Anzeige
Kolumne

Yves Rocher Alltagschallenge: In kleinen Schritten zu mehr Nachhaltigkeit

Ich bin in Sachen Nachhaltigkeit ganz schön faul geworden. In den letzten Wochen konnte ich mich vor dieser Erkenntnis nicht mehr drücken. Ich bin bequem geworden, habe mich ein wenig treiben lassen und nicht mehr wirklich einen Grund gefunden, die kleinen Dinge im Alltag zu überdenken.

 

Ursache dieses Geständnisses ist eine Mail von Yves Rocher.

Ende April meldete sich das Team von Yves Rocher bei mir, um mit mir die Nachhaltigkeits-Challenge umzusetzen, den Alltag wieder mehr zu überdenken und euch daran Teil haben zu lassen.

Ich war zu Beginn der festen Überzeugung, dass ich schon mein Bestes geben würde. Yves Rocher zeigte mir mit ein paar Ideen aber, was ich noch alles tun könnte. Denn auch Yves Rocher möchte sich intensiver beschäftigen mit dem, was wir jeden Tag verbrauchen und hinterlassen. Daher ist das Duschgel Konzentrat I love my Planet aus einem ganz bestimmten Grund auf den Markt gekommen. Es soll zeigen, wie wir mit weniger besser und vor allem nachhaltiger auskommen. Das Duschgel Konzentrat ist in drei Duftnuancen auf dem Markt erschienen und soll mit seinen 100ml je Flasche für 40 Duschgänge ausreichen. Die Verpackungen sind natürlich recyclebar. Das war aber noch nicht alles. Zusätzlich wird mit dem Verkauf des Produktes (das Projekt der Umweltstiftung Yves Rocher „Plant for the Planet“ unterstützt und) pro verkauftem Flacon ein Baum gepflanzt .

Ich war ziemlich beeindruckt von Yves Rocher, aber auch gleichzeitig ein wenig von mir enttäuscht, dass ich mich so treiben ließ und selbst die kleinen gut veränderbaren Dinge im Alltag einfach nicht mehr umsetzte und will das mit diesem Beitrag ändern.

Meine Challenge heißt daher für mich: weniger ist mehr.

Was nutze ich, was hinterlasse ich und wie kann ich meinen Einfluss nutzen, um mehr zu tun und euch auch zu erreichen. Ich habe mir so in den letzten Wochen Sechs kleine Schritte erarbeitet, die ich jeden Tag versuche aktiv umzusetzen. Heute schreibe ich sie für euch nieder, um euch aus der Reserve zu locken, eure Ideen und Umsetzungen mit uns allen zu teilen und um uns auszutauschen. Über ein Thema, das so wichtig ist und so einfach im Alltag angegangen werden kann. Ich möchte mit diesem Post als gutes Beispiel vorangehen.

Coffee To Go Adé

Ich bin coffeeholic und trinke Kaffee auch gern auf dem Weg zu meinen Meetings, auf Reisen und wenn ich Freunde & Familie treffe. Daher waren Coffee To Go und die Pappbecher ein fester Bestandteil meines Alltags. Ich habe unnützen Müll produziert und mir lange Zeit keine Gedanken darüber gemacht. Obwohl es so simple und effektive Alternativen gibt.

Statt den Pappbecher zu nehmen landet jetzt immer mein eigener To Go Becher auf dem Tresen. Jeden Morgen wird er entweder zu Hause oder unterwegs aufgefüllt.

Mein Aha- Effekt: Interessanterweise gebe ich nebenbei gerade auch viel weniger Geld aus. Ich nehme oft von zu Hause Kaffee mit oder spare durch das Mitbringen meines eigenen Bechers, je nach Angebot des Cafés, bis zu 70 Cent. P.S. Bambus Coffee Becher to Go sind eine richtig tolle Erfindungen.

I want to ride my Bike / Bahn fahren

Ich bin leidenschaftliche Radlerin, aber auch ganz schön faul geworden. Noch ein Grund mehr das Rad wieder aus dem Keller zu holen damit den Alltag zu rocken. Ich gebe zu, das Auto war einfach irgendwann der Luxus im Alltag. Pakete abholen, einkaufen, schnell noch einmal los und etwas besorgen? Ab ins Auto. Dass das nicht besonders clever ist und ich am Ende Dank des Verkehrs sogar mehr Zeit einbüßen würde, war mir gar nicht mehr so bewusst. Es war einfach bequem. Daher werden jetzt alle wichtigen Spots hier in Erfurt mit dem Rad erkundet. Post? Einkauf? Brötchen holen? Mit dem Rad oder zu Fuß. Nebenbei werden auch längere Strecken zu Freunden, Familie und Jobs von Berlin, Hamburg bis München mit der Bahn erreicht.

