Kolumne

Was war los beim zukkermädchen #29

20. Dezember 2016 von

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Ich weiß manchmal nicht wie man einen Tag, eine Situation oder jetzt hier einen Text angehen soll?! Alles beim alten? Alles neu? Alles überdenken? Alles außer weitermachen? Immer wieder von vorn anfangen? Was war los beim zukkermädchen?

Ich bin eben so verdammt emotional. Ich bin eben so abgebrüht.

Manchmal schwappt alles über, manchmal will ich es nur verdrängen. Ich kann euch nicht mehr sagen, wie meine Woche war. Irgendwie wirkt das jetzt zu leicht, zu unwichtig zu sehr in Nebel gehüllt, von News, Gefühlen und der Gewissheit 2016 war ein Jahr, dass uns etwas gezeigt hat. Wir Menschen haben einfach nichts im Griff. Zumindest nicht die Welt, zumindest nicht das Leid aller. Schwierig jetzt die richtigen Worte zu finden, niemanden auf den Schlips zu treten oder überhaupt noch etwas zu fühlen. Da ist er, der wunde Punkt. Fühlen, mitfühlen, abstellen, ignorieren, laut werden, Wut einsetzen … aufgeben. Das ist es, was mich verfolgt, das Gefühl nichts mehr fühlen zu können. Sich zurückziehen, sich um sich kümmern, die Lieben in den Arm zunehmen, in einer Welt wo nichts mehr sicher scheint. Es muss doch aber einen Rettungsanker geben?

Vielleicht das Reden? Vielleicht die Angst, das Unwohlsein zeigen und sich verbünden? Das Gute sehen? Die Guten anhören, die Verunsicherten wahrnehmen und die dummen Gedanken mit den richtigen Worten und Gefühlen verpuffen lassen?

Ich las mal einen weisen Satz: Du bist das, was du daraus machst.
Unsere Gesellschaft sind wir.
Wir sind das, was wir daraus machen.

Weise Kalendersprüche können keine Ängste verscheuchen oder unmenschliche Taten erklären. Sie können uns aber einen Weg zeigen, die Zukunft formen und uns eins wiedergeben: Die Hoffnung auf besser, mehr und WIR. Ich werde immer daran glauben, dass mehr GUT und BESONNEN ans Tageslicht tritt, als einfältig und schlecht. Ich glaube auch jetzt, dass wir als Gesellschaft das nur mit einem Wir schaffen. Ich glaube an uns. Ich glaube wir schaffen das.

Wo geht es hin?

In ein neues Jahr, das uns zeigen wird, was wir alles können. Ich hoffe auf das, was kommt und es wird gut sein.

Wo war ich?

In einem Jahr voller Erkenntnisse und der Gewissheit, wir können das schaffen, aber nur zusammen.

Liebe Grüße

Das ist keine Erklärung für „ich mach so weiter wie immer“. Es ist ein Versprechen für „Wir werden es besser machen“.

Kommentare

Bisher 7 Kommentare zu “Was war los beim zukkermädchen #29”

  1. finja sagt:

    Ich bin soo so gespannt was 2017 so bringt. Komisch aber irgendwie finde ich die Zahl 17 viel toller als 16. 🙂
    Merry Christmas!
    xx finja | http://www.effcaa.com

  2. Hallo Franzi
    Danke für diesen etwas anderen Wochenrückblick. Für deinen Glauben an uns.
    LG Jasi

  3. Jenny sagt:

    Schwierige Zeiten müssen mit viel Liebe und Umarmungen bekämpft werden! <3

  4. Angelika Hansen sagt:

    Liebe Franzi, Deinen Blog lese ich gerne. Mach weiter so!!

  5. Stephi sagt:

    Ein wirklich sehr schöner Text liebe Franzi!

    Liebe Grüße
    Stephi von http://stephisstories.de

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