Hohensalzburg. Ihr könnt sie zu Fuß aber auch mit der Bahn erreichen und einen wunderbaren Blick über Salzburg erhaschen. Last but not least Pflicht für einen Salzburg- Neuling: Die Mozartkugel. Das Original wird nur dort in einem kleinen Café, dass sich Fürst nennt, hergestellt und verkauft! Mein Fazit: Auch wenn ich sonst kein Marzipan Fan bin, hat diese Süßigkeit zurecht so viel Applaus verdient und nach zwei Kugeln ist wirklich Schluss mit naschen.
Der Dom zu Salzburg
Mirabell Garten
Goldener Hirsch
Älteste Bäckerei Salzburgs: Stiftsbäckerei St. Peter
Hohensalzburg
Liebe Grüße
Das ließt sich wunderbar! Da möchte man doch gleich selbst dorthin fahren und alles schöne dort erkunden!
Liebe Grüße
Salzburg ist wunderschön 🙂
Ich war dort zwar schon 2x, aber hätte nichts dagegen es noch einmal zu besuchen.
Aber vorerst kommt Wien dran 😀
LootieLoo’s plastic world