Mein Aha- Effekt: Dank des Fahrrads bin ich viel öfter draußen, bewege mich mehr und sehe mehr von meiner Stadt. Die Bahn hat einen richtig großen Vorteil: Ich kann die Zeit besser nutzen und auf Langstrecken arbeiten.
Durch das viele Radlern fiel mir erst einmal auf, wie schlecht die Luft in den Innenstädten auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens ist. Selbst in meiner Stadt kann ich zu bestimmten Zeiten kaum richtig atmen, wenn ich mit dem Rad in meine Straße einbiege.

Jutebeutel tötet Plastiktüte

Dank der zusätzlichen Kosten für die Plastiktüte ist sie hoffentlich bald ganz passe. Aber selbst ich musste manchmal noch 10 Cent berappen, weil ich wieder zu viel in den Einkaufskorb gelegt oder ich keinen anderen Beutel eingepackt habe. Dabei stapeln sich die guten Jutedinger in meiner Schublade meiner Küche bis zum Anschlag. Deswegen habe ich mir einfach in jede Handtasche so einen Beutel gepackt. Siehe da, bis jetzt hat das ganz wunderbar geklappt, auch das Zurücklegen in die besagten Taschen wird langsam zur Routine.

Mein Aha- Effekt: Ich besitze keine Plastiktüte mehr, weil ich sie nicht mehr brauche. Das schafft Platz zu Hause und so ein Beutel aus Stoff wird langsam zu einem festen Bestandteil meiner Handtaschen. Mittlerweile hat sich diese Idee auch in meinen Freundeskreis verbreitet.

„Weniger ist mehr“- Produkte

Klar habe ich mich auch an das Duschversprechen von Yves Rocher gewagt und mich für den Duft Olive entschieden. Ich bin eine dieser Kandidatinnen, die immer etwas zu viel nimmt und somit auch beim Duschgel schnell eskaliert. Wenn es gut duftet, kann ich nicht widerstehen. Meine Wahl Olive ist auch so ein richtig guter Duft, jedoch reicht eine kleine Menge völlig aus für mich. Pflegend, mild und angenehm auf der Haut, komme ich dank des innovativen Verschlusses mit einer kleinen Portion jeden Morgen unter der Dusche hervorragend aus. Ich glaube ja, dass ich die vierzig Duschvorgänge sogar übertreffen werde. Ich habe das Gefühl, diese 100ml werden nicht alle. Duft Nummer zwei und drei werde ich auch noch testen und bestimmt noch einmal genau nachrechnen, ob ich das Versprechen toppen konnte.

Mein Aha-Effekt: Weniger ist mehr. ich dusche kürzer und achte unbewusst so auch darauf, was ich an Wasser und Zeit effektiv sparen kann. Das Konzentrat kommt auch bei ihm gut an.

Inspirierende Menschen treffen

Ich wollte ein wenig mehr darüber wissen, was ich noch so tun kann und mich inspirieren lassen. Früher hatte ich oft das Gefühl, mich nicht trauen zu können, das Thema offen anzusprechen und kleine Schritte umzusetzen. Das Dogma „Ganz oder gar nicht“ suggerierte mir immer nicht genug zu tun. Dabei ist es doch völlig logisch, es macht auch viel mehr Sinn, kleine Schritte zu wagen und sich auszutauschen. Daher bin ich auch gerade hier in Los Angeles in einem Airbnb, dass von einer Frau geführt wird, die sich auf nachhaltige Vermietung spezialisiert hat. Sie verzichtet auf Plastik und bietet ökologische Produkte wie Duschbad, Haarwäsche und Waschmittel an. Sie stellt selbst Seife her und kümmert sich um ihren ökologischen Fußabdruck bei Strom, Wasser und Interieur. Ihre kleinen Schritte und ihrer Einstellung beeindrucken mich hier in L.A. gerade jeden Tag.

Mein Aha Effekt: Jeder kann sein Bestes geben und muss sich dafür nicht aufgeben.

 

Vielleicht kann ich euch mit diesem Beitrag auch wieder einen kleinen Denkanstoß geben? Vielleicht möchtet ihr aber auch eure Tipps und eurer Wissen mit uns allen teilen? Dann bitte her damit!

Liebe Grüße

*In freundlicher Kooperation mit Ives Rocher

Kommentare

Bisher 15 Kommentare zu “Yves Rocher Alltagschallenge: In kleinen Schritten zu mehr Nachhaltigkeit”

  1. Vicky sagt:

    Super Beitrag!!! kann dir nur in allem zustimmen. Genau die Punkte mache ich auch immer!! Abgesehen davon, dass Fahrrad fahren einfach nur Spaß macht 🙂

    ❥ Vicky | The Golden BunInstagram TGB

  2. Leni sagt:

    Ich finds toll, dass du von deinen „kleinen“ Schritten berichtest. Das mit dem Kaffee ist meiner Meinung nach sogar ein ziemlich großer, ich scheiter daran nämlich immer wieder… Dieser Coffee To Go Becher verschwindet kurz vorm Verlassen des Hauses irgendwie immer aus meinem Sichtfeld, manchmal leer, manchmal schon mit Kaffee gefüllt. Meistens fällt es mir dann an der Bushaltestelle auf, kurz bevor der Bus kommt 😀 Daran muss ich echt noch arbeiten.
    Das mit den Jutebeuteln klappt allerdings schon seit Jahren ziemlich gut und hilft meiner Meinung nach echt. Im letzten Jahr soll der Verkauf bzw. die Herausgabe von Plastiktüten ja sogar um 1/3 zurückgegangen sein. Das finde ich echt stark 🙂
    Viel Erfolg weiterhin, ich hab jetzt mal wieder einen Anstoß gefunden um wirklich meinen To Go Becher mitzunehmen… und wenn mein Duschgel leer ist werde ich mal die neuen von Yves Rocher ausprobieren!
    Liebe Grüße,
    Leni 🙂
    http://www.sinnessuche.de

  3. Anna sagt:

    Da sprichst du genau das richtige Thema an! Ich bin auch ziemlich „faul“, wenn es um Nachhaltigkeit geht…
    Danke für den Input, Zeit das ein oder andere Verhalten zu überdenken…

    Liebst, Anna
    25 und fabelhaft!

  4. Nadine sagt:

    Liebe Franzi,
    ich finde das ganz super, dass du darüber schreibst! Ich glaube jeder kennt die Probleme, dass man doch was tun mag und doch manchmal einfach länger braucht, wie z.B. mit den Jutebeuteln.
    Falls ich doch mal Plastiktüten habe, werden die bei mir immer wiederverwendet. Gerade die vom Gemüse sind super oder auch die Tüten, in denen man das Brot bekommt. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal Mülltüten gekauft habe 😀
    Und auch bei Papier gibt es so oft Zettel, die man nochmal beschreiben kann. Das mache ich teilweise auch mit Kassenzettel, wenn sie hinten nicht bedruckt sind.

    Danke auf jeden Fall für den Denkanstoß! 🙂

  5. Mrs Unicorn sagt:

    Ein wirklich fantastischer Beitrag. Im Alltag vergisst man wirklich einfach zu häufig, dass es die Kleinigkeiten sind die zählen. Ich werde mir mein nächstes Monatsticket nun auch sparen und mich auf mein Bike schwingen. Und dabei einen tollen Nebeneffekt für meine Figur haben.

    Liebe Grüße
    Celine von http://www.mrsunicorn.de

  6. Lisa sagt:

    Franzi, könntest du mal über deine aktuelle Haarroutine schreiben? Welche Produkte du benutzt und wie du es schaffst, dass deine Haare immer so toll aussehen, trotz Blondierung. LG Lisa

  7. Barbarella sagt:

    Wieder ein schöner Beitrag von Dir. Dazu muss ich sagen, dass ich auch keine Plastiktüten mehr verwende, sondern Stoffbeutel, die ich immer bei mir habe wenn ich Einkaufen gehe. Die sind viel leichter zu tragen und sehen schöner aus als Plastiktüten. Man hat ein gutes Gefühl wenn man täglich etwas für die Umwelt tun kann. Beim Duschgel nehme ich auch oft viel zu viel, es duftet halt so gut 😉 aber ich werde mich mal bemühen, auch hier sparsamer zu sein.

    Viele Grüße, Barbarella <3

    https://barbarella149.wordpress.com

  8. Finjay sagt:

    Hallo!
    Ich finde Deine Schritte auch echt super! Sehr schöner Post!
    Was bei mir noch enorm Müll reduziert hat ist die Menstruationstasse! Wenn man mal überlegt, wie viel Müll durch Tampons und Binden verursacht (oder es dann sieht, weil der Badmüll nicht mehr voll wird)… Am Anfang ein bisschen tricky, aber sie hält sehr lange, angenehmes Tragen und gutes Feuchtegefühl. In meinem Freundeskreis inzwischen sehr verbreitet.
    Ich habe auch mal waschbare (Abschmink-) Kosmetikpads gesehen, aber bisher noch nicht ausprobiert.
    Viel Spaß und Erfolg noch auf Deinem nachhaltigen Weg!

  9. Kathi sagt:

    Viele Dank Franzi,
    Hurra ich bin nicht allein! Ich möchte nämlich auch sehr gerne nachhaltiger leben aber schaffe es noch nicht von heute auf morgen komplett. Schritt für Schritt kann ich es schon umsetzen, nämlich so:
    – Kein Wasser mehr in Plastikflaschen kaufen. Trinkflasche mitnehmen und zuhause, wenn es Sprudel sein muss einen Soda Stream kaufen.
    – Ich liebe Kaffee und damit habe ich so lange den schlimmsten Müll erzeugt, dh dass die Kapseln und diese bekannte Maschiene dazu als erstes weichen mussten. Ich bin jetzt French-Press Liebhaberin!
    – Nicht nur Kaffee to go sondern auch Essen to go-die Tupperdose einfach mitbringen.
    – Strohhalm beim Sommer-Drink weglassen. Ich habe gehört man kann auch ganz gut so aus nem Glas trinken;)
    – Unbedingt die eigenen Einkaufsbäutel mitnehmen anstatt Plastiktüten. Einfacher gesagt als getan. In Singapur (dort lebe ich derzeit) wird man wie ein Außerirdischer angeschaut wenn man sagt man braucht keine Tüte. Einmal musste die Managerin gefragt werden ob das denn möglich sei dass ich die Sachen einfach so aus dem Laden trage. Zur Verteidigung: die Kassiererinnen die mich mittlerweile kennen zeigen immer mehr Verständnis und Singapur bemüht sich wirklich sehr das mit den Tüten zu ändern.

    Ja es gibt sehr einfache Dinge die man machen kann und dann kommen die Dinge bei denen man sich richtig schwer tut. Das fängt beim Reisen an. Zur Arbeit fahre ich mit der U-Bahn und die Flüge nach Hause machen alles wieder kaputt 🙁
    Ich beneide euch um die Unverpackt Läden die derzeit an jeder Ecke eröffnet werden sollen. Ich muss teilweise meine Kleidung einvakumieren damit sie die Luftfäuchtigkeit nicht auffrisst.

    Liebe Grüße
    Kathi

  10. Stacia sagt:

    Ein sehr gelungener Blogpost! Interessant, dass umweltfreundlich nicht immer teurer bedeutet – beim Kaffee, bei den Einkaufstüten und beim Fahrrad fahren kommt man immer günstiger. Und mit so einem schicken Rad kannst du dich wirklich öfter sehen lassen 🙂
    LG
    Stacia

  11. Luisa sagt:

    Ich finde die Challenge richtig toll und auf jeden Fall unterstützendswert! Deine Tipps sind sehr hilfreich – bezogen auf manche Aspekte verfolge ich den Gedanken der Nachhaltigkeit, bezogen auf andere Aspekte muss ich noch an mir arbeiten…

    Liebe Grüße
    Luisa von Sparkly Inspiration

  12. Genevieve sagt:

    Liebe Franzi,

    toll, dass du dieses Thema ansprichst. Ich finde man kann bei so vielen Dingen ein wenig versuchen auf Nachhaltigkeit zu achten. Einen Jutebeutel habe ich bereits immer mit dabei, allerdings habe ich noch keinen schönen Becher für meinen Kaffee gefunden. Hast du da vielleicht eine Idee wo ich noch schauen könnte? Wo hast du denn deinen her?

    Ganz liebe Grüße aus Münster,
    Genevieve // http://www.stylingkitchen.com

  13. Marié sagt:

    Ich finde die Idee von Yves Rother richtig toll! Wir kaufen ein Duschgel nach dem anderen und stellen sie zu unserer anderen Sammlung. So ganz ohne darüber Nachzudenken. Einfach weil man sie für wenig Geld fast überall bekommen kann. Und dein Post hat mich echt zum Nachdenken angeregt. Es ist nicht schwer ein bisschen nachhaltiger zu leben. Wie sagt man so schön? Können kommt vom Wollen. So isses.
    Dass das Duschgel für 40 Duschen reicht ist echt krass! Und die Idee, dass jedes Mal ein Baum gepflanzt wird finde ich so toll! Irgendwie ist das dann ein ganz anderes Gefühl, wenn man das Duschgel zum alltäglichen Duschgang nimmt:) Also, meiner Meinung nach, eine richtig tolle Aktion!

    Viel Spaß noch im Urlaub,
    Marié
    Mein Blog

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit der Nutzung dieses Formulares erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten (Name und Email Adresse) durch diese Website einverstanden. Mehr dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung.